Beitrag von von Beust & Coll. Beratungsgesellschaft mbH & Co. KG

Neue Perspektiven für Biogasanlagen im Arbeitskreis Biogas Hildesheim Anfang der Woche, am 02.07.24, hatten wir die Gelegenheit, auf Einladung des Beratungsrings Hildesheim e.V. mit dem Arbeitskreis Biogas im Landhotel Hamburger Hof in Nettlingen zu sprechen. Der Anlass der Zusammenkunft war die Unsicherheit über die Zukunft der Biogasanlagen im Arbeitskreis, verursacht durch fehlende politische Unterstützung. Viele der Anlagen der Betreiber vor Ort wurden zwischen 2005 und 2011 in Betrieb genommen und fallen bald aus der EEG-Förderung, wodurch der Dauerbetrieb unrentabel wird. Neben Christian Martens (ehemals MT Energie) hielt auch unser Geschäftsführer Robert Wasser einen Vortrag, um den Teilnehmern neue Perspektiven aufzuzeigen. Diskutiert wurden Fragen wie: Welche Ansätze sind sinnvoll – Strom + Wärme, Gas oder eine Mischung? Was wird in Zukunft nicht mehr machbar sein? Wie bleibt man wirtschaftlich, selbst bei negativen Strompreisen? Robert Wasser sprach unter anderem über die mögliche Kopplung von Blockheizkraftwerken mit Wärmepumpen und stellte das Konzept regenerativer Speicherkraftwerke vor, basierend auf bestehenden Energethik-Projekten. Der Schlüssel: Flexibilisierung von Biogasanlagen zur Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit. Das Fazit der Veranstaltung war klar: Anpassungen sind unerlässlich, denn der bisherige Dauerbetrieb ist nicht zukunftsfähig. Eine gezielte Positionierung hin zur Versorgungssicherheit ist notwendig, da zukünftig aus Biogasanlagen kein Strom mehr für die Grundlast produziert werden sollte bzw. kann. Diese Veränderungen müssen klar kommuniziert und entsprechend umgesetzt werden. Diese Botschaft kam bei den Teilnehmern an. Wir freuen uns über den wichtigen Austausch und auf die zukünftige Zusammenarbeit in unseren Workshops, für die sich im Nachgang bereits viele angemeldet haben! 🌱 #energethik #ethischeenergieversorgung #arbeitskreisbiogas #regenerativespeicherkraftwerke #flexibilisierung

Der gemeinsame Appell von 17 Verbänden einschließlich des #ADAC unterstreicht, wie wichtig die #THGQuote und eine ambitionierte Umsetzung der europäischen #RED3 in nationales Recht für Klimaschutz im Verkehr ist. Die Novelle des #BImSchG muss nach der #Bundestagswahl hohe Priorität haben.

„Lass es zu, Berlin!“ – Die Kampagne für eine nachhaltige Energiewende. Biogas: Flexibel, klimafreundlich, zukunftsweisend. Wir als PlanET Biogas Group stehen hinter dieser Kampagne und sind der Auffassung, dass Biogas in unseren Strukturen der Energiewende eine klare Rolle trägt. Deutschland hat das Potenzial, die Energiewende zu meistern - und Biogas spielt dabei eine Schlüsselrolle! Über 9.500 Biogasanlagen in Deutschland tragen schon heute einen wesentlichen Beitrag zur Energie- und Wärmeversorgung. Unsere Botschaft: Biogas ist nicht nur erneuerbar, sondern auch die perfekte Ergänzung zu Wind- und Solarenergie. Es liefert Strom genau dann, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht. Gemeinsam können wir die Lücken der Energiewende schließen und dabei Milliarden einsparen! Unsere Forderung: - Klare politische Rahmenbedingungen für Investitionen in Biogasanlagen. - Mehr Flexibilität für bestehende Anlagen, um ihre volle Leistung auszuschöpfen. - Anerkennung von Biogas als Schlüsseltechnologie in der Energiepolitik. Jetzt ist die Zeit, um aktiv zu werden! Teile diese Botschaft und hilf uns, die Politik und Öffentlichkeit für das Potenzial von Biogas zu sensibilisieren. #LassEsZuBerlin. #Biogas #Energiewende #Klimaschutz #Nachhaltigkeit #Berlin

Unsere Mitglieder stellen sich vor 👏 Ein Statement unseres Mitglieds Gruppo AB - Energy Sustainability: "AB ENERGY ist ein führender Anbieter von Biomethanaufbereitungsanlagen und BHKW. Wir haben deutschlandweit mehrere hundert Kunden aus dem Bereich Biogas mit denen wir in regelmäßigem Austausch stehen. Bei vielen dieser Kunden läuft die EEG-Vergütung aus, was den Weiterbetrieb der BHKW unwirtschaftlich macht. Der Umstieg von BHKW auf Biomethanproduktion ist für viele der einzige Weg, die Biogasanlage weiter betreiben zu können. Diese Option wurde vielen Kunden durch den massiven Verfall der THG-Quote genommen. Dadurch stehen sie vor einer finanziell ungewissen Zukunft - oder im schlimmsten Fall davor, die Anlage schließen zu müssen. Dass durch externe, unrechtmäßige Einflüsse, die Existenz von deutschen Biogasanlagen bedroht wird, ist unserer Meinung nach eine untragbare Situation. Neben der Sorge um unsere Kunden, sind wir davon überzeugt, dass Biomethan einen wichtigen Beitrag zu den europäischen Klimazielen leisten kann und Europa unabhängiger von Erdgaslieferungen machen kann. Daher begrüßen wir die Initiative Klimabetrug Stoppen in höchstem Maße und möchten diese mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen." Möchten auch Sie Teil der Initiative werden?* 🌱 Hier geht es zum Anmeldeformular: https://lnkd.in/dmnmJ9Zm Bitte beachten Sie: Die Brancheninitiative besteht nur aus Unternehmen und Verbänden, die sich für die Interessen der Initiative engagieren wollen. #InitiativeKlimabetrugStoppen #UER

17 Verbände fordern eine ambitionierte Umsetzung der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie #REDIII in Deutschland. Egal ob #eFuel und Wasserstoff, Biokraftstoff, Elektromobilität oder Endkunden wie die Logistikbranche und private Verbraucher: Eine ambitionierte Ausgestaltung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes #BImSchG ist branchenübergreifend von zentraler Bedeutung für klimafreundliche Mobilität. Die 17 unterzeichnenden Verbände und Initiativen fordern daher unter anderem: ↗️ eine Steigerung der THG-Quote 2030 auf mind. 40 % mit aktuellen Mehrfachanrechnungen 📅 eine Fortschreibung über 2030 hinaus sowie 💧 deutliche Anreize für alle Erfüllungsoptionen, unter anderem mit einer hohen Unterquote für eFuels in 2030 sowie eine frühere Unterquote, um Pioniere zu fördern. Mehr Ambition ist nicht nur möglich, sondern auch notwendig. Nach der Wahl muss die Umsetzung der REDIII schnellstmöglich erfolgen und eine klare Richtung aufzeigen, die CO2 im Verkehrssektor einspart, nachhaltigen Erfüllungsoptionen im Verkehr eine Zukunft bietet und das Potential der THG-Minderungsquote ausschöpft. ADAC Biogasrat e.V. Bundesverband Bioenergie (BBE) Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e.V BEM | Bundesverband eMobilität e.V. DSLV Bundesverband Spedition und Logistik / Federal Ass. for Freight Forwarding & Logistics Germany Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. Bundesverband Paket- und Expresslogistik e. V. (BPEX) Bundesverband THG Quote e.V. BWVL BUNDESVERBAND FÜR EIGENLOGISTIK & VERLADER e. V. Deutscher Wasserstoff-Verband (DWV) e.V. Fachverband Biogas e.V. / German Biogas Association Initiative Klimabetrug Stoppen UNITI Bundesverband EnergieMittelstand e.V. Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB)

Hoffnungsschimmer Kraftwerksstrategie Biogassektor als Alternative zu Gaskraftwerken nutzen Die Bundesregierung hat eine neue Strategie zur Errichtung von Gas­kraftwerken mit Wasserstoffkapazitäten beschlossen. Mit dieser Strategie sollen zunächst bis zu zehn Gigawatt an neuer Gas-Kraftwerksleistung ausgeschrieben werden. Bis 2028 soll dann ein technologieoffener Kapazitätsmechanismus stehen. Dieser Mechanismus muss auch Bioenergie berücksichtigen!!! Marcus Hrach, LEE-Geschäftsführer fordert zur Vorbereitung dafür zeit­nahe Maßnahmen zur Stärkung des Biogassektors: Die schleswig-hol­steinischen Biogasanlagenbetriebe können die Flexibilitätsanforderungen der Kraftwerksstrategie gewährleisten. Sie können bei Engpässen einspringen und den Strommangel ausgleichen. Doch diese Anlagen müssen auch die Möglichkeit haben, bei Ausschreibungen berücksich­tigt zu werden. Dies ist aktuell nicht der Fall. Schätzungen des LEE zufolge könnte die Leistung der Biogasanlagen bundesweit von der­zeit 6 Gigawatt auf 12 Gigawatt verdoppelt werden, noch bevor die ers­ten Gaskraftwerke in Betrieb gehen. Allein in Schleswig-Holstein könnte die installierte Leistung von derzeit ca 500 MW vervierfacht werden. In die dann laufenden Speicherkraftwerke müssen keine zu­sätzlichen Substratmengen eingebracht werden, um die angefragte fle­xible Leistung zu gewährleisten. Fachverband Biogas Bundesverband WindEnergie e.V. Die vollständige Pressemeldung: www.lee-sh.de

Unsere Mitglieder stellen sich vor👏 „Die Avrio Energie GmbH ist bereits seit vielen Jahren im Biogasmarkt aktiv. Wir sind gleichzeitig Entwickler, Investor/ Eigentümer und Betreiber unserer Anlagen/ Projekte. In den nächsten Jahren wollen wir unser Spektrum in Richtung Wasserstoff, Bio LCO2 und BioLNG erweitern. Dazu haben wir bereits neue Investitionen in Millionenhöhe angeschoben. Weitere Investitionen benötigen jedoch stabile und verlässliche Rahmenbedingungen, nicht zuletzt, um Finanzierungspartner zu überzeugen, aber auch um unseren hier tätigen Ingenieuren eine Wertschätzung für ihre Arbeit bei Entwicklung und Errichtung durch wirklich nachhaltige Projekte zu spiegeln. Im Vertrauen auf einen transparenten und von der Politik geregelten Markt für THG-Quoten stehen wir kurz davor eine Anlage zur Verflüssigung von CO2 biogenen Ursprungs in Betrieb zu nehmen und allein dadurch der Atmosphäre weitere 8.000 t CO2 pro Jahr zu entziehen. Alles begleitet von Auditoren und Behörden, welche die Errichtung und den Betrieb im Rahmen der strengen deutschen Gesetze und Normen überwachen.“ Möchten auch Sie Teil der Initiative werden?* 🌱 Hier geht es zum Anmeldeformular: https://lnkd.in/dsjMhXjZ *Bitte beachten Sie: Die Brancheninitiative besteht nur aus Unternehmen und Verbänden, die sich für die Interessen der Initiative engagieren wollen.

Biogas ist für die #Energiewende von entscheidender Bedeutung. Es ist der einzige erneuerbare Energieträger, der sowohl flexibel als auch grundlastfähig eingesetzt werden kann. Das macht Biogas zu einem zentralen Baustein für eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung. Deshalb freuen wir uns besonders über die jüngste Erweiterung unseres #Biogas-Portfolios: Zum 1. Juli hat unser Tochterunternehmen BALANCE Erneuerbare Energien GmbH die Biogasanlage in Gardelegen, in Sachsen-Anhalt, übernommen. Unsere neue Anlage in Gardelegen hat ein innovatives, kombiniertes Anlagenkonzept. Sie vereint Biomethanproduktion sowie Verstromungs- und Aufbereitungskapazitäten. Insgesamt wächst unser Anlagenportfolio damit auf 41 Anlagen in Nord- und Ostdeutschland. Die Anlage befindet sich in unmittelbarer Nähe zu fünf unserer bestehenden Anlagen. Dadurch können wir hervorragend Synergien nutzen, beispielsweise bei der Beschaffung von Substraten, der Ausbringung von Gärresten und bei der Nutzung der umfangreichen Silokapazitäten in Gardelegen. Solche Synergien sind wichtig, um eine nachhaltige Landwirtschaft und Kreislaufwirtschaft zu fördern, die uns besonders am Herzen liegt. Der Kauf der Biogasanlage in Gardelegen unterstützt nicht nur die Nachhaltigkeitsziele von BALANCE und VNG, sondern leistet auch einen signifikanten Beitrag zur grünen Energieversorgung in der Region. Durch unsere Arbeit setzen wir die Energiewende um, indem wir den Übergang von fossilen zu erneuerbaren und dekarbonisierten Gasen fokussieren. Wir stehen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Energieversorgung und arbeiten am beschleunigten Markthochlauf von grünen Gasen. Als eines der größten Energieunternehmen Ostdeutschlands haben wir die sichere Versorgung mit Gas und die #Transformation hin zu grünen Gasen jederzeit fest im Blick. Bild: Rico Thumser

Vom Biohof zum Energiemodell: Wie regenerative Speicherkraftwerke die Zukunft gestalten   Deutschland plant aktuell Auktionen für große wasserstofffähige Gaskraftwerke, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Doch es gibt eine vielversprechende Alternative: regenerative Speicherkraftwerke, die mit Biogas und/oder Biomethan betrieben werden. Diese innovative Lösung wird in einem aktuellen Artikel des energate messengers am Beispiel des Biohof Querdel erläutert. Für detaillierte Einblicke in das Interview der Energate mit Joachim Maier, dem Geschäftsführer der Innio Jenbacher Deutschland GmbH, lesen Sie den Originalartikel hier: https://lnkd.in/eVqR4_sQ. Den Link zu unserem ganzen Blogartikel gibt es hier: https://lnkd.in/eCfMFihu Der Biohof Querdel in Sassenberg im Münsterland ist ein hervorragendes Beispiel für die mögliche Zukunft tausender ähnlicher Anlagen, an dessen Planung und Bau die Energethik maßgeblich beteiligt war. Mit einer Leistung von 10 MW ist es das derzeit größte regenerative Speicherkraftwerk Deutschlands und versorgt vor Ort ein großes Gewächshaus. Wie kann solch ein individuelles Beispiel im Bereich der Energieversorgung als Modell für nationale Strategien dienen? Nach aktuellem Wissensstand benötigen wir in Deutschland 25 GWel zur Abdeckung der Residuallast; die aktuelle Kraftwerksstrategie Deutschlands sieht Ausschreibungen für Großkraftwerke mit einer Kapazität von 10 GW vor. Die verbleibenden 15 GW sollten durch regenerative Speicherkraftwerke gedeckt werden, wobei es entscheidend ist, dass die Betreiber finanzielle Zuschüsse erhalten. Es geht nicht um mehr Geld, sondern um eine notwendige Umstellung der Vergütung für den Spitzenlastbetrieb. Die durchschnittliche Leistung von Biogasanlagen liegt derzeit bei 300 kWel, könnte aber auf das vier- bis fünffache gesteigert werden und bietet damit, unter anderem für wirtschaftliche Betriebe und Stadtwerke, große Potenziale. Durch den Einsatz von Wärmespeichern und Power-to-Heat-Anlagen ergeben sich weitere Flexibilitätsoptionen.  Genau wie Innio Jenbacher im Interview betont, setzt auch die Energethik auf intelligente Speicherkraftwerke, um eine nachhaltige und flexible Energieversorgung zu gewährleisten. Die Umsetzung dieser Projekte ist nicht immer einfach, doch die Vorteile für eine stabile und grüne Energiezukunft sind enorm. Regenerative Speicherkraftwerke wie im Projekt in Sassenberg können einen bedeutenden Beitrag zur deutschen Energieversorgung leisten, wenn die notwendigen Schritte eingeleitet werden, um diese Technologien weiter voranzutreiben.

💧⚡ Wir sind Teil von #GreenLink Münsterland! ⚡💧 Als „GreenLink Münsterland“ wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern den Wasserstoffhochlauf weiter vorantreiben. Aber was genau bedeutet das? Als Konsortium bestehend aus GELSENWASSER AG, Stadtwerke Münster GmbH, EMERGY Führungs- und Servicegesellschaft mbH und Trianel haben wir uns das Ziel gesetzt, Wasserstoff in die Fläche zu bringen und einen Elektrolyseur im Raum Coesfeld zu entwickeln. Dazu haben sich die jeweiligen Geschäftsführer am 20. August vor Ort getroffen, um eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnen. ✍️ Eine gemeinsame Machbarkeitsstudie ist nun der nächste Schritt. Bis 2028 soll der Elektrolyseur mit einer Leistung von rund 50 MWel mit regional erzeugtem Grünstrom Wasserstoff produzieren. 🔄 Dieser grüne Wasserstoff soll anschließend in das Wasserstoff-Kernnetz eingespeist werden und als Speicherquelle für eine effizientere Nutzung von Erneuerbare Energiequellen genutzt werden. 🌱 #Wasserstoff #MoU #IdeenGemeinsamUmsetzen