Sind Namen wirklich Schall und Rauch?
Weshalb die Wahl der richtigen Marke entscheidend ist!
In einem - zwar schon alten aber trotzdem bemerkenswerten - Artikel in der „Zeit“ (09.12.2012, Nr. 57) schrieb Peter Kümmel unter dem Titel „Brennende Marken“ über den Fall „Schlecker“. Seine treffende Interpretation: Der Name „Schlecker“ weckt Assoziationen, die nicht positiv sind. Er klingt nach Gier und erinnere unangenehm an das umgangssprachliche „Lutscher“. Kümmel trifft damit einen wichtigen Punkt: Die Wahl eines Firmennamens und die damit verbundene Markenstrategie sind keine trivialen Entscheidungen.
Marken und Namen sind viel mehr als „Schall und Rauch“.
Sie sind das Gesicht und die Identität eines Unternehmens. Sie transportieren Werte, Ziele und das Image, das in den Köpfen der Menschen hängen bleibt. Wenn man über „Corporate Design“ spricht, denkt man oft an das einheitliche Aussehen – Visitenkarten, Briefpapier, Website. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Viel entscheidender ist, dass der Name eines Unternehmens nicht nur ästhetisch passt, sondern auch emotional und strategisch. Er muss zu den Werten, der Marktstellung und dem Image des Unternehmens passen.
Ein guter Name ist leicht zu merken, positiv konnotiert und steht für das, was das Unternehmen ausmacht.
Es ist kein Zufall, dass Autohersteller regelmäßig ihre Modelle und Designs überarbeiten. Sie wissen, dass Anpassung an den Zeitgeist der Schlüssel zum Erfolg ist. Marken müssen mit der Zeit gehen, sich verändern und neu erfinden, um relevant zu bleiben. Denn Stillstand bedeutet Rückschritt.
Der richtige Name und die passende Marke sind keine Nebensache. Sie sind das Herzstück jeder Unternehmensstrategie. Deshalb: Nomen est Omen – ein guter Name bzw. eine gute Marken ist mehr als nur ein Wort.
Head of Corporate Legal Operations & Technology | Processes | Methods | Catalyst | Projects
5 MonateUnd was ist in dem roten tollen Ding nun drin? 😉