„Wenn jeder auf die Doku zugreifen kann, kriegen wir nur Chaos.“ Damit hat mich mal ein Interessent für LiveDOK konfrontiert. Meine erste Intuition war: Falsch. ❓Ist es nicht besser, wenn jeder genau weiß bzw. nachschauen kann, was egal wo in der Anlage gerade Sache ist? Aber das hat er gar nicht gemeint. Gemeint war, dass nicht jeder dieselben Berechtigungen auf die digitale Dokumentation haben darf, um etwas zu bearbeiten. 👉 Anschauen ok, Bearbeiten nicht ok. Genau das kann ein digitales Tool: Rechtemanagement ✅ Jeder Mitarbeiter hat nur auf die Bereiche Zugriff, für die er verantwortlich ist. Veränderungen werden erst rot-gezeichnet und können dann im Notfall nochmal geprüft werden, bevor sie schwarz-gezeichnet werden und eine neue Version der Doku entsteht. Das heißt, Du kannst jederzeit nachvollziehen, was gerade gemacht wurde und sicher sein, dass diese Person auch dafür ausgebildet ist. #Digitalisierung #technischeDokumentation #Instandhaltung #LiveDOK
Beitrag von Yannick Tidas
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RE: Technisches Element beim "Taurus-Abhörskandal". Aktuell sprechen alle entweder a) über die menschlichen Fehler, b) Russland's hybride Kriegsführung oder c) nutzen das Thema für Cyber-Bullshit-Bingo-Forderungen die nichts mit dem Thema zu tun haben. Was aber hätte man technisch anders machen können? Annahme: Personen haben sich im In- und Ausland über eine Telefonleitung in ein für bis VS - Nur für den Dienstgebrauch nutzbares VK-System eingeloggt. Jeder technischen Person ist klar, dass dieses System problematisch ist. Aus Pragmatismus und vrmtl. vom B-Besoldungslevel gewünscht wurde es trotzdem implementiert. D. h. ohne flankierende organisatorische Maßnahmen ("Thema ist VS-NfD, aber guck mal da steht Verschlüsselung wegen Teilnehmer:in Y nicht gegeben!") gibt es ein strukturelles Problem. Anforderungen sind also, dass 1) sich Menschen über ein Telefonnetz einwählen können, man 2) bis VS-NfD Inhalte besprechen kann und 3) organisatorische Maßnahmen zu fehleranfällig sind und daher zu minimieren sind. Um 1-3) zu adressieren, hätte man zumindest Telefonanrufe aus dem Ausland blockieren können. Das macht es aber auch nur ein wenig besser und ist ein bisschen durch die Linse des aktuellen Falls gefärbt betrachtet. Andere Option: Die Aufspaltung in zwei Systeme. Ein VK-System, dass Auswahl aus dem Telefonnetz ermöglicht aber nur für OFFEN genutzt werden darf und ein System, was keine telefonische Einwahl erlaubt, aber für Inhalte mit VS-NfD genutzt werden darf. Das erfüllt aber nur Anforderungen 2-3) und hat damit eine geringere Usability. Damit geht einher, dass VKs eher als OFFEN geplant werden (damit Nutzende eher zum Telefon greifen, weil ggf. bequemer, wenn eh OFFEN ist) und der Begriff OFFEN für Inhalte dann im Call gedehnt wird. Letzte Option: Telefoneinwahl komplett verhindern. Technisch möglich - aber auch ein wenig eine Elfenbeinturmlösung. Denn wohin wandert die Kommunikation dann ab? WhatsApp usw. Zumindest ist in diesem Fall jeder beteiligten Person klar, dass sie gerade gegen eine Dienstanweisung verstößt, weil dienstliche Kommunikation dann nur über Dienstgerät und Internet. Gleichzeitig ist dann auch klar, dass diese Art der Kommunikation maximal für OFFENE Kommunikation sinnvoll ist. tl;dr alles nicht so ganz einfach. Als Awareness-Maßnahme taugt der aktuelle Aufruhr auf jeden Fall. Die Frage ist nur, wie lange das anhält.
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Unsere Notizen zu managen geht oft nicht nur in eine Richtung, das hat auch Feedback auf uns. Z.B. wie natürlich unsere Notizen zu einer Erweiterung unseres Gedächtnisses werden können. Obsidian erweitert die eindimensionale Dynamik Notizen zu managen. Danke an Lea Prochnau für den tollen Blogbeitrag!
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Wenn Unternehmen an alten Strukturen festhalten. Dafür gibt es einen Fachbegriff, wusstest du das? 💡 Zum Hintergrund: Beim Tippen in deinen Laptop benutzt du immer noch ein System, das über 150 Jahre alt ist? 1868 hat ein amerikanischer Journalist die heutige QWERT-Tastaturanordnung entwickelt. Es ging nur darum, dass sich die Hämmerchen der Schreibmaschinen nicht verhaken, wenn häufige Buchstabenanordnungen wie A und L oder S und P nacheinander getippt werden. Deshalb liegen diese weit auseinander. Für dieses Prinzip meldete er sogar ein Patent an. Obwohl es nachweislich bessere Anordnungen gibt, für die Tastaturen, die wir täglich nutzen, und man mehrere Versuche gestartet hat, die Tastaturanordnung zu reformieren, ist es jedes Mal gescheitert. Der Grund dafür: 𝗗𝗶𝗲 𝗠𝗮𝗰𝗵𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗚𝗲𝘄𝗼𝗵𝗻𝗵𝗲𝗶𝘁. 🤓 Wir schreiben weiter so, weil es ‚schon immer so war‘. Und genau deshalb gibt es den QWERT-Effekt – der beschreibt das Festhalten an alten Prozessen, auch wenn sie längst überholt sind. ❓Kennst du das aus Unternehmen? ❓Wenn sie an alten Prozessen festhalten? Ein Dank geht an meine Community, die mir immer wieder solch spannende Themen vorschlägt 🤝🤍.
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🫣 Original oder KI? Stimmklonung als neue Betrugsmasche? Dank einer der jüngsten KI-Innovationen, ist es möglich die Stimme einer Person so authentisch nachzuahmen, dass die resultierende Audioaufnahme kaum vom Original zu unterscheiden ist. Wie funktioniert das? Ganz einfach: softwaregestützt einen etwa zwei Minuten langen Text im eigenen Stil aufnehmen. Die KI adaptiert diesen Stil, sodass fortan im Handumdrehen Texte mit der eigenen Stimme unterlegt werden können, ohne selbst sprechen zu müssen! Diese Technologie eröffnet beeindruckende neue Möglichkeiten, von personalisierten Nachrichten bis hin zu effizienteren Arbeitsabläufen. Doch so spannend diese Entwicklungen auch sind, gibt es ein großes ABER…! Betrüger haben bereits erkannt, wie sie diese neuen Techniken für ihre Zwecke missbrauchen können. Ein Beispiel hierfür ist ein kürzlich aufgedeckter Fall, bei dem ein Paar mitten in der Nacht einen Anruf von einem angeblich entführten Verwandten erhielt. Die Betrüger nutzten die fortschrittliche KI-Technologie, um die Stimme des Familienmitglieds täuschend echt nachzuahmen. Unter Einsatz dieser Technologie forderten sie Lösegeld für die angebliche Freilassung des Entführten und setzten das Paar damit unter enormen Druck. Eine Erfahrung, die sicherlich keiner braucht. Was bleibt? Augen und Ohren offenhalten! #KI #Stimmklonung #Betrugsmasche #Aufmerksambleiben #vamebusinessacademy #vame
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Vergeblich war heute meine Suche nach unserer Betsy im Rechenzentrum. Tja, falscher Ort! ☝🏼🤓 Ich habe eine Software-Betsy in einer Terminalemulation gefunden. Eine strategische Kernapplikation, schlicht in Schwarz-Weiß gehalten. Da schlagen gleich zwei Herzen in meiner Brust: ❤️ Einerseits unkaputtbar, andererseits aber der offensichtliche Steinzeit-Vibe. 😅 Warum ist es so schwierig, diese Software-Betsys loszuwerden? Oft handelt es sich um hoch angepasste Expertensysteme, die viel Know-how verbergen. Die Ablösung ist aber nötig, um das Wissen in menschliche Experten und neue, wartbare Systeme zu überführen. Aber Vorsicht ⚠️ Dass das total einfach ist, vermitteln meist nur Softwarelieferanten. Und ehe man es sich versieht, findet man sich in einem schier endlosen Transformationsprojekt alias dem weltbekannten Fass ohne Boden. Jeder, der eine Migration solcher Tools hinter sich hat, weiß, wovon ich spreche. 😱
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Es gibt viele Dinge, auf die wir sehr viel Wert legen. Die gute Beziehung zu unseren Mandanten. Das Finden von Lösungen bei Schuldnern. Ein guter Service, der wenig Wünsche offen lässt. ... Und passende Schnittstellen, die es Ihnen zu jeder Zeit leicht machen, mit uns zu arbeiten! Nichts ist nervenaufreibender, als nicht funktionierende Technik und das Verbinden von verschiedenen Systemen mit unterschiedlichem Aufbau und Voraussetzungen. Bei uns heißt es daher beim Einsatz von Schnittstellen ganz klar: Sie müssen nichts ändern, wir passen uns an! Unsere Schnittstellen zu Shop-Systemen wie beispielsweise Shopware wurden von unseren Kunden als "sehr gut" bewertet. Wo noch keine Schnittstelle vorhanden ist, passen wir uns i. d. R. an die Schnittstellen unserer Mandanten an und ermöglichen so einen reibungslosen Ablauf. Natürlich steht Ihnen unser Support zur Verfügung. Welche Schnittstellen sind für Sie wichtig?
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Ein interessanter Beitrag im Blog unserer Schweizer ECCO Global Communications Network Kollegen von Bernet Relations AG zum Thema #DeepL. Der Einschätzung der Kollegin können wir nur zustimmen: Wir von relatio PR sind begeistert von der grundlegend guten Übersetzung, die geliefert wird. Dennoch muss sie anschließend aber immer kritisch geprüft werden. Bei sensiblen, vertraulichen Daten und Inhalten ist zudem große Vorsicht geboten. Das gilt übrigens auch für weitere Tools, wie #ChatGPT und Co. #Datenschutz
DeepL: Wo der «präziseste Übersetzer der Welt» glänzt, wo er okay abschneidet und wo er failt
https://bernet.ch
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Warum mein SRF Rundschau Beitrag für Aufsehen sorgt... 😳 In der neusten Rundschau Folge zum Thema "Deepfakes" war ich gemeinsam mit meinem Kollegen Ken Vogel zu sehen. Dort haben wir über die Gefahren von künstlicher Intelligenz aufgeklärt. Doch warum sorgt der Beitrag für Aufsehen? 1️⃣ Mich erreichen seit der Ausstrahlung viele Nachrichten von Personen, die über die Entwicklung dieser Technologie besorgt sind. Von jung bis alt, sogar von alten Freunden, mit denen lange Funkstille herrschte. Es zeigt auf, wie solche Beiträge helfen, die Achtsamkeit von Menschen zu erhöhen. 2️⃣ Unternehmen wachen auf. Es ist ein Weckruf, der auf eine potenziell unerkannte Schwachstelle in der Mitarbeiter-Achtsamkeit hinweist. 3️⃣ Es zeigt auf, dass der Mensch in Kombination mit der KI (Stand heute) noch viel die grössere Gefahr ist, als die KI selbst. KI wird als Mittel zum Zweck genutzt, um das schwächste Glied der Cybersicherheit, den Menschen zu täuschen. Ich danke allen, die sich diesen wichtigen Beitrag angeschaut haben und auch dem Rundschau Team für diese Gelegenheit! Wer mit meinem Deepfake-Double chatten möchte, kann dies übrigens auf unserem (kostenlosen) Deepfake Playground tun: www.infosec.ch/deepfakes Meinen Ausschnitt aus dem Beitrag gibt es untenstehend zu sehen. #Deepfakes #SRF #Rundschau #SwissInfosec #Infosec
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𝗦𝗼𝗹𝗮𝗻𝗴𝗲 𝗞𝗜-𝗙𝗮𝗸𝗲𝘀 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗴𝘂𝘁 𝗮𝗹𝘀 𝘀𝗼𝗹𝗰𝗵𝗲 𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝗯𝗮𝗿 𝘀𝗶𝗻𝗱, 𝗺ü𝘀𝘀𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗹𝗲𝗿𝗻𝗲𝗻, 𝗱𝗮𝗺𝗶𝘁 𝘂𝗺𝘇𝘂𝗴𝗲𝗵𝗲𝗻… also innerhalb des nächsten Wimpernschlages! #InterdimensionalTV hat dieses lustige Video 🤣 veröffentlicht (Runway of Power), in dem die Machthaber (und teils Verbrecher) dieser Welt in flotten Klamotten über einen Laufsteg schlendern (erstellt mit #Midjourney und #LumaLabs). 🔎 Inhaltlich können wir das alle sofort als Fake enttarnen. Rein von der technischen Umsetzung her betrachtet wäre mir das beim schnellen Durchscrollen meiner Timeline aber vermutlich schon nicht mehr gelungen. Bei all den vielversprechenden Chancen, die KI schon bietet und noch bieten wird (und dem sehe ich sehr erwartungsvoll entgegen), wird es dabei also genauso wichtig sein, das technisch machbare Fake-Potenzial zu (er)kennen. ➡ Ein Beispiel? Wenn man dieses Video sieht und wenn man gleichzeitig weiß, dass #KI schon heute jede Stimme 1zu1 imitieren und auch Sprachstile von Menschen mit nur 2-3 Trainingsvideo (die findet man dann auf Insta und TikTok) kopieren kann: wie lange wird es noch dauern, bis ich einem Videocall nicht mehr vertrauen kann? Funktionieren dann Online-Ident-Verfahren noch? Kann man sich vor dem Enkeltrick überhaupt noch schützen? Wenn Oma eine WhatsApp vom Enkel bekommt, dass er eine neue Handy-Nummer hat und gleichzeitig sofort und dringend viel Geld braucht, erkennt sie das (hoffentlich) inzwischen. Wenn der Enkel aber per Videoanruf darum bittet, dann auch noch? 🤔 👍 Das und ähnliche Themen wurde schon Mitte 2023 im KI-Podcast der ARD mit Gregor Schmalzried, Marie Kilg und Fritz Espenlaub (übrigens gut für alle geeignet, die ohne großes Vorwissen einen Start in das Thema KI suchen) diskutiert. #Enkeltrick 2.0 sozusagen. Ein Vorschlag aus dem #Podcast als Gegenmittel: wir müssen alle eine 2-FA-Mentalität entwickeln! Die lästige Sicherheitsfrage von früher "Wie hieß Dein erstes Haustier?" wird wieder in Mode kommen 🐕🐈🐰🦁 𝙄 𝙇𝙄𝙆𝙀! Ich selbst werde in letzter Zeit vermehrt von unseren Partnerstädten auf #KI angesprochen. Bisher war ich eher Sparringspartner, wenn es um die Einführung einer Stadt-App oder eines lokalen Online-Marktplatzes ging, also Themen aus dem Dunstkreis der Stadtguthaben GmbH. Inzwischen gewinnt KI immer mehr an Bedeutung. Das macht mich etwas stolz, weil wir auch da offensichtlich als vertrauensvolle und qualifizierte Tech-Truppe wahrgenommen werden. Und es macht Spaß. Aktuell geht es bei KI ja meist um privatwirtschaftliche Geschäftsmodelle. Ich halte aber die Frage nach den Chancen, aber eben auch Risiken gerade für die öffentliche Verwaltung mit ihren besonderen Rahmenbedingungen auch für super spannend, wichtig und vor allem zukunftsweisend. Deshalb werden ich mich natürlich immer weiter in das Thema eingraben. 👨🏫 ❔ Gibt es in meinem Netzwerk schon jemanden, der/die auch schon tiefer in die KI-Welt im kommunalen Umfeld eingegraben hat? #ai
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Vor kurzem war ich bei den #BerlinerKamingesprächen der BAköV und Sebastian Gradinger , seitdem lassen mich zwei Gedanken nicht mehr los. Ich glaube, Arne Schönbohm - privat - Äußerungen unter Art. 5 GG erwähnte in welchem Umfang die gesetzlichen Regelungen über die Jahre angewachsen sind und welchen Aufwand sie für Bürger*innen und Unternehmen bedeuten. Aus meiner Sicht gibt es jedoch noch eine Menge an "Schatten-Gesetzen", die sich die Verwaltung selbstauferlegt hat und die die Prozessoptimierung und digitale Transformation behindern. Darunter verstehe ich auf Medienbrüche hin optimierte Prozesse oder Formulare, die angeblich ausgefüllt werden müssen, weil sie da sind- immerhin wertschätzend für die anonyme Heldin, welche einst die Word-Vorlage bastelte. Hier werden quasi-religiös Verfahren eingehalten, obwohl keine Rechtsnormen dafür existieren, weil keine/r kritisch hinterfragt. Als nicht mehr so richtig praktizierender Informatiker ist aber dieses Hinterfragen Teil meiner DNA. Letztendlich kann man durch dieses Hinterfragen - oder #lifehack Anfordern der jeweiligen Rechtsnorm, die ein Formular angeblich zwingend macht (Vorsicht! Klappt vielleicht besser als Professoren-Troll als für den Rest der ÖV ;-) ), aber erst die Grundlage schaffen, interne Prozesse so vorzubereiten, dass sich diese sinnvoll digitalisieren lassen. Ich frage mich nur, wie man diesen #Hacking-Skill in die ÖV bringt - eine klassische Digitalisierungsfortbildung hilft da nicht weiter. Als zweiten Punkt finde ich immer mehr anekdotische Evidenz für das Recherchedefizit in der ÖV. Warum klappt der Wissenstransfer zwischen den Einrichtungen so schlecht? Es ging außerdem um die Personalentwicklung. Hier war ich voll des Lobs für meinen ehemaligen AG Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz , da hier frühzeitig (90er) erkannt wurde, dass sich das Aufgabenfeld hin zum Digitalen verschiebt. Ich habe vor 10 Jahren also Schulungen mitentwickelt, die das Aufbereiten von Daten und der Analyse, z.B. mittels OpenRefine, für Nicht-Informatiker*innen ermöglichten oder Awarness dafür schafften, wie man im Team zusammenarbeitet. Wir nutzten schon damals Open Source, um unabhängiger zu werden. Wir haben ein Scrum-Sachgebiet in einer hierarchischen Organisation etabliert. Durch direkte Kooperation mit Hochschulen gab es beidseitigen Austausch, es wurden sogar Personen dafür freigestellt. Alles Skills, die heute noch wichtig sind und an vielen Stellen "neuentdeckt" werden - in fast jedem Ressort für sich. Sicherlich, es wird punktuell besser durch Netzwerke wie NEGZ Nationales E-Government Kompetenzzentrum oder NExT e. V. , aber letztendlich hängt es dann wieder an Individuen. In Anbetracht der kommenden Herausforderungen können wir uns so ein Recherchedefizit eigentlich nicht länger leisten. Überfragt bin ich aber, wie man es schafft, auf Ressort-übergreifender Ebene das Thema strategisch anzugehen und sich nicht nur auf die oben genannten Initiativen zu verlassen? Ideen?
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