Ängste, Sorgen und ein schlechtes Gefühl
Impress2Impact, Nadine Semlitsch-Zehe

Ängste, Sorgen und ein schlechtes Gefühl

Jeder von uns hat schon einmal Angst erlebt, sich Sorgen gemacht oder ein schlechtes Gefühl gehabt.

Grundsätzlich handelt es sich hierbei um ein eingebautes Warnsystem, das uns vor Gefahren schützen soll und uns motivieren soll, sinnvoll zu entscheiden und wohlüberlegt zu handeln.

So weit, so gut.

Häufig passiert es aber, dass Ängste und Sorgen nicht einfach als Motivation für gute Entscheidungen und sinnvolles Handeln genutzt werden, sondern Menschen sich von Angst und Sorge davontragen lassen, Ängste und Sorgen immer weiterspinnen zu Katastrophen-Szenarien und manchmal sogar krank werden. Schlafstörungen, Stress, Depression und Angststörungen können die Folge sein.

Angst und Sorge sind dann keine guten Berater mehr, weil sie nicht einfach ihre Warnfunktion ausüben, sondern einen Menschen von vielen Dingen abhalten, so dass Betroffene sowohl im privaten Bereich, als auch im Business-Bereich nicht mehr in der Lage sind, das zu tun, was sie tun möchten, tun sollten, tun müssen. Dadurch wird das Leben in allen Bereichen stark eingeengt, die Ziele werden immer kleiner und Entwicklung und Fortschritt sind kaum noch möglich.

Das Leben ist Risiko, das ist eine Tatsache. Es kann immer etwas schief gehen, es kann aber genauso gut wunderbar klappen. Wer glücklich und erfolgreich leben möchte, muss lernen mit Angst und Sorgen sinnvoll umzugehen und auch ein Risiko in Kauf zu nehmen.

Was hilft, um Ängste und Sorgen auf ein hilfreiches Maß zu reduzieren?

  • Bewegung > Hilft uns fit zu bleiben, Stress abzubauen und Stresshormone zu reduzieren; Endorphine werden ausgeschüttet; Gehen/ Laufen regt durch die bilaterale Stimulation unsere Kreativität und Lösungsfindung an. (Yoga, Tai Chi, Qi Gong sind besonders geeignet um Körper-Geist-Seele zu harmonisieren)
  • Ausreichend Wasser trinken > Mind. 3 l pro Tag: Flüssigkeitsmangel macht müde, reduziert die Konzentration und führt zu Kopfschmerzen; Grüner Tee enthält Stoffe, die Stress reduzieren
  • Gesunde Ernährung > Hilft uns fit zu bleiben, B Vitamine und Omega-3-Fettsäuren helfen bei Müdigkeit und Stress; zu viel Essen, zu fettes Essen, zu viel Zucker machen uns schlapp und müde, ggf. ist es sinnvoll ein Vitaminpräparat einzunehmen, damit Körper und Geist gut arbeiten können.
  • Ausreichend Schlaf > Schlafmangel führt zu Stress, Müdigkeit, Lustlosigkeit, Depression, schlechtes Immunsystem etc.
  • Entspannung > Selbsthypnose, Autogenes Training, progressive Muskelrelaxation, Phantasiereisen, Meditation etc. reduziert den Stresspegel und macht leistungsfähiger; außerdem lernen wir unsere Gedanken auf das Positive zu lenken.
  • Musik, Singen, Instrument spielen und Naturgeräusche > Reduziert deutlich den Stresspegel, bringt uns in eine andere Stimmung, macht uns glücklich
  • In der Natur sein > Sich mit Himmel, Erde und dem Universum verbunden fühlen im Wald, am See, am Meer, in den Bergen. Teil dieser Welt sein und die Kräfte spüren, die uns erschaffen haben; stärkt uns und reduziert Stress und Anspannung
  • Sonnenschein/ Licht > Das kurbelt die Vitamin D Produktion an und hilft gegen Müdigkeit und wirkt antidepressiv, außerdem hilft es beim Tag-Nacht-Rhythmus
  • Körperkontakt > Umarmungen, Kuscheln, Bonding, Massage > führt zur Ausschüttung von Endorphinen und reduziert Stresshormone und Stress
  • Humor > Lachen ist gesund! Lache häufig! Nimm das Leben nicht so ernst! Beschäftige Dich mit lustigen Dingen, schaue Komödien, lache regelmäßig über alte Geschichten, lache über Deine Missgeschicke; lass die Endorphine tanzen.
  • Kaugummi kauen > Kann Stress reduzieren und zu Entspannung führen; es ist deutlich schwieriger die Kiefer ständig aufeinander zu pressen, was zu Verspannungen und Kopfschmerzen führen kann
  • Zeitplanung > Plane nicht nur Deine Arbeitszeiten, sondern auch feste Zeiten für Pausen, Erholung, Entspannung, Zeit für Familie, Hobbies und Freunde
  • Achtsamkeitstraining > Lerne Deine Gedanken wahrzunehmen, negative Gedanken loszulassen und aktiv positive Gedanken zu vermehren
  • Koffein reduzieren > Zu viel Koffein macht nervös und unruhig und verstärkt das Empfinden von Ängsten und Sorgen weiter
  • Gesellschaft und Gemeinschaft > Menschen sind Rudeltier und brauchen Menschen um sich herum, um sich geborgen und sicher zu fühlen. Oft hilft es auch über Ängste und Sorgen konstruktiv und lösungsorientiert (!) zu sprechen
  • Beschäftigung und Ablenkung > Lies tolle Bücher, beginne ein neues Hobby, tritt einer Impro- oder Theatergruppe bei, singe im Chor oder in einem Orchester, spiele Schach oder Gesellschaftsspiele
  • Angenehme Umgebung > Schöne Musik, angenehmes Licht/ Kerzenschein, ein aufheiternder Duft in der Duftlampe, ein schönes Zuhause etc. führt zu Entspannung und Ruhe
  • Haustiere > Sie sind für uns da, schenken uns Liebe, hören zu, unterstützen unser Bewegungsprogramm und reduzieren Stress
  • Bildschirm-Zeit reduzieren > Reduziere Deine Zeit vor dem TV, Smartphone, Computer, Tablet etc. Bilschirme können zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Stress führen. Nicht alle Grässlichkeiten googeln. Lebe Dein Leben analog, nicht digital!
  • Ressourcen > Mach Dir bewusst, welche Fähigkeiten Du hast, was Du schon alles erreicht und geschafft hast, welche Menschen Dich unterstützen. Welche Probleme und Situation hast Du schon gelöst, indem Du gute Lösungen entwickelt hast.
  • Sorgen und Ängste zügig angehen > Je länger wir es vor uns herschieben, desto größer wird der Berg oder ruft noch Folge-Komplikationen hervor. Frage Dich: Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Was ist das Beste, das passieren kann? Was ist das Wahrscheinlichste, das passieren kann? Wer kann mir bei der Lösung des Problems helfen?
  • Entscheidungen > Triff Entscheidungen zügig, erst dann kannst Du aktiv weitermachen. Je länger Du nachdenkst und grübelst, desto länger bleibst Du passiv und fühlst Dich unwohl.
  • Aufschreiben > Das hilft beim Sortieren, verschafft Überblick, macht Lösungswege erkennbar
  • Setze Dir Ziele/ Lerne etwas Neues > Das hilft den Geist darauf zu lenken vorwärts zu gehen, sich zu entwickeln, zu lernen, Neues zu erschaffen
  • Visualisieren > Stell Dir lebhaft vor, wie Du Deine Ziele erreichst, Deine Probleme löst und alles gut ausgeht. Wie fühlst Du Dich dabei?
  • Räume Dein Leben auf > Trenne Dich von allem, was Dir nicht gut tut; Stattdessen bereichere Dein Leben mit allem, was Dir gut tut.
  • Sei im Hier und Jetzt > Du hast immer nur diesen Moment, die Vergangenheit ist vorüber, die Zukunft ist noch nicht da. Lebe jetzt, lass die Vergangenheit los und sorge Dich nicht um das Morgen. Das kann eine unglaubliche Erleichterung sein, sich das immer wieder bewusst zu machen.
  • Unterstützung > Lass Dich unterstützen von Freunden und Familie, einem Coach oder Therapeuten, wenn Du alleine nicht weiterkommst.

Fang an! Immer einen Schritt nach dem anderen. Es ist machbar. Gewinne unterwegs Selbstvertrauen. Du schaffst das!

©Impress2Impact, Nadine Semlitsch-Zehe, Impact Counselor, Empowering is my Passion.


Marcus Kern

Unternehmer mit Fokus auf Eigenmarken, haptische Werbung, Fulfillment und strategische Beratung für den Handel. Zu Hause im Dreiländereck Deutschland, Schweiz und Frankreich.

7 Jahre

Sehr wertvolle Ratschläge und Hinweise - vielen Dank dafür!

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