Über Aufbruchstimmung, Herausforderungen und Veränderungen ... 
Guido Ruthmann, Leiter Systemberatung bei NetAachen.

Über Aufbruchstimmung, Herausforderungen und Veränderungen ... 

Hallo Guido! Stell dich doch gerne erst mal vor!? 

Ich bin Guido, Leiter der Systemberatung bei NetAachen. Ich bin noch nicht die ganzen 25 Jahre dabei, aber habe den Anfangsweg immer mitbegleitet.  

Wie kamst du mit der damaligen accom (heute NetAachen) in Berührung? 

Ursprünglich komme ich von der ASEAG Energie. Wir haben damals die Leitungen für die accom geschaltet – so kamen die ersten Kontakte zustande. Um 14 Uhr ging in der Regel das Telefon und es hieß: „Wir brauchen eine Leitung!“ Tja, und dann ging es raus, irgendwo nach Herzogenrath oder Würselen, eine Leitung schalten. Wir im öffentlichen Dienst hatten eigentlich um 16 Uhr Feierabend. Also liefen die Überstunden und wir haben uns gefreut (lacht)!   

Wie hat deine Zeit bei NetAachen angefangen? 

1999 kam tatsächlich die Frage: „Möchtest du nicht zu uns kommen? Wir suchen einen Elektromeister.“ Und bevor ich mich versah, fing ich am ersten Oktober bei der heutigen NetAachen, damals noch in der Borngasse, an und traf zum ersten Mal Andreas Schneider (damals technischer Leiter, heute Geschäftsführer). Meine erste Amtshandlung war die Bestellung einer Holzleiter – im Elektrobereich sind Metallleitern natürlich nicht so sinnvoll (schmunzelt). Am nächsten Tag fand ich die Leiter auf meinem Bürotisch, mit der Aufschrift: „Guidos Karriereleiter.“ 

Wie kamst du in die Systemberatung? 

In meiner ersten Rolle als Projektleiter war ich mitverantwortlich für die Planung, Durchführung und Kontrolle der Anschlüsse. Damals war es so: Der Vertrieb ging zum Kunden und die Technik hat dann die Wünsche umgesetzt. Aber es fehlte eine Schnittstelle, die die wesentlichen Fragen angeht: Was funktioniert überhaupt? Wie kann eine individuelle Lösung aussehen? Deswegen haben wir ein ganz neues Team „Systemberatung“ gegründet. 

Was macht dir am meisten Spaß an deinem Job? 

Im Jahr 2000 bekamen wir den Zuschlag für das CHIO Aachen und durften die komplette Infrastruktur planen. Die Telekom stellte uns keine Leitungen zur Verfügung, also hieß es: „Guido, plan mal die Glasfaser- und Kupferleitungen!“ Dabei hatte ich gar keine Erfahrungen mit solchen Großveranstaltungen. Aber genau sowas macht doch Spaß: Projekte selbst planen, sich Herausforderungen stellen und dann sehen: Es funktioniert! Diese Erfolge brauche ich in meinem Arbeitsalltag – genauso wie das Erfolge feiern. 

Was macht NetAachen für dich so besonders? 

Für mich steht das Regionale ganz klar im Vordergrund. Wir tun etwas für uns und für die Region, ganz unmittelbar und direkt!  

Was bleibt dir aus fast 25 Jahren bei NetAachen besonders im Gedächtnis? 

Definitiv die Aufbruchstimmung unserer “StartUp-Zeit”! Wir haben alles irgendwie selbst gelernt, aufgebaut und umgesetzt, mit zahlreichen Nachtaktionen – das hat einfach Spaß gemacht! 

Welche Erfahrung(en) nimmst du aus den letzten Jahren mit?  

Veränderung ist unglaublich wichtig, Deshalb war für mich auch direkt klar: Ich gehöre in den Innovationszirkel der NetAachen (Anm.: einer der internen Arbeitskreise). Ich möchte Dinge verändern und nicht immer nur sagen: „Das war aber immer schon so!“ Deshalb hängt bei mir auch ein Bild im Büro, auf dem einfach nur steht: „Machen!“ 


Lieben Dank Guido, für die spannenden Einblicke in deine Zeit bei NetAachen!



Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen

Ebenfalls angesehen

Themen ansehen