10% Schuldensteuer auf ALLES! – Auf alle Sparguthaben in Europa. Oder....Warum wurde die IBAN und BIC wirkich eingeführt?
Sehr geehrte Damen und Herren,
so oder so in der Art wird es wohl kommen. 10% Schuldensteuer auf alle Sparguthaben in Europa...zur Rettung der Banken und Stabilisierung des Systems "Europa". Dies natürlich rückwirkend auf die letzten sechs Monate ab Bekanntmachung. Natürlich wird am System selber aber nichts verändert. Warum denn auch?
Niemand, nun ja fast niemand kann sich diesem Szenario dann noch entziehen. Wer kommt ohne großen Verlust aus dieser Aktion heraus? Es sind wie immer Die, die genau informiert sind. Die, die weit vorher gehandelt haben. Was ist notwendig? Gute Beratung, weg von „Geldwertberatern“, die nun Ihre eigne Suppe ausbaden und Sie erneut "gut beraten" wollen.
Warum wurde die IBAN und BIC wirkich eingeführt?
Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, was Ihnen die IBAN und die BIC wirklich gebracht haben? Wie viele Überweisungen ins Ausland haben Sie vorher getätigt?
Firmen kannten sich aus und alles war geregelt. Es sind die Überweisungen innerhalb der jeweiligen Länder, welche zu einer Überwiegenden Anzahl getätigt wurden. Andere Onlinezahlungssysteme standen uns auch schon vorher zur Verfügung, um Überweisungen ins Ausland zu tätigen. Es gibt für den privaten Bürger und auch viele Geschäftstreibende keinen wirklichen Mehrwert für die Einführung der IBAN und der BIC. Jedoch erlauben sie es nun, dass z. B. die jeweiligen Staaten einen sofortigen Zugriff auf ALLE Konten ausüben können. Sofort, nachträglich, innerhalb von wenigen Minuten. So wie es in Spanien bereits umgesetzt wurde.(EU macht ernst: Spanien erhebt Zwangsabgabe auf Spar-Guthaben)
Wenn der Druck im System immer größer wird
Es gab für Staaten und Wirtschaftssysteme in der Vergangenheit immer nur zwei Szenarien "Krieg oder Bankrott". Durch die Vernetzung der Welt, verwischen diese beiden "Handlungsalternativen" zusehends.
„Eine Enteignung von Anleihengläubigern ist nur ein kleiner Baustein im Schreckensgebilde. Der wohl lange nicht ausreichen wird. Denn allein seit 2008, also seit dem Ausbruch der Finanzkrise, hat sich die Verschuldung um mehr als 40 Prozent erhöht. In nicht wenigen Staaten ist die Belastungsgrenze längst erreicht. Es braucht also drastischere Maßnahmen, um die Staatsverschuldung wieder auf ein vernünftiges Niveau zurückzuführen.
Und dazu braucht es das Geld der Bürger. So hat der Internationale Währungsfonds (IWF)zum Beispiel im Herbst 2013 eine einmalige Schuldensteuer von zehn Prozent auf alle Vermögen (Sparvermögen, Wertpapiere und Immobilien) ins Gespräch gebracht, deren Ziel es wäre, die Schuldensituation in EUropa auf das Vorkriegsniveau von 2007 zu senken.
Inflation, Schuldenschnitte, Zwangsabgaben
Der frühere Chefvolkswirt des IWF, Kenneth Rogoff, hat weit drastischere Lösungen parat. Zusammen mit Carmen Reinhart, die wie Rogoff an der Havard-Universität lehrt, verfasste er ein Arbeitspapier für den IWF mit dem Titel: „Finanz- und Staatsschulden-Krise: Lektionen, die wir aus der Vergangenheit gelernt haben - und solche, die wir vergessen haben.“
In dem 21-Seiten-Papier nehmen die beiden Ökonomen die bisherigen Versuche, die Krise zu meistern, auseinander und attestieren, dass sehr viel massivere Eingriffe nötig sind. „Als Lösungsvorschläge empfehlen die Autoren des Arbeitspapiers eine höhere Inflation, Kapitalkontrollen, Schuldenschnitte, Zwangsabgaben, eine Steuer auf Ersparnisse sowie weitere Mittel der finanziellen Repression“, erklären Weik und Friedrich.
Ein Drittel aller Guthaben konfiszieren
Wo Rogoff und Reinhart mit konkreten Schreckenszahlen geizen, spart die Unternehmensberatung Boston Consulting umso weniger damit. In ihrem Papier „The Looming Threat of Debt Restructuring“ folgen die Autoren der These, dass die Krise in Europa durch die Enteignung privater Vermögen zu lösen ist.
„Die Empfehlung der Studie: ein Drittel aller Guthaben konfiszieren“, resümieren Weik und Friedrich. Die extreme Variante wäre eine EU-weite Lösung. Das Ziel: Die Gesamtverschuldung der Länder, also Staat, Unternehmen und Haushalte, muss wieder auf höchstens 180 Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts sinken. Bei der drastischen Variante würden reiche Länder wie Deutschland oder Frankreich mehr bezahlen, als sie zur Reduktion der eigenen Verschuldung bräuchten.
Gesamtschulden europäischer Staaten
Würde sich jedes Land um sich selbst kümmern, wäre die Belastung für die Bürger natürlich sehr unterschiedlich. Deutschland bräuchte, um die Gesamtverschuldung auf 180 Prozent zu drücken, eine einmalige Vermögensabgabe von elf Prozent, Spanien dagegen von 56 Prozent. Irland wäre dazu gar nicht in der Lage - da das Nettovermögen der Bürger geringer ist als die Summe, die zur Schuldenreduktion nötig wäre
Italien kassiert Teil von Überweisungen
Dass die Schamgrenze der Regierungen in Europa immer niedriger wird, zeigt ein Beispiel aus Italien: „Italiens Regierung wies die Banken an, bei allen Auslandsüberweisungen 20 Prozent der Summe als 'Steuervorauszahlung' einzubehalten“, berichten Weik und Friedrich.
Das beschlagnahmte Geld bekamen die Kunden erst wieder, nachdem sie selbst bewiesen haben, dass es sich nicht um Geldwäsche handelte. „Damit verstößt Italien klar gegen geltende EU-Gesetze zur Kapitalverkehrsfreiheit. Für uns beweist das, wozu Staaten fähig sind. Es ist nichts Anderes als modernes Raubrittertum.““
Ihr W.Laga
Quellen: www.focus.de www.dwn.de