4 essenzielle Führungskompetenzen für eine innovative Kultur
Rhino Innovation - Corporate Innovation

4 essenzielle Führungskompetenzen für eine innovative Kultur

Unternehmen müssen heutzutage innovativ sein, um auf der einen Seite die sich schnell abändernden Kundenbedürfnisse nachhaltig befriedigen zu können und auf der anderen Seite, um sich gegenüber Disruption zu schützen. Bei der erfolgreichen Nutzung von Innovation spielen Führungskräfte eine wichtige Rolle und müssen neue Kompetenzen entwickeln. 4 essenzielle Kompetenzen, welche Führungskräfte brauchen, um eine innovative Kultur innerhalb einer Organisation etablieren zu können, werden im folgenden Beitrag beschrieben:

Tätigkeiten einen grösseren Sinn verleihen

Die meisten Unternehmen sind mittlerweile im Besitz einer Vision oder eines Why-Statements. Diese langfristigen Ziele und Sinngebungen müssen jedoch vorgelebt werden, um die Mitarbeitenden durch sie zu inspirieren. Hier wird von Führungskräften oft der Fehler begangen, dass die Erwartungen an die Mitarbeitenden gesenkt werden, damit sie möglichst wenig Druck verspüren. Dabei wird impliziert, dass hohe Ziele Mitarbeitende einschüchtern und demotivierend wirken können. Oft ist das Gegenteil der Fall und die Demotivation entsteht dadurch, dass die Ziele ohne grösseren Zweck dahinter formuliert und mit kurzfristigen Anreizen wie Boni oder Gehaltserhöhungen verbunden werden. Umso höher die Ziele, desto höher der Entwicklungsspielraum der Mitarbeitenden auf dem Weg zur Erreichung dieser Ziele. Hier sind Führungskräfte in der Verantwortung, um die Mitarbeitenden in Form von visionären Zielen und Selbstvertrauen innerhalb des Teams durch verschiedene Methoden zu stärken.

Auf Feedback fokussieren

Eine weitere Option, um Mitarbeitende durch die Unternehmensvision inspirieren zu können, ist ihnen in regelmässigen Abständen Feedback zu geben. Dabei müssen Führungskräfte Kompetenz und Empathie vereinen und je nach Mitarbeiter unterschiedliche Feedback-Strategien anwenden. Das bedeutet, dass Führungspersönlichkeiten auch immer wieder ihre Feedbacks anpassen müssen, da standardisierte Rückmeldungsfloskeln Mitarbeitende eher demotivieren und das Selbstwertgefühl senken. So ist es grundsätzlich im Interesse einer Führungskraft ein vertieftes Interesse an den Tätigkeiten und Gedanken der Mitarbeitenden zu haben und förderndes Feedback zu geben.

Aktiv zuhören

Um individualisiertes und hilfreiches Feedback an Mitarbeitende geben zu können, müssen Führungskräfte nicht nur regelmässig mit den Mitarbeitenden reden, sondern ihnen auch regelmässig zuhören. Mitarbeitende wollen sowohl mit ihren persönlichen Zielen und Problemen, wie auch durch ihre beruflichen Ambitionen gehört werden. Innovative Führungskräfte wissen diese Faktoren gezielt für das Unternehmen zu nutzen. In einer Zeit, wo durch Homeoffice Privates immer mehr mit Beruflichem verschmilzt, sind dementsprechend auch neue Leadership-Skills von den vorgesetzten Personen gefragt. Ein wichtiger Bestandteil davon ist aktives Zuhören, durch welches Mitarbeitende besser verstanden und dadurch auch nachhaltiger durch gezielte Feedbacks motiviert werden können. Gleichzeitig erhält man durch Zuhören auch wichtige Informationen über die Ziele, Ängste und Qualitäten von den eigenen Mitarbeitenden, welche dem Unternehmen einen grossen Mehrwert bieten können. Heisst schlussendlich, dass Führungskräfte, um konstruktives Feedback geben zu können, heutzutage auch geschult sein müssen im aktiven Zuhören und im Erkennen von Problemen. 

Risikotoleranz vorleben

Ein Investment in Innovation ist immer mit einem grossen finanziellen Risiko verbunden und es dauert bei vielen umfangreicheren Innovationsaktivitäten (H2 & H3) meist mehrere Jahre, bis ein positiver ROI ersichtlich wird. Viele Projekte scheitern auf diesem Weg und dieses Scheitern wirkt sich dann oft negativ auf die zukünftige Beurteilung von Innovation aus. Um diese Schleife der negativen Auswirkungen durch gescheiterte Innovationsaktivitäten zu unterbinden, ist es speziell für Führungskräfte wichtig, das Risiko von einem potenziellen Scheitern neu zu betrachten. Im Hinblick darauf, dass man als Unternehmen selbst bei einem gescheiterten Innovationsprozess viel über den Markt, die einzelnen Kunden und neue Technologien lernen kann, muss von den Führungskräften eine gewisse Risikotoleranz vorgelebt werden. Die Erkenntnis bei den Mitarbeitenden, dass aufgrund eines potenziellen Risikos, ihre Inputs/Ideen sowieso nicht umgesetzt werden, führt schnell zu Frustration und ist schwer wieder rückgängig zu machen. Alle Kompetenzen, Strukturen und Strategien nützen nichts, wenn die Risikobereitschaft bei den Führungskräften nicht vorhanden ist und bei den Führungskräften kein geschultes Bewusstsein über den Mehrwert der Learnings aus den Innovationsprozessen besteht.

Info:

In den neu entwickelten Mitarbeiterweiterbildungsprogrammen vermittelt Rhino Innovation Ihren Führungskräften und Mitarbeitenden, in Form von branchenspezifischen internen Lehrgängen und Jam Sessions, die wichtigsten Kompetenzen, um Innovation nachhaltig innerhalb von Ihrem Unternehmen fördern zu können. Alle Informationen zu den unterschiedlichen Weiterbildungsangeboten finden Sie auf unserer Website: https://www.rhino-innovation.ch/

Für Anfragen und einen ersten Austausch stehen wir Ihnen gerne und jederzeit zu Verfügung!

Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen

Ebenfalls angesehen

Themen ansehen