Auf zu neuen Ufern - Wie Sie als First Mover Ihre Chancen nutzen

„Wenn draußen die Welt anders ist, wie zuvor, dann muss ich mich darauf vorbereiten, dass ich nicht mehr mit denselben Mustern, erfolgreich werde, wie zuvor. Dann kann ich mich nur zu neuen Ufern aufmachen, um weiterzukommen!“ CEO | Jörg Köck

Ein First Mover ist für mich ein Mensch, der sich traut, neue Möglichkeiten und Wege auszuprobieren. Und nicht nur das. Der Erste zu sein, der mit einem Produkt oder einer Dienstleistung auf den Markt kommt, birgt unter anderem Wettbewerbsvorteile. Es ermöglicht ihm und seinem Unternehmen die Bekanntheit der Marke aufzubauen, Kunden zu gewinnen und das bevor Wettbewerber es ihm nacheifern. Deshalb seien Sie jetzt der Erste und nutzen Sie Ihre Chancen!

Innovation nutzen, um seine Visionen umzusetzen

Das ist leichter gesagt als getan. Denn oft stecken wir in Gefühlen fest. Deswegen ist Krisenmanagement im wesentlichen Gefühlsmanagement. Und es ist eine unglaubliche mentale Stärke dazu notwendig in Krisen fokussiert zu bleiben und sich auf die Lücke zu konzentrieren, wie man aus der Krise wieder rauskommt und auch noch seine Visionen umzusetzen.

Ein Ausweg, um aus alten Mustern herauszukommen und sich von alten Erfolgsmethoden zu lösen, ist für mich Kreativität und daraus entsteht Innovation. Innovation muss nicht immer etwas Großartiges sein. Kreativität ist immer vorhanden – auch in der Krise! Die Kunst ist nur Zugang zu ihr zu bekommen, wenn negative Gefühle den Zugang versperren.

Wir stellen fest, dass sich da draußen in der Geschäftswelt grundsätzlich etwas geändert hat und noch ändern wird. Dies ist eine Chance, um neue Wege zu gehen und über Schritte nachzudenken, die ein First Mover machen würde.

Wie geht ein First Mover mit Krisen um?

Ein First Mover versucht eine Krisensituation weiterzudenken. Und dann zu antizipieren, wie die Welt nach der Krise aussehen wird. Viele wissen nicht, was auf sie als First Mover zukommt. Die Folgen sind Angst, Verzweiflung und der Rückzieher zum Gewohnten. Vielen fehlt der Mut, innovative Ideen auszuprobieren.

Ein First Mover hingegen ist neugierig und lässt sich auf nicht erprobtes Terrain ein. Er traut sich den ersten Schritt zu machen und Risiken einzugehen. Dazu braucht es Mut und das Wissen, dass die Ersten, die Erfolg haben, dafür mit großen Chancen belohnt werden.

Wann ist man bereit für den „First Move?“

Ich glaube, es ist wichtig, dass man es aushält keinen 150%igen Plan im Voraus zu haben. Man darf sich ganz und gar auf das Neue einlassen, ohne natürlich die Realität aus den Augen zu verlieren. Das verlangt ein hohes Maß an Abenteuerlust, Vertrauen und Experimentierfreude. Oft machen Unternehmer den „first move“, wenn sie von einer Vision getrieben werden.

Für mich persönlich ist es immer eine Vision, die mich treibt. Die Vision, dass es eine bessere Art geben muss Menschlichkeit und Business zusammenzubringen. Das treibt mich im Übrigen auch immer wieder an, den First Move zu machen und meinen Kunden innovative Dienstleistungen anzubieten. Ich denke, man ist bereit für den First Move, wenn man mit dem Bisherigen nicht zufrieden ist und das Bisherige nicht mehr funktioniert. Es ist schwerer etwas loszulassen, was erfolgreich funktioniert.

Der indianische Spruch: Wenn Du auf einem toten Pferd sitzt, steig ab! Das hört sich einfach an, aber es nicht leicht herauszufinden, ob das Pferd gerade stirbt oder nur eine Krise hat. Wann ist der richtige Zeitpunkt abzusteigen?

Die eigene Kraft nicht der Angst überlassen

Wenn Sie sich entschieden haben, ein First Mover zu sein und Sie bekommen plötzlich Angst, gewissermaßen vor Ihrer eigenen Courage oder weil andere Ihre Ideen kritisch hinterfragen oder als schlecht bewerten. Dann machen Sie sich jeden Tag bewusst, dass Angst nichts weiter ist als Ihre Vorstellung einer schmerzvollen Zukunft.

Wenn andere also an Ihren Ideen zweifeln - dann reden diese unter Umständen nicht von Ihrer Vorstellungswelt. Sie können sich jeden Moment entscheiden, auf die Möglichkeiten zu schauen. So geben Sie Ihre Kraft nicht an ihre Angst ab.

Nutzen Sie Angst als Aufforderung Ihre Idee einer Analyse potenzieller Probleme (Risikomanagement) zu unterziehen und nutzen Sie dann die Maßnahmen zur Risikominimierung als Innovationsschub. So werden Sie bestimmt Ihre Chancen nutzen können und stolz darauf sein, den First Move gemacht zu haben.

Von Jörg Köck | CEO Better Solutions International