Aufschieberitis vs Entscheidungen

Aufschieberitis vs Entscheidungen

Entscheidungen zu treffen ist auch für manche Führungskräfte schwierig. Dabei beginnt unser Tag bereits damit:

Schon morgens entscheiden wir, ob wir pünktlich aus dem Bett aufstehen, welche Kleidung wir anziehen, ob wir zum Kaffee auch noch etwas essen. Genau danach handelst du. DU HAST ES ENTSCHIEDEN!

 

Im Job sind weitere Entscheidungen fällig:

 

  • Welche Aufgaben stehen heute an?
  • Mit welchem Kollegen muss ich mich besprechen?
  • Welche Aufgaben haben heute Priorität?
  • Welcher Kunde wartet auf meinen Anruf?
  • Mit welchem Mitarbeiter muss ich ein persönliches Problem besprechen?

 

Und so viel mehr. 

Jede Aktion, die aus diesen Fragen erfolgt, ist eine getroffene Entscheidung!

 Die Frage ist: welche Entscheidungen schiebst du regelmäßig auf?

 

  • Das Gespräch mit den Mitarbeitenden?
  • Die Weiterbildung für ein spezielles Programm?
  • Das Gespräch mit der Steuerberater-Kanzlei?
  • Das Marketing für dein eigenes Unternehmen?
  • Die neue Struktur im Unternehmen aufbauen?
  • Deine Preiserhöhung?
  • Die neue Kommunikations-Struktur im Unternehmen?


Was sagst du dir, wenn du WIEDER aufgeschoben hast?

 

  • Jetzt hab ich es wieder nicht gemacht - egal, ist nicht so wichtig.
  • Morgen setze ich es aber um !
  • GRRR - wieder nicht erledigt.
  • Ich sollte, aber die anderen könnten sich auch darum kümmern.
  • Immer schieb ich auf, schrecklich.
  • Ich habe zuviel zu tun.
  • Erst wenn...., dann ...

Die Liste ist lang. 


Hinter all den nicht verbindlichen Entscheidungen und aufgeschobenen Taten steckt ein Widerstand und eine Story, die wir uns erzählen:

  • Ich gehe den Konflikten lieber aus dem Weg, weil...
  • Ich muss erst noch...
  • Ich habe das noch nie gemocht
  • In unserer Familie war das schon immer so
  • Es muss perfekt sein

All diese Geschichten in deinem Kopf verhindern die Erledigung deiner aufgeschobenen Dinge.

 

Was kannst du tun, um damit aufzuhören?

 

  1. Realisiere genau, welche ‘Ausrede’ du in dem Moment hast und schreibe sie dir auf.
  2. Stell dir die Frage: Ist diese Geschichte wirklich wahr?
  3. Gehe in die Haltung, es sofort beenden zu wollen (gerader Rücken, das Gefühl von: ‘jetzt ist Schluss’ annehmen).
  4. Die nächste Frage lautet: Wie will ich es haben?
  5. Treffe eine VERBINDLICHE ENTSCHEIDUNG und setze sie sofort in die Tat um!
  6. Strukturiere dich zu Beginn des Tages und mache dir klar, welche Aufgaben DU wirklich umsetzen kannst UND
  7. Schau, wer dir dabei helfen kann.

 

Aufschieberitis und verbindliche Entscheidungen sind sogenannte Gegenspieler. Nur eine verbindliche Entscheidung lässt sofort Taten folgen.

Alles in unserem Leben ist eine Frage der Haltung. Hand auf dein Herz: Wieviel von Aufschieberitis hast du in deinem privaten Leben?

Sei dir gewiss: unser Verhalten ist im Beruf und zuhause gleich, denn wir nehmen uns überall mit hin.

Schreib mir gerne eine mail und wir vereinbaren einen Gesprächstermin.

 

 

 

Silke Maier

Befreiungscoach ❤ Ich befreie Menschen und Tiere von ihren Altlasten, damit sie leicht wie ein 🦋 durch das Leben können. Die Vergangenheit darf gehen, damit die Gegenwart großartig ist!

1 Jahr

Ich treffe manchmal immer noch recht ungern sofort Entscheidungen, meine "Ausrede" ist dann: "Ich schlafe eine Nacht darüber" aber dann treffe ich auch eine Entscheidung, und die ist dann auch verbindlich.

Willi Bollhalder

Gestalte Deinen Rekrutierungs-Prozess effizient mit mir | Mentoring & Business-Coaching für HR-Fachleute

1 Jahr

… sich nicht zu entscheiden (und/oder eben aufzuschieben) ist auch eine Entscheidung!

🏝️Torsten (Toddy) Krussk

Malediven CEO - Chief Experience Officer 🏝☀️ AI Sound Designer 🎧 Audiowerbe-Profi 🎯 Korallenschützer 🪸

1 Jahr

Genau, die Entscheidung morgens pünktlich aufzustehen und dem Snooze Button den Kampf anzusagen ist für viele sicher bereits ein Anfang.

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