Automatisierung: Der Schlüssel zum störungsfreien Netzwerkbetrieb
Viele IT-Teams arbeiten die ihnen zugetragenen Störungsmeldungen zu Applikationen und hinsichtlich der Infrastruktur eine nach der anderen ab, anstatt sich mit den zugrundeliegenden Problemen zu beschäftigen. Nicht selten sind dafür die knappen Personalressourcen im IT-Umfeld mitverantwortlich, aber auch der Grad der Automatisierung – die genau diese Personalknappheit ausgleichen könnte – lässt mitunter zu wünschen übrig.
Kürzlich bin ich in diesem Kontext auf einen interessanten Artikel in IT Daily aufmerksam geworden. Darin erläutert Fabian Gampfer, Sales Engineering Manager bei AppDynamics, die Bedeutung von AIOps für den IT-Betrieb. Während er sich bei seinen Ausführungen vornehmlich der Applikationsebene widmet, unser Fokus hingegen insbesondere der Netzwerkbetrieb ist, so teile ich dennoch seine Einschätzung, dass noch zu häufig ein reaktiver Ansatz unter IT-Teams zu finden ist. Hier ist es zweifellos sinnvoller, sich proaktiv darum zu bemühen, Störungen zu verhindern, anstatt diese erst nach ihrem Auftreten zu beheben – zu diesem Zeitpunkt ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, und der reibungslose Betrieb im Unternehmen kommt zumindest partiell zum Erliegen.
Der Vorteil eines proaktiven Ansatzes besteht weniger darin, Störungen gänzlich zu verhindern. Es wäre auch vermessen anzunehmen, dass eine technische Lösung hierzu in der Lage wäre. Vielmehr geht es darum, Anomalien frühzeitig zu erkennen und sodann (automatisiert) gegenzusteuern, noch bevor sie sich zu einer handfesten Störung, inklusive Unterbrechung des Geschäftsbetriebs, entwickeln können. Denn gerade im Falle des Netzwerks, das in Unternehmen das Rückgrat der IT-Infrastruktur bildet, können Störungen und somit Ausfallzeiten erhebliche finanzielle Folgen nach sich ziehen. Doch die zunehmende Komplexität der Netzwerkinfrastruktur, die Jahr für Jahr anwachsenden Datenmengen, die es zu managen gilt und die verstärkte Einbindung von Cloud-Ressourcen in die unternehmenseigenen Strukturen, stellen IT-Teams ohne entsprechende technische Hilfsmittel vor eine unlösbare Aufgabe.
Der Schlüssel, um diese Proaktivität im Netzwerk zu erreichen, lautet Automatisierung: Mittels Netzwerkautomatisierung lassen sich Fehler im Netzwerk bereits in einem Stadium erkennen, in dem noch Spielraum ist, um eine tatsächliche Störung zu verhindern. Doch mit der Erkennung von Anomalien allein, ist es noch nicht getan. Das zur Netzwerkautomatisierung verwendete Tool muss sodann den Fehler eingrenzen bzw. identifizieren und im Anschluss bestenfalls automatisch, also ohne menschliches Zutun, beheben. Letzteres geschieht in aller Regel mittels hinterlegter Skripte, die auf Basis vorangegangener, ähnlich gelagerter Vorfälle erstellt wurden. Gelingt die Behebung damit nicht auf Anhieb, werden umgehend die NetOps informiert. Mit Hilfe der von der Lösung gesammelten Daten können die Verantwortlichen im Anschluss zielgenau an der Lösung des Problems arbeiten. Dieses Vorgehen verkürzt die Zeit zwischen Auftreten eines Fehlers bis zu dessen Behebung erheblich. Ausfallzeiten können so oftmals vermieden werden.
Jedoch kann Netzwerkautomatisierung noch viel mehr! Warum sie dazu beiträgt, NetOps agiler arbeiten zu lassen und dabei hilft, Komplexitäten zu reduzieren, erläutern wir Ihnen gern in einem persönlichen Gespräch. Vereinbaren Sie jetzt einen individuellen Online-Termin >> http://bit.ly/2TI8uh9