BABE im Monat Mai | Bericht Aus BErlin
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BABE im Monat Mai | Bericht Aus BErlin

Juten Tach aus der Hauptstadt

Auch in diesem Monat geht’s weiter mit den interessantesten und skurrilsten News aus der Hauptstadt – hier der monatliche Bericht Aus BErlin (aka BABE) mit dem Schmankerl für den Monat Mai!

Berlin – failed state?

„In Berlin funktioniert nichts, aber das zuverlässig.“ – „Das Schönste an Berlin ist, wenn man es wieder verlässt.“ Diese und weitere Zitate kennt und fühlt man nur allzu gut. Besonders wenn man als Hauptstädter ein ambivalentes Verhältnis zu seiner Heimatstadt pflegt. Vieles funktioniert hier nicht richtig, seien es Großbaustellen, Wahlen oder Termine beim Bürgeramt. Eigentlich gibt es immer irgendwo etwas zu meckern. Dass es aber vieles gibt, was in Berlin richtig gut läuft, geht dabei meist unter. Inspiriert von einer aktuellen Folge des Podcast „Berliner & Pfannkuchen“, hier mein ganz persönlicher Beitrag, um das Bild von Berlin etwas ins bessere Licht zu rücken:

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  • Berlin ist solidarisch: Ob es darum geht, die Besitzerin eines im Kietz herumstreunenden Hundes ausfindig zu machen oder aus dem Stand die geflüchteten Menschen aus der Ukraine mit dem nötigsten am Hauptbahnhof zu versorgen. Wenn es drauf ankommt, packen die Berliner entgegen dem Großstadtklischee an und helfen sich und anderen. Egal wie groß oder klein.
  • Berlin kann Kulinarik: In kaum einer anderen Stadt in Deutschland kann man so vielfältig essen wie in Berlin. Egal ob man sich beim 24/7- Frühstück im Benedict austobt, die ausgefallenen Desserts im CODA, Deutschlands erstem und einzigen 2-Sterne-Dessert-Restaurant im Herzen von Neukölln genießt, oder im Simsim levantine eatery orientalische Spezialitäten probiert – wer will, kann sich in Berlin auf eine kulinarische Weltreise begeben. Denn Berlin ist mehr als nur Currywurst und Döner.
  • Berlin ist schön: Zugegeben, nicht unbedingt sauber, aber wer will schon vom Bürgersteig essen (können). Doch gerade jetzt im Frühling erwacht die Stadt zum Leben, die Straßen scheinen aufzublühen – kein Wunder bei rund 60 % Grünflächenanteil. Da lässt sich über die ein oder andere Rümpelecke leicht hinwegsehen. Wer bei seinem nächsten Berlin-Besuch die vielen kleinen Parks entdecken möchte, wird hier fündig.
  • Berlin ist überraschend: Auch als Ur-Berliner lernt man ständig neue Ecke in Berlin kennen, sobald man sich aus der Komfortzone des eigenen Kietzes hinaus begibt. Eine Freude für jeden, der Lust hat, neues zu entdecken. Übrigens: Wer wissen will, wie die Vielfältigkeit klingt, der sollte mal mit der BVG fahren. Nicht nur, um die Stadt zu erkunden, sondern auch, weil sich die Marke ein (neues) Soundbranding verpasst hat. Hört und seht selbst!

Was die Marke Berlin noch ausmacht? Neugierige Markeninteressierte werden auf der Kampagnenseite von Wir Berlin und hier mit Hintergrundwissen inspiriert. Warum das aktuelle Logo allerdings meiner Meinung nach nicht gerade die Marke Berlin ausdrückt, lest ihr hier.

Berlinale goes open Air

KinoliebhaberInnen aufgepasst – auch das Kino zieht es mit den wärmer werdenden Temperaturen nach draußen. Wer die Highlights auf der Berlinale im Februar verpasst hat oder sich die neusten Filme noch einmal ansehen möchte, kann dies von Mitte Juni an zwei Wochen lang tun. Im Berlinale-Open-Air-Programm 2022 werden wohl die Filme an lauen Sommerabenden gezeigt werden, die die wichtigsten Preise abgeräumt haben. Das genaue Programm wird am 1. Juni veröffentlich. Beim Tip Berlin gibt’s alle wichtigen Infos. Ein Kurztrip im Sommer lohnt sich so auf jeden Fall.

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Berliner Allerlei

Insbesondere kulinarische Schöpfungen sind ja in den Szene-Bezirken zu finden. Eine sehr spezielle Schöpfung suchte vergangene Woche nach einem Abnehmer: Aus einem Café im Skandinavischen Viertel schallte es hinaus: „Wer hat den Drink der Unsterblichkeit bestellt?“ Wer selbst in den Genuss (und vielleicht auch die Wirkung) kommen möchte, wird bei Unser Café fündig.

In diesem Sinne: bleibt gesund und munter.

Cheers!

Max

Über BABE: Anfang 2021 bin ich von Nürnberg zurück in meine Heimatstadt Berlin gezogen. Von hier aus arbeite ich remote für BrandTrust und meine Kunden. Im BABE schreibe ich seitdem für unseren internen Newsletter am Ende eines jeden Monats darüber, was es neues aus der Hauptstadt gibt. Ich hoffe, nicht nur meine KollegInnen, sondern auch euch mit dem Bericht aus Berlin zu inspirieren und etwas zum Schmunzeln bringen zu können.

Fotoquellen: 1) Photo by Mark König on Unsplash, 2) Photo by Flo Karr on Unsplash

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