Mein Herz für Frankfurt am Main
Ich lebe seit ca. 15 Jahren im Frankfurter Nordend und liebe mein Stadtteil , sowie die ganze Stadt. Als ich mich damals, mutig aus einer Kleinstadt südlich von Frankfurt in Richtung Mainmetropole aufgemacht habe , konnte ich ganz schnell die Vorzüge dieser kompakten „Großstadt“ kennen- und schätzen lernen. Frankfurt bietet auf kleinem Raum einfach alles was „man“ braucht . Man kommt schnell von A nach B und hat ein reichhaltiges Angebot an Kultur, Restaurants, Clubs, Bars Theater, Oper, Galerien und Museen und natürlich auch Shopping. Nicht zu vergessen die Menschen! Viele leben berufsbedingt, lediglich unter der Woche hier und verlassen die Stadt am Wochenende. Deshalb ist hier zu normalen Zeiten , außerhalb Coronas, wesentlich mehr unter der Woche los, als am Wochenende. Viele fleißige Leute arbeiten lange und ziehen danach, direkt vom office nochmal mit den Kollegen los. Mich hat von Anfang an fasziniert, wie einfach es ist neue Leute kennenzulernen. Auf den Wochenmärkten, die auf unterschiedlichen Plätzen und Tagen stattfinden, gibt es Weinstände die zur Geselligkeit und zum Verweilen einladen. Hier redet irgendwie jeder mit jedem und es ist eine entspannte, ungezwungene Atmosphäre um mit anderen in Kontakt zu treten. Vielleicht ist dies dem Umstand geschuldet, dass die meisten Menschen, irgendwann mal „zugereist“ sind und sich noch gut daran erinnern können, wie es ist „ neu“ zu sein. Orte wie der Schillermarkt, Friedberger Markt am Freitag oder die Kleinmarkthalle am Samstag, ziehen mittlerweile viele Menschen auch aus dem Umland an. Hier wird entspannt, gemeinsam das Wochenende eingeläutet und die Anspannung der Woche kann getrost abfallen. Am Sachsenhäuser Mainufer sind die Mainwiesen bei schönem Wetter „bevölkert“, es gibt einige einfache Cafès, Gastro-Schiffe und den legendären Merals Imbiss, ein Döner Boot. Ein wenig weiter östlich, vis à vis der EZB, gibt es eine brasilianische Pop up Bar die nur bei schönem Wetter „geöffnet“ ist. Die Öffnungszeiten erfährt man im Internet. In bequemen Festival-Klappstühlen mit Getränkehalter, kann man Drinks wie Caipirinha und Mojitos geniessen, während man die gegenüberliegende EZB bestaunt. Ein chilliger Ort. In dieser kompakten und kleinen Großstadt gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Es entsteht unheimlich viel. Baukräne sieht man stets, es wird immer irgendwo ein Gebäude abgerissen und wieder größer, höher und oft auch schöner wieder errichtet. Das Stadtbild hat sich in den letzten Jahren sehr gewandelt. Ich finde es immer wieder spannend hier mit offenen Augen unterwegs zu sein. Architektonisch außergewöhnliche Konstruktionen, wie das myZeil Shopping Center mit seinem Loch, die EZB, der Henningen Turm und mitten drin historische Gebäude, wie die alte Oper, Thurn und Taxis Palais der Frankfurter Hof, nur um einige zu nennen. Legendär das Opernplatzfest, der Weihnachtsmarkt mit seinem nostalgischem Karussell am Römer vor der Altstadtkulisse, oder auch der Weihnachtsmarkt auf dem Parkhausdeck des Peek & Cloppenburg! einfach viele tolle spots! Einfach eine tolle Stadt.
Für mich meine Lieblingsstadt! Im nächsten Artikel erfahren Sieeiniges über Wohnen und Immobilien in Frankfurt.
In welcher Stadt fühlen Sie sich zuhause, ohne dort aufgewachsen zu sein?