Berufliche Umorientierung: Warum sie sich unabhängig von Alter, Einkommen und Position auszahlen kann

„Ich bin doch schon über 50. Macht es in diesem #Alter überhaupt Sinn, nochmal was Neues zu beginnen?“, „In meinem jetzigen Job habe ich absolute finanzielle #Sicherheit, wer weiß, ob ich sowas nochmal finde…“, „Meine #Führungsposition zu verlassen, um woanders von vorne anzufangen, wäre ganz schön unvernünftig.“ Kennen Sie den einen oder anderen dieser Gedanken von sich selbst – und zwar obwohl Sie sich eigentlich nach neuen beruflichen Herausforderungen sehnen? Dann sollten Sie unseren heutigen Artikel unbedingt bis zu Ende lesen.

„Safety first!“

Das ist bei den meisten Lebensentscheidungen die oberste Prämisse unseres Gehirns. Und dazu gehört auch, dass sich Veränderungen für viele von uns erst einmal gefährlich anfühlen. Gerade, weil es im beruflichen Kontext vor allem um Aspekte wie finanzielle Sicherheit und eine hohe #Identifikation mit der eigenen Tätigkeit bzw. der eigenen (Führungs-)Position geht, fällt es deshalb oft doppelt schwer, neue berufliche Wege einzuschlagen. Und zwar selbst, wenn wir uns genau das eigentlich (manchmal schon viele Jahre lang) wünschen. Falls Sie also gerade einen kleinen Anstoß brauchen, um eine berufliche #Neuorientierung dennoch zu wagen, helfen wir Ihnen heute dabei, jene 3 Argumente, die häufig gegen einen Berufswechsel vorgebracht werden, zu entkräften:

1. „Ich bin zu alt dafür.“

Gerade Menschen, die schon viele Jahre an ein und derselben beruflichen Position verbracht haben, meinen oft, dass es sich nicht mehr auszahle ‚jetzt noch‘ etwas Neues zu beginnen. Selbst wenn die Unzufriedenheit im eigenen Job oft groß ist. Dabei werden ältere ‚Neueinsteiger‘ am #Arbeitsmarkt nicht ungerne gesehen – das beteuert sogar das deutsche Arbeitsamt: Menschen ab 50 treten häufig selbstbewusster auf, verfügen meist über ein hohes Maß an #Berufserfahrung und haben ihre #Familienplanung in der Regel bereits abgeschlossen, wodurch sie meist leichter vermittelt werden können. Wenn Sie sich also innerlich bereit fühlen, einen beruflichen Neustart zu wagen, dürfen Sie sich diese Argumente immer wieder vor Augen führen.

2. „Ich möchte meine finanzielle Sicherheit nicht aufgeben.“

Der Gedanke, das sichere #Einkommen erst einmal für eine Weile zu verlieren – oder im neuen Job eventuell weniger zu verdienen, wiegt häufig wesentlich schwerer als der Wunsch nach einer neuen beruflichen Umgebung. Hier lohnt es sich zu überdenken und durchzurechnen: Ist es wirklich so, dass Sie über keine finanziellen Reserven verfügen? Oder könnten Sie sich eine gut durchdachte #Umorientierung (selbst wenn sie einen vorübergehenden finanziellen Verzicht bedeutet) durchaus leisten? In den meisten Fällen ist es nämlich – wie oben erwähnt – lediglich unser Gehirn, das versucht, uns vor Veränderungen zu beschützen. Hier hilft Klarheit, beispielsweise in Form von schriftlichen Kalkulationen, um den eigenen ratternden Geist zu beruhigen.

3. „Es wäre unvernünftig, meine (Führungs-)Position aufzugeben.“

Wer eine höhere Position innehat und sich im derzeitigen Unternehmen bereits eine gewisse #Reputation unter Vorgesetzten und Mitarbeitern aufgebaut hat, dem fällt es oft doppelt schwer, diese Stelle zu verlassen, um noch einmal neu durchzustarten. Wenn Sie das betrifft, dann hilft es, sich nicht nur zu fragen, was Sie alles zurücklassen bzw. verlieren würden, wenn Sie Ihre alte Stelle aufgeben, sondern vor allem, was Sie gewinnen könnten, wenn Sie die berufliche Umorientierung wagen: Welche Erfahrungen könnten Sie machen? Welche Qualitäten könnten Sie einsetzen bzw. entwickeln? Wie würde es sich anfühlen, in einer neuen Umgebung eine andere (Führungs-)Position einzunehmen? Wie könnten Sie dadurch langfristig profitieren?

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