“Bitcoin kaufen”: Suchinteresse weltweit um 110 Prozent gestiegen
Nachdem der BTC-Kurs in den letzten 30 Tagen um knapp 30 Prozent gestiegen ist, will jeder wissen: “Soll ich jetzt Bitcoin kaufen?” Offenbar fragen sich das nicht nur die Freunde von Bitcoinern. Sondern die gesamte Welt – jeder hat Fear of Missing Out (FOMO). Daten von Google Trends zeigen, dass es einen weltweiten Anstieg des Suchvolumens nach “Bitcoin kaufen” gibt. Zudem verzeichnete die Frage “Ist jetzt eine gute Zeit, Bitcoin zu kaufen?” in den letzten sieben Tagen einen Anstieg um 110 Prozent.
Im Vereinigten Königreich ist das Suchvolumen in den letzten sieben Tagen um 826 Prozent gestiegen. In den USA stieg die Anzahl der Personen, die nach “Soll ich jetzt Bitcoin kaufen?” suchen, um mehr als 250 Prozent. Und auch in Deutschland sind die Menschen wieder verstärkt an Bitcoin interessiert.
Spezifischere Anfragen wie “Kann ich Bitcoin bei Fidelity kaufen?” stiegen in der letzten Woche um stolze 3.100 Prozent. Mit einem Zuwachs von 250 Prozent auch oft gegoogelt: “BlackRock Bitcoin ETF”. Von letzterem erwarten sich viele Investoren ein deutliches Zeichen am Kryptomarkt. Falls die US-Börsenaufsichtsbehörde den ETF-Antrag bewilligt, könnte das zu einer Kurs-Explosion bei BTC und Co. führen.
BlackRock ETF: Kurskatalysator für Bitcoin?
Immerhin: Ein Jahr nach dem ETF-Start stünde Orange Coin laut einer Analyse von Galaxy Digital bei 59.200 US-Dollar, mit einer Marktkapitalisierung von 914 Milliarden. Das Investmentunternehmen trifft damit eine eher konservative Annahme. “Die tatsächlichen Zuflüsse in einen Bitcoin-ETF könnten höher ausfallen”, heißt es.
Mehr noch: Würden die fünf größten Vermögensverwalter der Welt (AUM: 25 Billionen US-Dollar) nur ein Prozent in BTC umschichten, würde dies einem Mittelzufluss von rund 250 Milliarden US-Dollar entsprechen. Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von knapp 667 Milliarden US-Dollar ein nennenswerter Effekt.
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Die Antwort auf die Frage “Ist jetzt eine gute Zeit, Bitcoin zu kaufen?” ist leicht: Ja. Zumindest alteingesessene Bitcoiner und viele Finanz-Experten würden so antworten. Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Schließlich stehen beim Investieren vor allem persönliche Entscheidungen im Vordergrund. Diese sieben Tipps helfen bei der ersten Investition.
Methodik zu Google Trends
Bei den Daten von Google Trends handelt es sich nicht um absolute Zahlen, sondern um das Verhältnis von bestimmten Suchbegriffen zu der gesamten Anzahl an Suchanfragen.
Der Höchststand dieses Verhältnisses in einem bestimmten Zeitraum ergibt demnach den Wert 100. Ein Wert von 50 bedeutet also beispielsweise, dass ein Suchbegriff in der jeweiligen Woche nur halb so oft gesucht wurde im Vergleich zur Hochzeit.
Autor: Dominic Döllel