Brauchen wir eine andere #Bodenpolitik?
Etliche Kommunen haben inzwischen eigene Strategien einer #aktivenBodenpolitik entwickelt und betreiben erfolgreich #Flächenbevorratung. Eines der erklärten Ziele: Genügend Flächen für bezahlbaren Wohnraum zu haben. Doch die Preise fürs Wohnen steigen trotzdem, wie Prof. Dr. Laura Calbet am Beispiel der Stadt Ulm deutlich machte. Auch die Abschöpfung der #Bodenwertsteigerungen sowie #Konzeptvergaben sind nur begrenzt zielführend. Denn das grundsätzliche Problem ist damit nicht gelöst: "Die Marktwirtschaftsmechanismen funktionieren bei Bodenpreisen nicht, weil Boden nicht vermehrbar ist", so Prof. Dr. Dirk Löhr. Die Abstimmung viel eindeutig aus: "Es braucht eine gemeinwohlorientierte Bodenpolitik. Sie ist der zentrale Schlüssel für #bezahlbaresWohnen", lautete der Tenor unter den Teilnehmern des Gesprächsabends "Bodenpolitik | Ware oder Gut? | Strategien der Bodenpolitik", der am 25. November 2021 im Zentrum Baukultur in Mainz stattfand. Um die Schlagkraft der zur Verfügung stehenden Instrumente zu erhöhen, müssen sich die rechtlichen und finanziellen Handlungsspielräume der Kommunen deutlich verbessern. "Die Steuerbefreiung beim Zwischenerwerb von Grundstücken würde uns schon sehr helfen", sagt Baudirektor Christoph Kamplade, Leiter des Stadtbauamtes Landau. Nicht nur dafür, müssen dicke Bretter gebohrt werden. "Eine sozial gerechte Bund nachhaltige Entwicklung von Stadt und Land umzusetzen, ist eine Herkulesaufgabe", so Frank Böhme, Vizepräsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Teamleitung (Städtebauliche Sonderprojekte) Stadtplanungsamt Wiesbaden
3 JahreDa war ich leider nicht aufmerksam genug diese interssante Veranstaltung zu "regstrieren"; - schade.