“can do” ist eine Haltung für unser gesamtes Unternehmen

“can do” ist eine Haltung für unser gesamtes Unternehmen

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Wer “can do” sagt, gibt ein Versprechen ab, das vermeintlich Unmögliche eben doch möglich zu machen. Das ist die Botschaft, die ich in dieser Woche geteilt habe mit all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Anlass: “can do” ist offiziell zurück in unseren o2 Markenauftritt. Was ich damit verbinde, teile ich nun auch auf diesem Kanal.

„Launch-Party“ stand damals in der Einladung. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen sitze ich am 30. April 2002 in einem Bus, der uns zum Münchner Olympiapark gebracht hat. Hinter dem Wort Launch-Party verbirgt sich eine neue Welt für uns: Um Mitternacht wird unser Unternehmen o2 Germany heißen, der Name „Viag Interkom“ damit Geschichte. Wir bekommen eine neue Marke. Erstmals steigen die Luftblasen auf, die wir danach noch oft in unserem Auftritt sehen werden. O2, das chemische Zeichen für Sauerstoff, steht seitdem dafür, dass unser Dienst – der Mobilfunk – für die Menschen so wichtig ist wie die Luft zum Atmen.

Mit den Luftblasen und der Marke o2 kommt in dieser Nacht auch ein Claim auf die Welt, der so eingängig ist, dass ihn mittlerweile so gut wie jeder kennt. Wenn ich „o2“ sage, dann antwortet sowohl die Taxifahrerin in Berlin als auch mein Nachbar in München: „can do“. Dieser Claim bleibt nicht nur sofort hängen, er ist auch etwas Besonderes, weil es ihn nur in Deutschland gibt. Während die Marke o2 im Mai vor 20 Jahren in vier europäischen Ländern an den Start gegangen ist, gibt es „can do“ nur zwischen Flensburg und Füssen, Dorsten und Dresden. Das macht uns schon in dieser Nacht vor 20 Jahren zu einem einzigartigen Unternehmen und einem einzigartigen Team Blau. Und das ist bis heute so geblieben.


„can do“ ist eine Haltung. Es ist der Glaube daran, dass jeder und jede von uns große Ziele besitzt – und sie auch verwirklicht. „can do“ ist der Wille, Bestehendes zu hinterfragen, zum Besseren zu verändern, die Komfortzone zu verlassen – und vermeintlich Unmögliches eben doch möglich zu machen. Wer „can do“ sagt, gibt ein Versprechen ab.

Wir als gesamtes Unternehmen versprechen unseren Kundinnen und Kunden und uns selbst in der internen Zusammenarbeit jeden Tag unser Bestes und noch mehr zu geben. Wir versprechen unseren Anteilseignern, unser Unternehmen mit der Kraft und den Ideen aller im Team weiterzuentwickeln und stets fit für die Zukunft zu halten. Meine Vorstandskolleginnen, -kollegen und ich versprechen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, tagtäglich sowohl Identität als auch Orientierung zu geben.

Diese „can do“-Haltung trägt uns seit zwei Jahrzehnten. Mit großem Erfolg: Hatten wir als Unternehmen Viag Interkom damals noch weniger als vier Millionen Mobilfunkkunden, versorgen wir heute als o2 Telefónica mehr als 46 Millionen – so viele wie kein anderer Mobilfunkanbieter in Deutschland. Jede und jeder Zweite hierzulande vertraut auf uns, wenn es um mobile Kommunikation geht. Für den digitalen Alltag unserer Millionen privater und geschäftlicher Kundinnen und Kunden sind wir heute tatsächlich so wichtig wie die Luft zum Atmen. Unsere Technologie liefert die Grundlage für Leben und Wirtschaften im Land. Wir ermöglichen digitale Teilhabe an der Gesellschaft. Ganz im Sinne der „can do“-Haltung.

Das „can do“-Rezept besteht für mich vor allem aus mentaler Stärke und stetigem Veränderungswillen. So kann eine Marke sich über 20 Jahre hinweg vorne halten und ein Claim immer aktuell bleiben.

Wie wichtig mentale Stärke und Veränderungswille sind, merken wir schon 2002, als „can do“ in unsere Welt kommt. Damals hinken wir beim Netzausbau hinterher und tun uns schwer, Marktanteile zu gewinnen. Wir haben einen Abbau von Arbeitsplätzen hinter uns und schreiben rote Zahlen. Es geht also um viel. „can do“ macht uns Mut. Das neu gewonnene Selbstbewusstsein ist ab da der Treiber unseres Handelns.

Mit „can do“ gelingt uns die Trendwende: Schon ein Jahr nach Markeneinführung von „o2 can do“ sind wir erfolgreicher als wir es in den sieben Jahren zuvor mit Viag Interkom je waren – bei der Markenbekanntheit, der Neukundenakquise, der Umsatz- und Erlösentwicklung. Wir lernen dabei, dass eine starke Marke starke Kraft hat. Sie ist relevant und aufmerksamkeitsstark. Sie vermittelt eine klare und unverwechselbare Botschaft. Vor allem aber: Sie wirkt nach innen genauso wie nach außen, kann Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genauso begeistern wie Kundinnen und Kunden. Eine große Marke gibt Orientierung und Halt.

Wie nötig das ist, spüren wir jeden Tag. Seit 2002 hat es etliche Ereignisse gegeben, die uns einiges abverlangt haben. Wir kennen die Herausforderungen einer Fusion, kostspielige Frequenzauktionen, Funklöcher und Regulierungsauflagen, aufwendige Kundenmigrationen, schleppende Qualität bei Service und Vertrieb. Wir erleben auch, wie volatil und unvorhersehbar die Welt um uns herum geworden ist seit dem Geburtsjahr von „can do“: Finanzkrise, Sars und Covid, Kriege in Afghanistan, Syrien und jüngst in der Ukraine, Lieferkettenprobleme, Arbeitskräftemangel und nicht zuletzt die womöglich größte Herausforderung überhaupt, der Klimawandel. Alles Ereignisse, die unseren Kontext als Unternehmen immer wieder verändern und uns zwingen, unseren Kurs neu zu justieren.

„can do“ ist dabei unser Nordstern. Mit mentaler Stärke und dem Willen zur stetigen Veränderung finden wir unseren Weg. Wir fallen vielleicht einmal hin, aber wir stehen auf jeden Fall einmal mehr wieder auf und schreiben die can do Erfolgsstory weiter. Umso größer das Ereignis von außen, desto wichtiger die mentale Stärke. Umso heftiger die Disruption, desto entscheidender die Bereitschaft, sich zu verändern und weiterzuentwickeln.

Nach allem, was wir heute wissen, werden unsere Herausforderungen der Zukunft eher größer werden. Wir haben deutlich mehr Kunden und deutlich komplexere Systeme und Abläufe als vor zwei Jahrzehnten, zugleich werden die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden immer individueller. Wenn wir vorne bleiben und weiterwachsen wollen, dann haben wir die Verantwortung, uns täglich neu zu erfinden.

Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingt. Heute streben wir nach Veränderung aus einer Position der Stärke heraus. Unser jüngstes Geschäftsjahr war das erfolgreichste unserer Unternehmensgeschichte. Wir wachsen und gewinnen Marktanteile, wir machen Gewinn, unsere Netze werden immer besser und unsere Kundinnen und Kunden zufriedener. Wir bekommen Zuspruch für unseren Klima-Pfad und sind ein attraktiver Arbeitgeber für Top-Talente. Zudem besitzen wir etwas, das es nur bei o2 Telefónica gibt: unsere Haltung.

Lasst uns neugierig bleiben, mutig sein und die Chancen der Veränderung sehen. Lasst uns an uns glauben und gemeinsam anpacken, Fehler machen, daraus lernen, weitermachen und zusammen Großartiges leisten. Lasst uns „can do“ auch in Zukunft mit Leben füllen und als Schubkraft für die Transformation unseres gesamten Unternehmens zu nutzen. #cando

Christoph Thoke (Prof. M.A.)

To New Horizons | Producer | Juror | Advisor & Strategic Guide, Member of Board

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