Danke für den Weckruf
Jeder Vergleich hinkt, aber die diese Weltmeisterschaft birgt eine bittere Botschaft für ein "wohlstandssattes" Land:
"Weltspitze ist, wenn alle alles geben, wenn das Wesentliche den Kleinkram verscheucht, wenn das Ego keine Chance gegen Teamgeist hat."
Zitiert mit freundlicher Genehmigung von Dr. Hajo Schumacher aus seinem Artikel „Danke Nationalmannschaft für diesen Weckruf“ in der Berliner Morgenpost vom 27.06.2018
"... Was, wenn diese Mannschaft nicht Sündenbock, sondern Spiegel der Nation ist? ... Selbstüberschätzung, aus der Bequemlichkeit wuchs, gepaart mit einer lässigen Verachtung für den Rest der Welt."
Selbstüberschätzung
zählt auch in der Wirtschaft nach wie vor als Hauptursache Nr. 1 für die Insolvenz eines Unternehmens.
"... Bundeskanzlerin wie Bundestrainer halten es für eine Strategie, erst im letzten Moment auf lang bekannte Missstände zu reagieren."
Wenn die Lösung zum Problem wird
Da werden z. B. "Events" zur Motivation der Mitarbeiter veranstaltet, aber was bringt das wenn die demotivierenden Missstände überwiegen?
Wenn es an den Kardinaltugenden (mhd. taugen, Tauglichkeit) fehlt, wie z. B. Tapferkeit, Klugheit und dem rechten Maß, dann "taugen" alle anderen Maßnahmen nichts.
Ohne die richtigen Ansprüche, werden die entscheidenden Hebel und Treiber des Verhaltens nicht gefordert. Der Effekt kommt der Unterforderung gleich.
Wenn die Forderung nicht wirkt, verpufft die Förderung.
Der Erfolg bleibt aus.
Und was lernen wir daraus? Ein deutsches Sprichwort sagt:
NIEMAND IST DURCH ALLE SCHULEN DURCH.
Auch manch deutsches Unternehmen oder Messeteam bräuchte einen Weckruf - zum Beispiel in Punkto Kommunikation, Kooperation und Kundenorientierung!
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Commercial Manager at Solibri | A Nemetschek Company | Essec Executive MBA
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