Danke Reinhold Würth!

Zum Jahreswechsel hat sich der "Schraubenkönig" Reinhold Würth aus dem Stiftungs-Aufsichtsrat zurückgezogen und damit im zarten Alter von 89 Jahren endgültig die Verantwortung für die Würth-Gruppe in jüngere Hände gelegt.

Die Vita von Reinhold Würth ist ebenso beeindruckend wie exemplarisch für das Erfolgsmodell deutsche Marktwirtschaft. 1949 Lehre im Schraubengroßhandel des Vaters, mit 19 Jahren im Jahre 1954 Übernahme des Unternehmens, da der Vater gestorben war. 75 Arbeitsjahre, davon 70 Jahre in Führungsverantwortung, später beschäftigt die Würth-Gruppe Ende 2024 rund 90.000 Arbeitnehmer, erzielt einen Umsatz von 20 Mrd. €, die EK-Quote liegt knapp unter 50 %. Reinhold Würth hat sein Geschäft, heute unnötig denglisch "Business case" genannt, von der Pike auf gelernt, den Boden unter den Füßen nie verloren und immer Verantwortung für sein Unternehmen und die Menschen im Unternehmen übernommen. Er hat aber auch über die Würth-Stiftung sehr viel für die Region und für Kunst und Kultur, Bildung und Wissenschaft, und Integration getan. Wie Im Brennglas wird in der Person Würth und der Unternehmensgeschichte deutlich, worauf der Erfolg unserer Wirtschaft und unser Wohlstand entscheidend zurückgehen: Mut zum Unternehmertum, kontrollierte Risikobereitschaft, Bodenhaftung und Beständigkeit, Fleiß und unbändiger Erfolgswille. Das alles verbunden mit sozialer Verantwortung und dem Wissen, dass der Erfolg des Unternehmens nur mit all den mittlerweile 80.000 Beschäftigten, deren Fleiß und Können und Identifikation mit dem Unternehmen, möglich war und ist.

Den Dank an Reinhold Würth verbinde ich mit einer klaren Absage an all die sogenannten Linken in unserem Land, die gerade aktuell skandieren: "Deutschland kann sich seine Milliardäre nicht mehr leisten" oder abgewandelt: "Deutschland kann sich die Reichen nicht mehr leisten". Diese Leute sollten sich was schämen!

Jürgen Hoß

Ganzheitliches Wohlbefinden: Das Leben ohne Stress genießen, die Zeit frei einteilen und dabei keine finanziellen Sorgen haben - klingt wie ein Traum, ist aber für fast alle möglich. Sprecht mich gerne an.

2 Tage

Ein beeindruckender Schaffer, dem nichts geschenkt wurde. Es hat sich seinen Erfolg hart erarbeitet und dabei nie vergessen, für seine Mitmenschen da zu sein.

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