Gendern, bis der Arzt kommt

Auszug aus einem Newsletter einer großen Wirtschaftsprüferpraxis:

"Eine Abschlussprüfung ist nichts für Einzelkämpfer*innen. Stattdessen trifft der*die Wirtschaftsprüfer*in in Absprachen mit einer Vielzahl von Akteuren: mit Vorständ*innen, Aufsichtsrät*innen und anderen Mitarbeiter*innen des Mandanten, mit seinen*ihren Teammitgliedern, mit den eigenen Vorgesetzten und internen und externen Spezialist*innen."

Es muss einfach raus: Wenn ich so etwas lesen muss, tut mir das körperlich weh. Und wenn eine ansonsten renommierte Berufsgesellschaft so etwas publiziert, ist der Schmerz noch intensiver. "Früher" wäre das Bestehen des WP-Examen mit so einem Sprachmüll unmöglich gewesen. Tut mir leid: Für mich ist das der verfehlte Ansatz Berufsnachwuchs zu gewinnen und/oder "modern" zu sein.


Rainer A. Haag

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

2 Wochen

Wenn die Menschen endlich mal den Unterschied zwischen grammatischem (Genus) und biologischem Geschlecht (Sexus) verstehen würden, wäre die leidige Gender-Debatte gegenstandslos 😉

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