Das Metaverse: Noch immer "the next big thing" oder nur eine kurzweilige Modeerscheinung?
Schon spannend – die Vorstellung an so ein Paralleluniversum, wie das Metaverse. Dabei ist es genau genommen nicht mal ein Paralleluniversum, sondern eher eine neuartige virtuelle Welt. Gerade Ende letzten sowie Anfang diesen Jahres war das Metaverse das Top-Thema vieler Tech-Talks, Marketer und Co. Kaum ein Tag verging, an dem man nichts vom Metaversum hörte.
Auch wenn es zeitweise etwas ruhiger um das Thema wurde, so ruht der Markt nicht – ganz im Gegenteil: im Hintergrund wird weiterentwickelt und experimentiert, was das Zeug hält. Ich finde es nach wie vor interessant zu sehen, wie sich das Metaverse oder vielmehr die Metaversen entwickeln. Viele namenhafte Brands wie Nike oder About You sind längst auf dem immer größer werdenden virtuellen Markt unterwegs. Daran reizt mich persönlich vor allem eines: die Potenziale, die der Markt bietet.
Wie funktioniert der Modemarkt in diesen neuen Sphären und ist er auch für Produzenten interessant? Was braucht es, um die eigenen Produkte und Dienstleistungen dort zu etablieren? Bietet das Metaversum wirklich die grenzenlose Kreativität in Designfragen und Co., die mir vorschwebt? Und wie lässt sich überhaupt ein „persönliches“ Verhältnis zum Kunden aufbauen, das für uns so wichtig in unserer täglichen Arbeit ist?
Ich könnte ewig so weitermachen… Fragen über Fragen, aber eines ist für mich schon heute klar: virtuelle und reale Welt verschmelzen immer mehr miteinander. Super spannend diese Entwicklung zu sehen. Ich könnte mir vorstellen, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis die meisten von uns täglich einige Minuten im Metaverse verbringen werden – ähnlich wie es damals war, als der Hype um die ein oder andere Social Media App entflammte.