Der Eigenkapitalanteil eines Unternehmens wirkt rendite-bestimmend:
Ein weiteres Investitionskriterium aus meinem Aktienbewertungsblatt ist der Eigenkapitalanteil. Ich investiere nur in Unternehmen, die über mindestens 30 Prozent Eigenkapitalanteil verfügen. Das schafft Sicherheit.
Denn umgekehrt heißt das, diese Unternehmen sind immer noch zu 70 Prozent mit Fremdkapital, also Schulden finanziert.
Eigenkapital ist das Kapital der Eigentümer. Bei Aktiengesellschaften also von uns Aktionären. Es steht dem Unternehmen unbefristet und zinslos zur Verfügung. Es stellt die Substanz dar. Eigenkapital steht für Sicherheit, um auch wirtschaftlich schwierige Zeiten überstehen zu können. Es muss nicht verzinst werden. Aber natürlich erwarten die Eigentümer eines Unternehmens zu Recht langfristig die höchsten Renditen. Damit ist es "teurer" als Fremdkapital.
Demgegenüber steht ein hoher Fremdkapitalanteil für mehr Risiko, denn in wirtschaftlich schwierigen Zeiten werden Banken vorsichtiger mit der Kreditvergabe. Damit steht die Unternehmensfinanzierung auf "wackligeren" Beinen. Auf der anderen Seite steht es aber auch für höhere Eigenkapitalrenditen, weil sich der Gewinn auf weniger Eigenkapital verteilt. Darüber freuen wir Aktionäre uns natürlich.
Wie dieses Spannungsfeld aus Sicherheit und Rendite für uns Aktionäre optimiert werden kann, sehen Sie im Video:
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Renditebestimmend: Eigenkapitalanteil - Leben von Dividenden - www.aktienerfahren.de
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