Der erste zaghafte Schritt zurück in die Normalität

Der erste zaghafte Schritt zurück in die Normalität

Es ist eine Zeit, da die Unsicherheit an vielen Stellen groß ist – das betrifft natürlich insbesondere das Thema Veranstaltungen. Digital oder Präsenz? Oder Digital UND Präsenz? Oder ganz anders? Keine hat aktuell vermutlich die passende Antwort darauf. Derweil es der Service-Treff Hamburg erfolgreich mit einer Online-Variante probiert hat, hat sich der Service-Treff Ostwestfalen für ein Präsenz-Treffen entschieden – mit ebenfalls guter Resonanz.

So waren ein gutes halbes Dutzend KVD-Mitglieder in das Bielefelder Umland gereist, um sich wieder einmal persönlich zu treffen. Das ausgewählte Restaurant verfügt über einen luftigen Biergarten mit Überdachung – insofern waren auch die äußeren Umstände passend für das erste Treffen seit Monaten.

Natürlich war Corona das bestimmende Thema auch bei diesem ersten Präsenz-Treffen nach so langer Zeit. „Ich glaube, dass ist tatsächlich mein erster Business-Termin in Präsenzform seit Mitte März“, überlegte zum Beispiel Knut Krummnacker, dessen Unternehmen INS Systems seit dem Lockdown fast vollständig auf Home Office umgestellt hat. „Und es läuft gut – wir sind produktiv, kommunikativ, effizient“, sagte er. Einzelne Abteilungen kommen mittlerweile regelmäßig alle 14 Tage zu einer Besprechung zusammen – „die Präsenz zwischendurch ist einfach wichtig für die persönliche Ebene – das hat sich bewährt“, sagt er.

Eine Herausforderung sieht er beim Thema Vertrieb. „Wir stellen gerade ein, die Bewerbungsgespräche laufen in Präsenzform ab. Aber natürlich stehen die Kollegen im Vertrieb besonderen Herausforderungen“, sagt er.

Eine herausfordernde Zeit ist es auch für Yanet Quintana gewesen. Die Beraterin von LAOS steckt natürlich in vielen Projektgeschäften, die durch den Lockdown anders organisiert werden mussten. „Wir hatten aber alle Projekte soweit vorbereitet, dass sie sich von Präsenz auf digital umstellen lassen konnten, so dass die Arbeit fortgeführt werden konnte“, sagt sie. Problematisch findet sie den Ausfall der vielen Messen und Events. Die persönlichen Treffen gerade auf dieser Ebene sind natürlich besonders wichtig. Die weitere Entwicklung lässt sich hier noch nicht voraussehen.

Dafür soll es weitere Präsenztermine des Service-Treffs in Ostwestfalen geben. „Gerade Formate wie der KVD Service-Treff leben von dem persönlichen Kontakt“, sagt Treff-Leiter Thorsten Schlüter. Das erste Treffen könne auch als ein kleiner Schritt in Richtung Normalität empfunden werden. Einig waren sich am Ende der über vier Stunden auf jeden Fall alle: Es fühlte sich gut an.

Eine Übersicht über alle KVD-Service-Treffs der nächsten Wochen - Online oder Präsenz - gibt es unter www.service-verband.de/termine

Yanet Quintana

Service- & Prozessoptmierung

4 Jahre

War auch wirklich nett 🙂.

Dirk P. Schulz

Business & Leadership Coach / Service-Experte / ... & mehr

4 Jahre

Schön zu sehen, wie schön seid langem verbundene Menschen endlich wieder den persönlichen Austausch suchen. Da hat alles digitale dann doch seine klaren Grenzen!

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