Die Angst vor emotionaler Ansprache - warum eigentlich?

Hallo liebe:r KMU-Marketingverantwortliche:r

Ich hoffe, du hast bisher eine grossartige Woche und bist bereit für die nächste inspirierende Lektüre.

Als jemand, die für authentische Kommunikation brennt, spreche ich heute mit dir über ein Thema, das in der Welt des Marketings oft missverstanden wird: die emotionale Ansprache. Vor allem geht es mir um die Angst davor.

Zuerst mal: Warum ist emotionale Ansprache überhaupt so im Kommen? Na ja, weil das etwas ist, das die Textroboter nicht oder nur schlecht können. Logisch, oder? Jemand, der keine Gefühle kennt, versteht auch die Welt der Emotionen nicht - selbst wenn man damit antrainiert wurde. Das ist aber immens wichtig, denn:

Die Welt hat dank bildgebender Verfahren erst kürzlich entdeckt, dass wir Menschen emotional - und nicht rational entscheiden. Das kommt daher, dass wir einer Sache eine (emotionale) Bedeutung in Bezug auf unser eigenes Leben geben müssen. Und dieses Bedeutung-geben, dieses Einordnen ist geprägt von einer individuellen Werthaltung, von der Tagesperformance und von subjektiven Erfahrungen (das berühmte Bauchgefühl). Alles ist komplett emotional. Das bedeutet im Umkehrschluss: Wir sind bei unseren Entscheiden nie objektiv.

Wenn also jemand sagt: Dieser Entscheid ist nur vernünftig und logisch, solltest du deine Augenbrauen hochziehen und entgegnen: Das ist es ja gerade: Niemand kann sagen, was vernünftig ist.

Emotionen sind das biologische, intuitiv ablaufende und somit unbewusste Bewertungs- und Entscheidungssystems unseres Gehirns, das uns erst zu Menschen macht.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Texte ohne bewusste emotionale Ansprache viel zu wenig wirken. Ich nenne das auch: Wir verkaufen uns unter Wert!

Wenn wir nun authentisch wirken möchten, sollten wir keine Angst vor emotionaler Ansprache haben. Sondern diese so natürlich handhaben wie möglich.

Und jetzt zur Frage: Warum haben wir eigentlich Angst vor emotionaler Ansprache?

Nun, das kann ich dir auf den Punkt beantworten. Die Angst kommt von einem klassischen Trugschluss. "Emotionale Ansprache heisst, emotional werden zu müssen. Dann muss ich meine Gefühle zeigen!" So denken alle, die bisher davor zurückgeschreckt sind. Und weiter: "Infolgedessen sind wir nicht mehr professionell - vor allem weil wir im B2B sind."

Denkfehler 1: Emotionale Ansprache = emotional werden = nicht professionell

Diesen Denkfehler solltest du sofort korrigieren. Emotionale Ansprache bedeutet, die unbewussten Bewertungs- und Entscheidungssysteme unseres Gehirns bewusst und intelligent anzusprechen und so die Augen zum Leuchten zu bringen.

Das Beste ist: Du kannst das mit einer komplett sachlich-nüchternen Haltung tun. Das ist professionell.

Denkfehler 2: Emotionale Ansprache = Schwäche = unprofessionell

Emotionale Ansprache wird gerne als Schwäche interpretiert. Doch das Gegenteil ist der Fall. Indem du mit deinen Texten die empathische Seite eures Unternehmens beweist, baust du erst eine Verbindung zu euren Kunden und Geschäftspartnern auf. Ihr zeigt damit, dass ihr ihre Bedürfnisse versteht und ihnen auf Augenhöhe begegnet.

Um es mit den Worten des berühmten Marketingleiters und Vordenkers, Seth Godin, zu sagen:

"Marketing ist kein Kampf um Aufmerksamkeit, sondern ein Tanz um Vertrauen."

Genau hier liegt die Kraft der emotionalen Ansprache. Sie ermöglicht es uns, Vertrauen aufzubauen und unsere Zielgruppe auf eine persönliche Ebene anzusprechen. Je mehr KI, umso relevanter wird das.

Dabei ist es nicht nur wichtig, dass du mit deinen Texten empathisch bist und so das Vertrauen deiner Leserinnen stärkst, sondern, dass du auch methodisch und pragmatisch vorgehst - sprich: den Erfolg nicht dem Zufall und deiner Tagesperformance überlässt 😉.

Wenn du wissen willst, wie das geht und sicher werden willst in der emotionalen Ansprache, dann buche hier in meinem Kalender ganz einfach einen Kennenlern-Termin.

Wie auch immer: Viel Erfolg mit deinen Marketingtexten!

Bring die Augen zum Leuchten. 🔥🔥🔥

Deine Ingrid Schmid