Die erwachsene Organisation.
Das Unternehmen, das sich selbst berät. Teil 2
Die erwachsene Organisation braucht weniger Beratung, weniger externe Begleitung, weniger Empfehlungen von außen. Sie ist souveräner und eigenständiger. Statt anonymer Befragungen, statt externer Erhebungen will sie konsequent partizipativ, kollaborativ und emanzipatorisch ins Handeln kommen.
Wir hoffen auf Glück, auf Gesundheit, auf ein sorgenfreies Leben, auf Erfolg. Hoffnung lässt sich nach wie vor gut verkaufen. Auch in Organisationen.
Wie viele Personalentwicklungsinstrumente gibt es in eurer Organisation? Ein großer Markt, ein Milliardengeschäft. Viele dieser Instrumente versprechen, dass die Fluktuation gesenkt, die Bindung erhöht, die Marke gestärkt, die Leistung gesteigert wird, dass die Mitarbeiter:innen glücklicher, loyaler und fleißiger werden, die Führungskräfte auch. Fast schon auffallend, dass dieselben Versprechen in so vielen, diversen Personalentwicklungsinstrumenten zu finden sind. Die gut verkaufte Hoffnung. Die Hoffnung, Instrumente können soziale Ereignisse wie Performance, Wertschöpfung, Engagement erzeugen. Doch Instrumente bergen immer die Gefahr, dass sie sich zwischen Menschen stellen, dass sie die erforderlichen sozialen Prozesse zur Verbesserung stören, Aufmerksamkeit abziehen, das verhindern, was sie versprechen. Sie beruhigen vielleicht, sie vermitteln das gute Gefühl, dass man etwas tut. Doch viel Beschäftigung bedeutet nicht unmittelbar, dass sich jeder Einsatz lohnt.
Jede Organisation ist eine soziale Veranstaltung, eine kleine Gesellschaft – ausgerichtet auf das gemeinsame Wertschöpfen.
Die erwachsene Organisation
Die attraktive Alternative zu anonymen MA-Befragungen liegt im gelungenen Gestalten von internen sozialen Prozessen, von einer Organisation, die Lernen fördert, die direkte, transparente Interaktion provoziert.
Statt einer externen Erhebung und Empfehlungen von außen macht selbst ein partizipatives Forschungsprojekt zu Themen wie zum Beispiel:
Empfohlen von LinkedIn
Lernt euch als Organisation selbst verstehen und entwickelt bereits dabei passende Lösungsansätze.
Und ein schöner Nebeneffekt, der in guter Aktionsforschung liegt: Ihr braucht keine aufwendigen anonymen Zufriedenheitsumfragen mehr in Auftrag geben. Zufriedenheit drückt sich divers aus – so wie die Motive der Menschen divers sind. Zufriedenheit ist etwas, das sich einstellt, ein Ausdruck von gelungenen, kollektiven Handlungen, von gemeinsam erreichten Zielen, von ernst genommenen Anstrengungen. Versprechen kann euch das niemand – schon gar keine externe Beratungsfirma. Dafür könnt ihr euch die Einladung Arbeit und Zusammenarbeit zu gestalten selbst geben.
Lust auf mehr? Kommt zu unseren Info-Terminen oder vereinbart einen exklusiven Termin für eure Organisation:
Wir stellen euch das Potential von Aktionsforschung vor, zeigen euch einen Prototypen eines internen Forschungsprojekts und wie wir euch dabei so wenig wie möglich begleiten können.
Info-Veranstaltung „Forscht ihr schon, oder befragt ihr noch?“ online
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Sparringpartnerin für Organisationsentwicklung & Transformation und für Start-ups im Deltaland. Mitgestalterin Beta Hof
1 JahrSehr anregende Ausführungen; danke dafür, liebe Elisabeth Sechser! Bin gespannt auf die Info-Veranstaltung.