Die Generation Z rückt auf den Markt! Was bedeutet das für unsere Arbeitswelt?

Die Generation Z spielt im Rahmen des Fachkräftemangels und bei der Gestaltung eines zukunftsfähigen Arbeitsplatzes für Arbeitgeber eine besondere Rolle. In Zukunft werden sie einen bedeutenden Teil der Belegschaft ausmachen und Arbeitsweisen maßgeblich beeinflussen. 

Hier erfahren Sie, wie die Generation Z tickt und was Unternehmen jetzt tun können, um sich auf die kommende Generation der Arbeitnehmenden einzustellen. 

Alle Menschen, die zwischen 1994 und 2009 geboren wurden, gehören zur Generation Z. Diese Generation ist mit Smartphones, Social Media, der Angst vorm Wohlstandverlust,  mit einem engeren Verhältnis zum Elternhaus, Dauerkrisen (Wirtschaft, Politik, Umwelt etc.) und Terror aufgewachsen. Im Beruf und Privatleben wollen sie sich frei ausleben können und der Wunsch nach Selbstverwirklichung ist hoch. 

🔎 Welche Erwartungen bringt die Generation Z an Arbeitgeber mit? 

▪ Arbeitsklima und Spaß am Beruf haben einen höheren Stellenwert als das Gehalt.

▪ Flexible Arbeitsmodelle wie Home-Office und mobiles Arbeiten werden zum Standard. 

▪ Die Bedeutung von Hierarchien nimmt tendenziell ab. Die Generation Z ist selbstbewusst und arbeitet selbstständig. 

▪ Eine digitale Arbeitswelt ist für die Gen Z normal und technische Hilfsmittel gehören zum Arbeitsalltag. 

Zu den wichtigsten Werten der Generation Z zählen unter anderem die eigene Gesundheit, Freiheit, aber auch Familie und Freunde. Der Fokus auf die eigene Karriere ist niedriger als in Generationen zuvor. Viele der jungen Talente möchte den Wohnort nicht für einen neuen Job aufgeben. Daher sollten sich Arbeitgeber bewusst sein, dass flexible Arbeitsmodelle essenziell sind, wenn sie junge Talente und Fachkräfte auch außerhalb des näheren Unternehmensstandortes anwerben möchten. 

🔎 Wieso spielt das Home-Office und flexible Arbeitszeiten für die Generation Z eine so wichtige Rolle?

Das Home-Office oder remote work ist für immer mehr Unternehmen und Mitarbeitende fester Bestandteil ihrer Arbeitskultur geworden und für viele schlichtweg nicht mehr wegzudenken. Immer mehr junge Talente achten sehr genau darauf, wie frei und flexible sie ihre Arbeitszeit gestalten können. Bei der Wahl des Arbeitsplatzes spielt das mobile Arbeiten eine zunehmend besondere Rolle. 

Wie wichtig mobiles Arbeit für junge Generationen ist, zeigt die „Recruiting Trends“-Studie des Centre of Human Resources Information Systems. In der Befragung in Zusammenarbeit mit Karriereportal Monster gaben 40 % der Arbeitnehmenden an, dass sie ohne Home-Office-Option einen potenziellen Job nicht annehmen würden.  

❗ Aber aufgepasst: Die Generation Z wünscht sich auch klare Strukturen im Arbeitsalltag.

Freiheit und klare Strukturen wirken zunächst wie ein absoluter Gegensatz, aber das muss es nicht unbedingt sein. Remote work heißt nicht unbedingt nur von zu Hause aus zu arbeiten: Co-Working-Spaces oder regelmäßige Besuche im Office behalten ein professionelles Arbeitsumfeld bei und fördern den sozialen Austausch im Kollegium. Zudem hilft das gemeinsame Arbeiten, eine klare Struktur im Arbeitsalltag beizubehalten. Viele Unternehmen bieten als Kombinationslösung daher hybride Arbeitsmodelle. Wichtig ist dafür aber, dass im Büro sowie am heimischen Arbeitsplatz die richtigen Arbeitsbedingungen geschafft werden müssen. 

❗Wichtig ist zudem, dass Arbeitgeber und Führungskräfte darauf achten, der jungen Generation zwar eine gewisse Freiheit einzuräumen, um an Herausforderungen zu wachsen, aber auch die nötige Hilfestellung zu bieten. Häufig ist es ein sehr schmaler Grad zwischen dem, was sich ein Mitarbeitender wünscht und was er wirklich leisten kann. In der richtigen Kommunikation aus Freiheit und Unterstützung kann ein Nährboden für Wachstum und Leistung geschaffen werden.  

🔎 Was können Unternehmen tun, um sich auf die Generation Z einzustellen? 

👩 💻 Dynamischer Arbeitsplatz für Flexibilität und Zusammenarbeit im Team. 

Die Mischung aus Rückzugsorten und Räumen zur analogen und virtuellen Kommunikation sind für die Gen Z der optimale Arbeitsplatz. So kann konzentriert gearbeitet werden, aber der spontane und persönliche Kontakt bleibt weiterhin bestehen. 

☎ Förderung der flexiblen und digitalen Kommunikation 

 Mit der Bereitstellung von technischem Equipment kann die Kommunikation flexibel von jedem Ort der Welt gesteuert werden. In Zeiten von Home-Office und mobilem Arbeiten ist es unumgänglich geworden, auch über den digitalen Weg zu interagieren. Smart Devices, Smartphones, Tablets, Laptops oder sogar Hochleistungsrechner gehören heute zum Arbeitsalltag vieler Unternehmen. 

🖥 Freiheiten und eigenständige Führungen 

Für die Generation Z ist die Möglichkeit zur freien Entfaltung ein Muss. Die Mitarbeitenden zeichnen sich durch ein hohes Maß an Selbstbewusstsein und Selbständigkeit aus und brauchen einen gewissen Freiraum. 

Eins wird deutlich: Unternehmen müssen ein Arbeitsumfeld bieten, in dem die Produktivität der Belegschaft voll ausgeschöpft werden kann. Ältere Mitarbeitende profitieren von den digitalen Kompetenzen der jüngeren Generation und können von ihnen lernen. Das digitale Fachwissen kann langfristig die Effizienz des gesamten Unternehmens positiv beeinflussen.

❓ Wie wichtig erachten Sie es, dass Unternehmen sich auf die jungen Arbeitnehmenden einlassen und das Arbeitsumfeld anpassen?