Die Gründe der Gründer
In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es eine Fülle an Startup-Förderprogrammen, Kursen und Beratungsstellen für Gründungswillige. Trotzdem entscheiden sich nur wenige Menschen, tatsächlich den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Was hält viele davon ab, und welche Einstellung und Fähigkeiten sind notwendig, um erfolgreich zu gründen? Diesen Fragen möchte ich in diesem Artikel nachgehen und einige Wege aufzeigen, wie man die Herausforderungen auf dem Weg ins Unternehmertum meistern kann.
Kreativität und Unterstützung als Schlüssel zum Erfolg
Ein zentraler Faktor, der den Weg ins Unternehmertum erleichtert, ist die Möglichkeit, kreativ tätig sein zu können und darin unterstützt zu werden. Frühzeitig Erfahrungen zu sammeln, in denen man kreativ Lösungen entwickelt und ermutigt wird, diese umzusetzen, ist entscheidend. Die Geschichte von Robert Bosch zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Gelegenheiten zu haben, eine eigenständige Haltung zur Welt zu entwickeln und dabei unterstützt zu werden.
Die eigene Haltung zur Welt und unternehmerisches Denken
Unternehmerisches Denken erfordert Mut, Innovation und die Bereitschaft, Risiken einzugehen. Es geht darum, nicht nur Ideen zu haben, sondern diese auch in die Realität umzusetzen. Eine eigenständige Haltung zur Welt, das heißt, Verantwortung zu übernehmen und unabhängig zu denken, ist essenziell. Diesen unternehmerischen Habitus zu entwickeln, erfordert Zeit und oft auch Unterstützung von außen.
Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse und Netzwerk
Ein häufiger Stolperstein für viele Gründungswillige ist das Fehlen betriebswirtschaftlicher Grundkenntnisse. Kenntnisse in Rechnungswesen, Marketing und Finanzierung sind unerlässlich, um ein Unternehmen erfolgreich zu führen. Doch es geht nicht nur um das Wissen an sich, sondern auch um ein unterstützendes Netzwerk. Beziehungen zu Mentoren, anderen Unternehmern und Experten können den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.
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Gründungen aus der Arbeitslosigkeit
Besonders herausfordernd, aber auch chancenreich, sind Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Hier ist es wichtig, dass die Betroffenen nicht nur die finanzielle Unterstützung durch Förderprogramme erhalten, sondern auch Zugang zu Weiterbildungsmöglichkeiten und Netzwerken. Die psychologische Komponente spielt ebenfalls eine große Rolle: Der Wechsel von der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit erfordert eine positive Grundhaltung und das Selbstvertrauen, die eigenen Fähigkeiten erfolgreich einsetzen zu können.
Was können wir tun?
Als systemischer Coach und Gründercoach sehe ich es als meine Aufgabe, angehende Gründer umfassend zu unterstützen. Hier sind einige Ansatzpunkte, die ich in meiner Arbeit verfolge:
Der Weg ins Unternehmertum ist nicht einfach, aber er ist lohnenswert. Mit der richtigen Unterstützung und den passenden Rahmenbedingungen können wir die Anzahl der erfolgreichen Gründer erhöhen und ihnen helfen, ihre Visionen umzusetzen.
Gemeinsam können wir eine Kultur des Unternehmertums fördern und die nächste Generation von Innovatoren und Pionieren unterstützen.
toller Artikel!