Eigene Firma gründen. Ja gerne! Aber wie?
So ticken Schweizer FirmengründerInnen
Sie sind mutig, voller Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen. Wieso? Weil Schweizer GründerInnen ihren Wünschen nach Gründung einer Firma den nötigen Raum gegeben haben und heute erfolgreich selbständig sind.
Es gibt viele Gründe, um ein eigenes Unternehmen aufzubauen. Manchmal sind es oberflächliche Impulse. Sie kommen, gehen wieder und lassen dich ab und zu an Selbstständigkeit denken. Dann gibt es da die starken Wünsche. Diese begleiten dich schon eine ganze Weile. Dann tauchen sie wieder wie aus dem Nichts auf. Kennst du das von dir auch? Dann darfst du deinen Wünschen Raum geben. Sie verdienen es. Mehr als 30'000 Schweizer GründerInnen haben esich 2021 der Herausforderung einer Unternehmensgründung gestellt. Heute sie sind erfolgreich selbständig und führen ihr eigenes Unternehmen.
Der Gründungsentscheid ist schnell gefällt
Du wirst es kaum glauben. Aber Schweizer Neu-UnternehmerInnen sind entscheidungsfreudiger geworden. Mehr Menschen haben sich 2021 im Vergleich zu 2020 in den ersten drei Monaten entschlossen, die eigene Firma zu gründen. Klingt rekordverdächtig schnell. Mit den richtigen Leuten um dich herum kannst du es auch schaffen. Der Trick dabei ist einfach: Du musst nur starten, dann läuft es wie von selbst. Weil, es ist ja dein Wunsch, deine eigene Firma zu haben. Also wirst du alles daransetzen, dies zu erreichen. Und deine Gründe hast du auch bereits. Worauf wartest du dann noch?
Typische Gründe für eine Unternehmensgründung
Eines (und mehreres) haben Unternehmer gemeinsam. Sie geniessen die Freiheiten, die sie in der eigenen Firma haben. Klar gibt es für die Kunden zeitliche Erreichbarkeiten, die eingehalten werden müssen. Aber wann diese sind, kann der/die Selbständige selbst entscheiden. So verwundert es auch nicht, dass der Freiheitsgedanke in der eigenen Firma die Nummer eins von Schweizer GründerInnen ist. Es gibt noch viele weitere Gründe. Ich möchte dir im Folgenden ein paar zeigen:
Auf dem Markt gibt es unzählige Bedürfnisse. Viele davon sind gestillt. Viele sind es nicht. Aus diesem Grund haben Schweizer GründerInnen das eigene Unternehmen auf die Beine gestellt. Sie haben sich Gedanken gemacht und haben Ideen entwickelt. Sie haben entdeckt, dass es da draussen ungenütztes Potenzial gibt. Potenzial, das sie nun selbst in Angriff nehmen.
Vielleicht erkennst du dich darin wieder. In deinem Angestelltenverhältnis wirst du klein gehalten. Ein Arbeitsgspändli deckt diese eine Kompetenz, in der du so gut bist, bereits ab. Dein Chef hat keine Motivation, dich deine Fähigkeit ausleben zu lassen. So bleibt ein Teil deines Leistungsvermögens ungenutzt. Was für dich sehr schade ist. Du könntest es ändern. Du musst dich nur dafür entscheiden.
Stell dir vor, du brennst für diese eine Sache. Schon seit Jahren. In deinem Umfeld bist du die einzige Person, die diese Tätigkeit beherrscht. Deine Mitmenschen feiern dich dafür und die Kinder in der Umgebung himmeln dich deswegen an. Wenn du eine solche Leidenschaft ausübst, dann mache es wie die GründerInnen vor dir. Gehe den Schritt und starte dein eigenes Business.
Schweizer FirmengründerInnen wollen sich challengen. Jeden Tag dieselben Arbeiten verrichten, sagt ihnen nichts. Und wo ist es einfacher als im eigenen Unternehmen, neue Herausforderungen zu finden? Genau, es gibt keinen besseren Platz über sich selbst hinauszuwachsen. Als FirmeninhaberIn erledigst du nicht nur das Tagesgeschäft, sondern du darfst dich vielen anderen Dingen auch widmen. Nirgends anders lernst und wächst du mehr als im eigenen Unternehmen. Hier darfst du deine eigenen Schritte gehen. Und glaube mir, aus eigener Erfahrung weiss ich, von was ich spreche.
Ein grösserer Teil der Neugründungen ist aus der aktuellen Arbeitssituation entstanden. Sei es ein Jobverlust, das Studium ist abgeschlossen oder ganz simpel, die Arbeitsstelle hat der Firmengründung den Platz geräumt. Steckst du auch in einer unbefriedigenden Arbeitslage oder an einem ungewissen Punkt, wie es weiter gehen soll? Wenn du es nicht versuchst, weisst du nie, ob deine Firma erfolgreich sein wird. Und es ist nicht zu spät, heute mit der Firmengründung zu beginnen und alle kommenden Hürden zu nehmen.
Ein guter Ratgeber : die Studie Gründermarkt 2021
In der Schweizer Gründerszene sind die PostFinance und das IFJ Institut für Jungunternehmen wichtige Partner. Zusammen mit dem LINK Institut haben die drei Firmen eine Studie zusammengestellt. Wenn du die oben erwähnten Gründe genauer analysieren und generell mehr über den Schweizer Gründermarkt erfahren möchtest, kannst du dir die Studie hier ansehen: https://www.ifj.ch/Aktuelle-Studie-zum-Gruendermarkt-Schweiz
Gründung von Unternehmen – die Ängste davor
Klar ist, dass Ungewissheiten, Sorgen und Ängste da sind, wenn es um die Firmengründung geht. Gerade ob genügend Aufträge vorhanden sein werden und damit genügend Umsatz erzielt wird, wird in der Schweizer Existenzgründung Szene als meistgenannte Angst dargestellt. Macht auch Sinn, oder? Denn wie sollst du langfristig über die Runden kommen, wenn du kein Geld verdienst? Auch zerbrechen sich Schweizer GründerInnen den Kopf über Gründungskosten und Finanzierungsmöglichkeiten. Wie diese Ängste überwunden werden können, zeige ich dir gerne zu einem späteren Zeitpunkt. Zuerst möchte ich dir noch aufzeigen, dass du mit deinen Sorgen nicht alleine dastehst. Wahrscheinlich hatte jede der gut 30'000 Firmengründungen im Jahr 2021 eine oder mehrere Ängste, die es zu überwinden gab. Hier liste ich dir ein paar davon auf.
Empfohlen von LinkedIn
Viele Aufträge alleine machen noch kein nachhaltiges Firmen-Dasein aus. Wenn du von ganz wenigen Kunden viele, gute und grosse Aufträge erhältst, ist das super. Gerade am Anfang kannst du dir damit eine Referenz einholen, die dir dann weitere Kunden einbringt. Nichts desto trotz solltest du dein Kundenportfolio stetig ausweiten. Netzwerken, um es ganz deutlich auszudrücken. So entsteht kein Klumpenrisiko und du machst dich nicht von wenigen Kunden abhängig.
Ja, sie muss auch sein. Und ja, sie kann während des Aufbaus deiner Firma eine Hürde darstellen. Aber nur, wenn du es zulässt und alle Arbeiten bis ins kleinste Detail perfekt erledigen willst. Ich möchte dich damit nicht ermutigen, schluffig zu arbeiten. Manchmal ist weniger einfach mehr und du wirst sehen, dass es trotzdem läuft.
Klingt es für dich als Existenzgründer furchteinflößend, alle diese Bestimmungen und Auflagen zu lesen, umzusetzen und zu erfüllen? Ich bin ganz bei dir. Und die vielen Schweizer GründerInnen sind es sicher auch. Denn sie haben diesen Punkt gemeinsam auf den Platz 2 der Sorgen vor einer Gründung gebracht. Und dennoch sind sie mutig den Schritt weitergegangen und haben ihre eigene Firma gegründet.
Achtung! Bevor du in Panik ausbrichst. Deine Vorreiter haben es auch geschafft. Und dennoch ist sie berechtigt. Die Angst vor dem Businessplan. Du hast sicher schon davon gehört. Der Businessplan ist Bestandteil der Unternehmensgründung. Darum herum kommst du nicht. Denkst du jetzt: «Muss das sein? Ich weiss ja gar nicht, wie so einer geschrieben wird.». Keine Sorge. Dafür gibt es Tools, andere Unterstützungsmöglichkeiten und viele Ansprechpartner bei z.B. IHK oder Unternehmen, die StartUps unterstützen.
Und auch hier haben es dir im Jahr 2021 mehr als 30'000 Firmengründungen vorgemacht. Sie haben sich um Versicherungsfragen gesorgt. Wie teuer werden die Sozialversicherungsabzüge sein? Muss ich mich separat krankenversichern lassen? Bei welcher Versicherung schliesse ich welche Verträge ab? Und, und, und. Ich kann dir vorab sagen, das meiste ergibt sich von alleine. Denn du musst nicht von Beginn an alles perfekt aufgegleist haben.
Die Angst Nr. 1 beim Firma gründen
Nun weisst du ein paar der Ängste von Schweizer GründerInnen. Bist du immer noch interessiert daran, welche Angst-Überwindungsstrategien angewendet werden können?
Kommen wir somit auf die meist genannte Angst zurück: «genügend Aufträge und genügend Umsatz erzielen». Beide Sorgen sind gemäss der oben genannten Studie nach der Gründung zurückgegangen. Wie das denn? Ganz einfach.
💥 Du musst nicht alles alleine machen. Das haben all diese Menschen vor dir auch nicht getan. Suche die für dich als Gründer passende Person als Coach, die spezialisiert ist, Unternehmen erfolgreich aufzubauen und auszubauen. Eine Person, die dir bei vielen Entscheidungen unterstützend zur Seite stehen kann.
💥 Erzähle deinem Umfeld, dass du dein eigenes Unternehmen gründest und mit welcher Arbeit du das tust. Beziehe sie in deine Vorbereitung mit ein und lasse sie an der Planungsphase teilhaben.
💥 Gehe aktiv auf dein Netzwerk ein und frage nach, ob es Möglichkeiten gibt, deine Arbeit anzubieten. Du kannst dafür eine Kundenreferenz einholen, die dir weitere Aufträge und Kunden einbringt. Versuche dich an der Kundenakquise mit Leichtigkeit und Spass.
💥 Überarbeite dein LinkedIn Profil und starte damit, dieses mächtige Instrument zu nutzen. Kommentiere Beiträge aus deinem Feed, die mit deinem Unternehmen matchen. Und liefere deinem LinkedIn-Netzwerk qualitativ hochwertigen Content.
💥 Und zu guter Letzt ist da noch diese Stimme in deinem Kopf. Mit der darfst du lernen umzugehen. Weil trotz aller Bemühungen kommt sie ständig zurück. Sie versucht dich zu bremsen, zurückzuhalten, klein zu machen. Aber es gibt Wege, mit ihr klar zu kommen. Bei mir heisst diese Stimme «Freddy». In meinen über 14 Jahren als Unternehmerin weiss ich mittlerweile sehr gut, wie mit «Freddy» umzugehen ist.
Möchtest du auch ein Werkzeug erhalten, um mit deiner inneren Stimme auf Erfolgskurs zu kommen?
Hast du Bammel, alles alleine zu machen?
Und möchtest du lieber schnell mit Abkürzung und nachhaltig oder langsam und mit Umwegen über die Ziellinie kommen?
Gerne können wir in einem unverbindlichen 30-Minuten-Gespräch darüber reden. Buche dir einen Termin und wir treffen uns via Zoom: hier kannst du ein Gespräch mit mir buchen.
New Work 24: Dein zertifizierter Partner für Wirtschaft, Karriere und Gründung.
2 Jahre1A Beitrag, der wirklich ExistenzgründerInnen Mut macht. Es geht wirklich darum, einfach mal loszulegen und dem eigenen "Freddy" einen Maulkorb zu verpassen. Kann jedem Gründer und jeder Existenz-Gründerin nur empfehlen, mit Janaina ein Gespräch vor oder während des Starts zu führen. Sie hilft wirklich Licht in den Dschungel der eigenen Blockaden zu bringen. Und sie gibt einem das sichere Gefühl nicht alleine auf einen doch abenteuerlichen Weg zu sein. Danke an Janaina
Deputy Head of First Level Support and Service Desk / Change Owner
2 Jahresuper beitrag Janaina von Moos 👏
Kein Schritt zu klein für einen langen Weg. Stress im Alltag hindert dich daran deine Ziele zu erreichen? Lass uns darüber austauschen.
2 JahreSpannender und interessanter Beitrag, liebe Janaina. Der Beitrag gibt einen tollen Überblick zu den Themen im Zusammenhang mit der Gründung. Und du hast mit deinem Business sehr eindrücklich gezeigt, dass du weisst wovon du sprichst.
Consultant | Change Management & Transformation
2 JahreSuper Artikel Janaina von Moos und sehr aufschlussreich.