Die wichtigsten Grundlagen der Geldanlage
Investieren bedeutet im Grunde, dass du Geld mit dem Wunsch nach monetärem Gewinn langfristig anlegst. Du stellst also dein Geld einem Unternehmen, einer Regierung oder einer anderen Instanz in der Hoffnung zur Verfügung, dass diese dir in der Zukunft mehr Geld zurückgeben, als du ihnen bereitgestellt hast. Üblicherweise verfolgen Anleger mit ihren Investments ein bestimmtes Ziel. Das kann die private Altersvorsorge sein, die Finanzierung der Ausbildung der Kinder, ein Hauskauf oder viele andere Dinge.
Was aber tun, wenn man vor dem Dilemma steht, den Wunsch nach Sicherheit und den nach Rendite gegeneinander abwägen zu müssen?
Welche Geldanlageprodukte für dich sinnvoll sind, hängt im Wesentlichen von deinen Bedürfnissen und Zielen ab. Und genau deshalb lohnt sich ein Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten und Anlageformen zu verschaffen.
Bevor du dein Geld in egal welchem Investment anlegst, solltest du zwei wichtige Dinge für dich vorab klären, um sicher zu sein, dass du finanziell gut genug aufgestellt bist, um sofort mit der Geldanlage zu beginnen:
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1. Hast du Schulden? Wenn ja, wie viele bei wem?
Das ist deshalb wichtig, weil beispielsweise Kreditkartenschulden sehr hoch verzinst sind. Handelt es sich bei deinen Schulden um eine laufende Finanzierung für ein Auto oder eine ähnliche Anschaffung, bist du auf einem besseren Stand. Je höher deine Schulden und die damit verbundenen Kreditzinsen und Laufzeiten, desto sinnvoller ist es, dass du der Tilgung Vorrang vor dem Investment einräumst. Eine Daumenregel besagt: Das beste Investment ist die Schuldenfreiheit.
2. Hast du einen Notgroschen?
Sagen wir es mal so: Shit happens. Immer wieder im Leben und bei jedem. Entlassungen, Naturkatastrophen, Erkrankungen - es gibt viele Ereignisse, die dein Leben auf den Kopf stellen können. Und jeder seriöse Finanzberater:in wird dir empfehlen, mindestens drei bis sechs Monatsgehälter auf die Seite gelegt zu haben, um auf unerwartete Notsituation oder Anschaffungen vorbereitet zu sein. Nur was über deinen Notgroschen hinausgeht, solltest du investieren.
Sind Investitionen dabei in der Regel nicht ohne Risiko. Aber: Wie wir heute wissen, bieten dir selbst vermeintlich sichere Geldanlagen wie Sparkonten am Ende des Tages keine Sicherheit im Sinne einer Garantie, dass dein Vermögen wächst – oder wenigstens gleich bleibt.