Ein erfrischender Geist der Erneuerung im Denken und Handeln

Ein erfrischender Geist der Erneuerung im Denken und Handeln

Genau das  zeigt auch die Bewegung der pluralistischen Ökonomie, die von den Studenten der Betriebswirtschaft weltweit ausgeht und das klassische Modell der Betriebswirtschaft als alleinige Sicht auf die Ökonomie infrage stellt und das Einbringen verschiedener Disziplinen fordert, um Mensch und Unternehmen als eine Ganzheit zu verstehen.

 „In vielen Unternehmen ignorieren Führungskräfte nach wie vor die zentralen Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Mitarbeiter teilweise oder völlig.“ – „55% der Menschen bewerten ihr Dasein im Mitarbeiterleben als Kampf, 11% leiden sogar“ (Gallup)

 Vor diesem Hintergrund gilt es, ein Unternehmen und den Menschen als ein lebendiges und offenes System zu verstehen, das zwischen den verschiedenen Prozessen interagiert.

Worum geht es also in einer modernen und am Menschen ausgerichteten Unternehmens-und Personalentwicklung?

Zunächst geht es um die Erfüllung der menschlichen Grundbedürfnisse nach Existenz, Wachstum und Entfaltung, Bindung und Zugehörigkeit, sowie sinnerfüllender Aufgabe.

Der Mensch kann seine Werte erst überzeugend leben, wenn er sich selbst achtet und wertschätzt und für die Erfüllung seiner Grundbedürfnisse sorgt.

Erfolgreiche Unternehmen folgen genau dieser Architektur.

Sie wollen am Markt bleiben, wachsen und sich weiterentwickeln, benötigen die Bindung an ihre Mitarbeiter und Kunden, kennen deren Bedürfnisse und schaffen für den Kunden attraktive Werte in ihren Produkten und Dienstleistungen.

Auf einem Wertefundament schaffen sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitern eine zukunftsweisende Vision, in der die Menschen ihre Aufgabe sinnerfüllend erleben.

 Was heißt das konkret?

Das Leben von Unternehmern, Führungspersönlichkeiten, Mitarbeitern kommt ohne gelebte Werte nicht aus. Sie sind der Kompass für eine authentische Führung. Sie unterstützen Führungspersönlichkeiten, die vor ihnen liegenden Herausforderungen zum Wohle des Ganzen zu meistern. Zu den vormals geltenden Techniken für operationales Handeln und den Managementqualitäten, die bei Führungskräften als Kernkompetenzen galten, haben sich heute ethische Kernwerte gesellt, die ebenso ausschlaggebend für die Unternehmens- und Personalentwicklung den nachhaltigen Erfolg sind.

Statt als Unternehmer, Führungskraft – wie bisher – ein Fachexperte und Ansprechpartner der Mitarbeiter zu sein, geht es heute in erster Linie darum, ein tragfähiges Fundament in der Unternehmenskultur zu verankern.

 Management und Führungsqualitäten wollen um die bedürfnisorientierte und wertebasierte Arbeit erweitert werden, um die Befähigung aller Mitarbeiter voranzubringen, sodass diese ihre Aufgabe nach dem Prinzip der Selbstverantwortung vollumfänglich erfüllen.

Sich als empathischen Kommunikationspartner zu erfahren, der den ganzen Menschen genauso im Blick hat wie das Thema Leistungen und sich gleichzeitig als Begleiter der Entwicklung der Mitarbeiter zu verstehen, beinhaltet viel höhere Anforderungen an den Unternehmenslenker, die Führungskraft, die den ganzen Menschen fordern. Den Mitarbeiter konsequent zur vollumfänglichen Selbstverantwortung im persönlichen wie im beruflichen Bereich anzuleiten, fördert die soziale, emotionale und fachliche Kompetenz. Sie fördert den Flow im Unternehmen und lenkt alle Kräfte konzentriert auf die zu meisternden Aufgaben. Hierbei ist das Einmaleins des gehirngerechten Lernens zu nutzen, was ein Höchstmaß an Kreativität freisetzt.

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