Es gibt die einen und die anderen – Warum manche in ein Mandat berufen werden und andere nie
Ulrike Birkigt High Level Networking & Canva

Es gibt die einen und die anderen – Warum manche in ein Mandat berufen werden und andere nie

Der Weg ins Beiratsmandat ist keine Reise, die jeder antreten kann – zumindest nicht ohne die richtigen Voraussetzungen. Es gibt zwei Gruppen von Menschen: Diejenigen, die regelmäßig für Mandate in Betracht gezogen werden, und die, die nie gefragt werden.

Doch was unterscheidet diese beiden Gruppen wirklich? Ist es Qualifikation, Erfahrung oder doch etwas ganz anderes? Tauchen wir ein in die Unterschiede und die Erfolgsfaktoren.

Die einen: Die, die berufen werden

Es ist kein Zufall, dass bestimmte Personen immer wieder für Mandate berücksichtigt werden. Hinter ihrem Erfolg steht eine Mischung aus strategischer Positionierung, aktiver Sichtbarkeit und vor allem einem starken Netzwerk.

1. Sichtbarkeit und Positionierung

  • Expertise sichtbar machen: Diejenigen, die in Mandate berufen werden, verstehen es, ihre Kompetenzen nach außen zu zeigen. Sie wissen ganz genau, was sie einzigartig macht. Und sie kommunizieren das auch ganz klar. Egal ob online oder offline. Die Möglichkeiten sind extrem groß.
  • Gezielte Positionierung: Diese Personen haben sich nicht zufällig einen Namen gemacht – sie haben sich strategisch auf relevante Themen spezialisiert. Sie sind in Gremien gefragt.
  • Reputation: Sie werden von anderen als vertrauenswürdig, kompetent und führungsstark wahrgenommen. Hier startet Ihr Empfehlungsmarketing.

2. Netzwerken als Lebensstil

  • Kontakte aufbauen und pflegen: Ihr Netzwerk ist ihr größter Aktivposten. Sie wissen, dass Beziehungen der Schlüssel zu Informationen und Gelegenheiten sind.
  • In den richtigen Kreisen bewegen: Diese Personen sind dort, wo Entscheidungen getroffen werden. Sei es auf Konferenzen, in Branchenverbänden oder in exklusiven Netzwerken – sie sind präsent.

3. Proaktives Handeln

  • Die Initiative ergreifen: Sie warten nicht darauf, entdeckt zu werden. Stattdessen bringen sie sich aktiv ins Gespräch und positionieren sich als Lösung für Herausforderungen, die Beiräte betreffen.
  • Vertrauen schaffen: Sie wissen, dass Mandate nicht ausgeschrieben werden, sondern auf Vertrauen basieren. Wer das Vertrauen der Entscheider gewinnt, hat einen klaren Vorteil.

... und jetzt zu den anderen...

Die anderen: Die, die nie gefragt werden

Und dann gibt es die andere Gruppe. Menschen, die vielleicht genauso kompetent und erfahren sind, aber nie in ein Mandat berufen werden. Warum? Oft liegt es nicht an mangelnder Qualifikation, sondern an fehlender Sichtbarkeit und Vernetzung.

1. Fehlende Sichtbarkeit

  • Kompetenzen bleiben im Verborgenen: Viele Personen leisten hervorragende Arbeit, aber niemand außerhalb ihres direkten Umfelds weiß davon.
  • Keine strategische Kommunikation: Ohne klaren Fokus oder Botschaft bleibt die eigene Expertise unter dem Radar der Entscheider.

2. Passives Verhalten

  • Kein aktives Netzwerken: Sie verlassen sich darauf, dass ihre Arbeit für sich spricht – doch in der Welt der Mandatsvergabe funktioniert das nicht.
  • Warten auf Gelegenheiten: Anstatt selbst die Initiative zu ergreifen, hoffen sie darauf, dass sie entdeckt werden. Doch Gelegenheiten kommen selten von allein. Noch gravierender wird es, wenn sie an sich selbst zweifeln.

3. Fehlende Positionierung

  • Unscharfes Profil: Ohne klare Positionierung werden sie in der Masse der potenziellen Kandidaten übersehen.
  • Keine Differenzierung: Wer nicht zeigt, was ihn von anderen unterscheidet, wird als austauschbar wahrgenommen.

Was bedeutet das für Sie?

Die gute Nachricht ist: Der Sprung von der zweiten in die erste Gruppe ist machbar. Der Schlüssel liegt darin, die Erfolgsfaktoren sich zu eigen zu machen, die ausschlaggebend für die Berufung in Mandate sind.

1. Ihre Positionierung schärfen

  • Definieren Sie Ihre Stärken und Ihre Einzigartigkeit.
  • Kommunizieren Sie klar, wie Sie einen Mehrwert in einem Gremium schaffen.

2. Sichtbarkeit aufbauen

  • Nutzen Sie Plattformen wie LinkedIn, um Ihre Expertise zu zeigen.
  • Teilen Sie Fachbeiträge, sprechen Sie auf Events oder schreiben Sie Artikel in relevanten Medien.
  • Sprechen Sie über das Thema Beirat.

3. Ihr Netzwerk strategisch ausbauen

  • Identifizieren Sie die richtigen Kontakte in Ihrem Zielbereich.
  • Investieren Sie Zeit in den Aufbau langfristiger Beziehungen.
  • Suchen Sie aktiv den Austausch mit Personen, die bereits Mandate innehaben.

Fazit: Kein Mandat ohne Netzwerk

Die, die berufen werden, haben eines gemeinsam: Sie sind sichtbar, vernetzt und strategisch positioniert. Die anderen? Sie bleiben unsichtbar, trotz aller Kompetenz.

Wenn Sie den Sprung in ein Beirats- oder Aufsichtsratsmandat schaffen wollen, müssen Sie bereit sein, Ihre Komfortzone zu verlassen. Netzwerken ist kein Nice-to-have – es ist der zentrale Faktor, der darüber entscheidet, ob Sie in ein Mandat berufen werden oder nicht.

Jetzt liegt es an Ihnen: Gehören Sie zu den einen oder den anderen?


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Überlassen Sie Ihren Wunsch nach der Berufung in ein Mandat nicht dem Zufall! Gehen Sie Ihrer Zukunft entgegen.


Ihre


Ulrike Birkigt



 

Rudolf X. Ruter 🌞

Experte in Corporate Governance | Aufsichtsrat | Beirat | WP | StB | Unternehmensberater | Finanzexperte im Sinne des AktG | LinkedIn-Video-Livestream und Podcast für den Aufsichtsrat

6 Tage

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macht Sinn...herzlichen Dank....

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Director @ Löning - Human Rights & Responsible Business

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Ich finde Ihren Hinweis darauf, aktiv zu werden, besonders wichtig. Viele, insbesondere Frauen, hoffen darauf, „entdeckt“ zu werden. Hervorheben würde ich noch: Durchhaltevermögen! Es geht nicht von Jetzt auf Gleich. Es braucht Beständigkeit für Sichtbarkeit und Netzwerkarbeit. #StrategicNetworking #PersonalBranding

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