Expertenboom in den Medien: Trau, schau, wem!
Medien bieten oft zweifelhaften Experten eine Plattform. Foto: Pexels

Expertenboom in den Medien: Trau, schau, wem!

Ein Druck auf die TV-Fernbedienung genügt und schon fluten sie unser Wohnzimmer: die selbsternannten Experten und Expertinnen, die uns, oftmals ohne fachspezifische Ausbildung, ihre Meinung schmackhaft machen wollen. Da klärt uns im ORF ein selbsternannter Anti-Atom-Experte (eigentlich ein ehemaliger Verlagslektor…) über die Gefahren der Kernkraft auf, in der Coronazeit wilderten Ärzte vor lauter Eitelkeit in fachfremden Metiers und beschädigten die Glaubwürdigkeit ihrer Kollegen und dann gibt es noch die Kabarettisten als „Experten eh für alles“... Doch wie schaffen es Pseudo-Experten in große heimische Medien? Eine Antwort darauf findet sich u.a. auch auf „X“ aka „Twitter“. Wer in dieser Journalisten- und Politiker-Blase lange genug seine Meinung hinausposaunt und obendrein für recherchefaule Redakteure schnell und unkompliziert greifbar ist, findet schnell den Weg in die breite Öffentlichkeit. Wir PR-Berater bei ROBIN CONSULT sehe wir diese Entwicklung äußerst kritisch, besteht doch unsere Intention darin, die Reputation unserer Kunden zu schützen oder zu verstärken. Unser Anliegen ist es, dass wir, aber auch unsere Kunden als vertrauenswürdige Quellen wahrgenommen werden. Wer hier Fehler begeht, kann das Vertrauen in die Marke oder das Unternehmen erheblich belasten, wenn nicht sogar unwiderruflich schädigen.

Prof. Kristian Scheed

Selbstständiger Kunstexperte bei Lilly‘s Art

1 Jahr

Wie wahr,lieber Roman. Manche sind sogar Experten für ganz viele verschiedene Sachen 😎

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