Frage nicht um Erlaubnis ...
... sondern bitte um Verzeihung. 'Organisations-Rebellentum' erobert die Personalberater-Szene. Gut so. Und schlecht. Denn in einer Organisation - so Stefanie Hornung in ihrem Beitrag im Personal Magazin 01/2019 - , in der alle die notwendige Freiheit genießen, uneingeschränkt kreativ sein zu dürfen, braucht es die Rebellen gar nicht.
... sondern bitte um Verzeihung, heißt natürlich nichts anderes als: erstmal machen. Erstmal die Konvention Konvention sein lassen. Die Regel verletzen. Neues wagen. Vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das mittlere Management, aber auch die Experten jenseits der Hierarchien, die Ingenieure und Tüftler in den Labors und Werkstätten sind damit gemeint. Und sollen ermuntert werden, querzudenken. Innovativ zu sein. Aufmüpfig.
Aber: Eigentlich richtet sich der Appell, ein 'Rebell' zu sein, doch in erster Linie an das Top-Management. Oder nicht? Warum bewundern wir alle Köpfe wie Steve Jobs? Oder Elon Musk? Oder auch den nicht nur für seine Zeit sensationell sozial eingestellten Robert Bosch? Weil sie sich nicht an ihre eigenen Regeln gehalten haben.
Liebe Top-Manager: Fragt nicht um Erlaubnis, sondern folgt eurem Herzen - auch wenn ihr es anders gelernt und verinnerlicht habt. Und wenn es Mal schief geht? Na auf ein Neues ...