Gelassenheit der Schlüssel zum Glück?
Yoga und Meditation gehören fest zu meiner Gelassenheitspraktik

Gelassenheit der Schlüssel zum Glück?

In meinem ersten Artikel habe ich über #Glück und #Zufriedenheit philosophiert. Die Frage, die sich anschließt, lautet: wie oder was bringt mich dieser Glückshaltung näher? Eines vorweg, das ganze geht nicht über Nacht, sondern ist ein lebenslanger #Prozess, der keineswegs geradlinig verläuft, sondern mit vielen kleinen Bausteinen, #Stolpersteinen und Wendungen. Startschuss ist meines Erachtens erst einmal die #Erkenntnis und Annahme, dass das eigene #Leben gerade nicht so rosig ist, wie es Bilder in Social-Media-Kanälen vielleicht vortäuschen. Lasse ich dieses #Gefühl zu, bin ich einen großen Schritt weiter auf dem Weg zum persönlichen Glück. Unter persönlichem Glück verstehe ich übrigens nicht ein kurzfristiges „#Hochgefühl“, weil mir mein Chef z.B. eine Gehaltserhöhung gegeben hat. Vielmehr verstehe ich unter wahrem innerem Glück eine #Geisteshaltung und damit verbunden ein wohliges Gefühl der #Zuversicht, welches mir #Entspannung und #Wohlbefinden auch in stressigen schwierigen Phasen schenkt.

Diese Haltung ist für mich eine bewusste #Entscheidung, die ein bewusstes #Verhalten mit sich bringt. Anfang 2022 war ich an dem Punkt, den ich zur Veranschaulichung das „Tal der Tränen“ nenne (in Anlehnung an das Change Management-Modell von Richard K. Streich). Ich war unzufrieden mit meinem Job und meinen täglichen #Routinen, die mir sprichwörtlich aus den Ohren kamen. Ich hatte einfach keinen Bock mehr mich anzustrengen und sah auch keinen richtigen Ausweg aus dem Dilemma. Eines wusste ich, ich muss etwas ändern. Damals sah der Weg hart und steinig aus und sehr ungewiss. Ich hatte große Zweifel, ob eine Veränderung möglich ist. Mein Blick war verschwommen und ich sah nur eine #Einbahnstraße. Zum Glück hatte ich schon immer einen starken #Willen und Menschen an meiner Seite, die mich immer auch in schlechten Zeiten unterstützen. #Unterstützung ist das Stichwort. Auch wenn diese damals nicht in mein Selbstverständnis passte, war sie von Nöten. In Gesprächen mit Freunden und meinem Partner zeichnete sich schnell ab, dass ich jemand externen brauche, um meine Probleme anzugehen. So kam ich zum #systemischen #Coaching. #Meilenstein 1 auf dem Weg zu einem glücklicheren Leben. Auf das Coaching werde ich zukünftig noch genauer eingehen, vor allem auf den Aspekt „Hilfe zur Selbsthilfe“. Was ich in meinem ersten Coaching herausgearbeitet habe und was mein Leben von da an grundsätzlich ändern sollte, war das Thema #Gelassenheit. Mein erstes selbst definiertes Ziel war: ich möchte einen entspannteren Umgang mit mir und meinem Umfeld finden. Geboren war ein Ziel mit dem ich in der Folge angefangen konnte zu arbeiten. Das Coaching hat somit den Startschuss gegeben mich intensiv mit Gelassenheit auseinanderzusetzen.

Der Weg zu mehr Gelassenheit ist, wie ich feststellen durfte, auch ein lebenslanger. Immer wenn ich dachte „wow Chrissy, du bist aber gelassen geworden“, kam etwas, was mich doch aus der Ruhe gebracht hat, jedoch mit einem Unterschied. Ich habe Mittel und Wege gefunden immer wieder zurück auf den Weg der Gelassenheit zu kommen. Ich erkannte, dass Gelassenheit keinen #Selbstzweck hat, sondern mittel zum Zweck ist. Die liebe Sabine Asgodom hat ein für mich unheimlich inspirierendes Buch die „12 Schlüssel zur Gelassenheit“ verfasst. Dieses Buch habe ich erst kürzlich gelesen und darin einige bereits von mir angewandte #Schlüssel auf dem Weg zu meinem Glück wieder erkannt. Es sind aber auch weitere Schlüssel aufgetaucht, die ich noch nicht ins Auge gefasst habe und die mir sicher bei dem ein oder anderen Problem zukünftig helfen werden. Ich nehme mir heraus diese Schlüssel einmal zu nennen, dies sind: #Achtsamkeit, #Dankbarkeit, #Balance, #Ehrlichkeit, #Geduld, #Hingabe, #Humor, #Großzügigkeit, #Klugheit, #Mut, #Vertrauen, #Einfachheit. Welche der Schlüssel sind dir bekannt oder wendest du schon aktiv an? Für mich ist gerade aktuell die Geduld ein großes Thema. Gerade durch Kanäle wie #LinkedIn oder meine Ausbildung zum systemischen Coach werde ich in meiner Geduld des Öfteren auf die Probe gestellt. Ich habe den Kopf voller Ideen, inspiriert durch großartige Geschäftsfrauen und -männer, Freund*innen, Kolleg*innen oder Kommiliton*innen. Am liebsten würde ich alles auf einmal und sofort angehen und da hört es mit der Gelassenheit auf, das alte Muster der #Unruhe und #Verspannung macht sich geistig und körperlich bemerkbar. Wie schön, dass ich bereits Schlüssel wie die Achtsamkeit, Balance und Ehrlichkeit in mein Leben integriert habe. Meine #Achtsamkeitspraxis lässt mich spüren, dass da etwas schiefläuft. Das #Gedankenkarusell, #Verspannungen, verstärktes #Zähneknirschen oder ein ins nichts führender #Aktionismus sind deutliche Anzeichen für mich geworden, wenn ich den Pfad der Gelassenheit verlassen habe. Solche Phasen wird es immer wieder in meinem Leben geben, aber ich weiß, dass ich ihre Auslöser immer besser erkenne, verstehe und #Ressourcen habe, um gegensteuern zu können. Wie ihr seht, ist ein es lebenslanger individueller Prozess, der uns zu mehr Gelassenheit und damit dem Glück ein wenig näherbringt. Was sind eure #Gedanken zu dem Thema? 

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