"Generation Z(ukunft)"
Umfrage: Wachsender Einfluss sozialer Netzwerke auf Jugend
"Verlieren junge Smartphone-Nutzer ihre Respekt vor Eltern und Lehrern" greift als Formulierung sicher ebenso kurz wie "Es gibt einen Zusammenhang zwischen einer intensiven Mediennutzung und Entwicklungsstörungen der Kinder" aus der BLIKK- Studie. Gleichzeitig zeigt diese (in diesem Falle wohl sogar empirische) Umfrage des Hamburger Opaschowski Institut für Zukunftsforschung, dass Medienbildung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werden sollte. Und durchaus im Frühkindlichen Bereich anfangen darf. Es geht dabei nicht um Schreiben lernen am KidSmart-Rechner in der Kita. Medienbildung ist nicht nur digital, auch wenn meist der Begriff Neue Medien in diesem Zusammenhang auftaucht. Respekt ist auch eine Frage von verantwortungsvollem Umgang- und der muss auch im Medienbereich gelernt werden. Dazu braucht es verpflichtende mediendidaktische Lehrinhalte in allen pädagogischen Ausbildungen bis hin zum Lehramtsstudium, dazu braucht es Wissen um Jugendmedienschutz, dazu braucht es strukturell verankerte Medienbildung für alle Lebensalter. Wir müssen weg von Leuchturmprojekten, Pilotprojekten, Förderprojekten. Flächendeckend und nachhaltig kann nur funktionieren, wenn nicht spätestens nach 3 Jahren für die Öffentlichkeit ein neues Projekt her muss. Dies setzt auch voraus, dass laufende Projekte ordentlich evaluiert werden und nach Erfolg beurteilt werden, nicht nach Ablaufdatum der Förderperiode.
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