Haben Sie Ihre Träume erfüllt?

Liebe Leserinnen und Leser,  

mit 18 Jahren, als sich das Leben vor mir ausbreitete, da dachte ich, bald schon werde ich in Kalifornien leben und nichts tun als Surfen. Oder ich werde ein bekannter Fernsehmoderator. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt, aber sie wird groß! 

Es lief dann, naja, anders. Ich hatte ein paar Jobs, die mich nicht glücklich machten, surfen bringe ich mir jedes Jahr neu bei. Ein bekannter Fernsehmoderator wurde ich nicht, dafür Reporter, das ist doch auch schön. So sind die 20er. Träume werden vom Leben weggespült wie Sandburgen am Strand. Man baut neue und hofft, dass sie halten. Im besten Fall findet man sein Glück, wenn auch anders als erhofft. 

Ich habe ein Porträt über einen Mann geschrieben, der mit 30 dachte, er habe alle Chancen vertan – und dann doch noch berühmt wurde, zumindest in Süddeutschland. Stefan Linder backt und verkauft Käsekuchen und hat damit ein Millionenunternehmen aufgebaut. Doch viele Jahre wusste er nicht, wohin mit sich. Er wuchs in den Bergen des Schwarzwalds auf, dort oben träumte er davon, erfolgreich zu sein. Dann brach er ein Studium ab, von seiner Weltreise kehrte er bald zurück. Es ist eine Geschichte übers Scheitern und Weitermachen und vom unerwarteten Erfolg. 

Kommen Sie gut in die Woche. 

Ihr 

Maximilian Münster

Texte für die Mittagspause

Erfolg kann man sich backen

Als junger Mensch dachte Stefan Linder, er tauge zu nichts. Dann fing er an, Käsekuchen zu verkaufen und wurde Millionär. Hatte er Glück oder ein Geheimrezept? → Zum Artikel

"Beruf und Familie lassen sich nicht vereinbaren"

Arbeiten und Elternsein? Wer in beidem gut sein will, muss sich entscheiden, glauben manche. Drei Menschen erzählen, warum sie wegen ihrer Jobs keine Kinder bekommen. → Zum Artikel

1.543 Klassenbucheinträge – in 38 Tagen

Vor drei Jahren war der Ruf ihrer Schule noch exzellent. Jetzt werden in Berlin-Friedenau Lehrer bedroht, Schüler gemobbt, Böller gezündet. Was ist dort los? → Zum Artikel

Flurfunk

"Es ist richtig, dass sich Jobs stark verändern werden. Aber es ist falsch, dieser Veränderung nur mit Angst zu begegnen"

Das sagt Matthias Peissner, der den Forschungsbereich Mensch-Technik-Interaktion am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation leitet. Meine Kollegin Luisa Jacobs hat mit ihm darüber gesprochen, wie groß die Gefahr ist, durch KI den Job zu verlieren. In diesem Text geht es um eine Illustratorin und eine Übersetzerin, also Berufsgruppen, die akut bedroht sind.

Der Kontoauszug

"In etwa 15 Jahren wird das Haus abbezahlt sein"

Steffen, 50, leitet eine Grundschule. Sein Verdienst ist gut – und gerechtfertigt, findet er. Was bleibt am Monatsende? Der Kontoauszug → Zum Artikel

Und wo steht Ihr Job im Gehaltsvergleich? ZEIT ONLINE hat die Gehaltsdaten von knapp 600 Berufen ausgewertet – hier können Sie nachschauen, wie Ihr Beruf abschneidet.

Heiter Weiter

Man hat nicht alles im Haus. Vielleicht fehlt ein Vertikutierer für die Gartenpflege, den kann man im Baumarkt mieten. Oder einen Bürgermeister, den leiht man sich im Rathaus in Walzbachtal. Richtig gelesen. In der kleinen baden-württembergischen Gemeinde können Bürgerinnen und Bürger ihr Oberhaupt Timur Özcan mieten. Er hat schon an der Supermarktkasse ausgeholfen oder in einer Wohngruppe für Menschen mit Behinderung. Özcan will den Menschen in seiner Gemeinde nahe sein, das ist vorbildlich. Dafür hilft er sicher auch gerne im Garten. 

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