Hallo Deutschland!

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Wird die künstliche Intelligenz große Teile unserer Arbeitsplätze gefährden?


Heute können sogar schon intellektuelle Aufgaben von Rechnern übernommen zu werden. Wird die KI uns also hier relevante Entscheidungen abnehmen? Oder wer braucht in Zukunft noch Buchhalter, Programmierer, Graphiker oder Controller, wenn intelligente Programme viel effizienter und billiger sind?

Wer sich mit den Grundprinzipien des menschlichen Denkens beschäftigt, stellt fest: Wir Menschen nutzen neue Technologien nicht nur dafür, um Zeit zu sparen. Stattdessen erledigen wir mehr in der gleichen Zeit. Eigentlich paradox: Denn heutzutage könnten wir viel entspannter leben als vor 150 Jahren.

Damals gab es weder Autos noch PCs noch Telefone. Nachrichten waren damals immer schon einen Tag alt. Die Zeitung. War von gestern. Und das Radio war noch nicht erfunden. Heute können wir per Smartphone Stories posten, Flugtickets kaufen, in Zoomcalls mit Kunden oder im Team zeitnah sprechen, und wir fliegen in gut zwei Stunden von Düsseldorf nach Palma.

Doch die neue gewonnene Zeit hat nicht dazu geführt, dass wir entspannter leben. Wir sind vielmehr und immer schneller unterwegs im Hamsterrad. Parkinsons Gesetz nennt sich dieses Phänomen, das auch psychologisch gut bekannt ist: Jeder Effizienzgewinn sorgt dafür, dass Menschen auf neue Ideen kommen, um mehr Arbeit zu erledigen. Deswegen haben technologische Umbrüche niemals zu dauerhafter Massenarbeitslosigkeit geführt, auch wenn die Angst davor präsent ist.

In der New York Times steht schon am 26. Februar 1928: „Der Aufstieg der Maschinen lässt uns alle arbeitslos werden." Nach dieser Meldung wurden in den USA bis heute weit über 100 Millionen neue Jobs geschaffen. Von den 1950 identifizierten 270 wichtigsten Jobs wurde in den folgenden 65 Jahren ein einziger ersetzt: der Job des Fahrstuhlführers. Alle anderen Tätigkeiten haben sich gewandelt, wurden aber nicht gestrichen. Heute gibt es in den USA eine Million Buchhalter weniger als 1987, dem Jahr, in dem Microsoft Excel eingeführt wurde. Aber über zwei Millionen zusätzliche Wirtschaftsprüfer und Finanzanalysten.

Das Ende der Arbeit durch neue Technologien? Das ist in der Menschheitsgeschichte noch nie passiert. Menschen die KI nutzen, werden Menschen ersetzen, die keine KI nutzen. Wirtschaftskrisen führen zur Arbeitslosigkeit, Technologien schaffen neue Jobs. Dafür braucht es aber auch die richtige Einstellung - gerade, wenn es um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz geht.

Solange wir aktiv denken, wird uns auch keine künstliche Intelligenz ersetzen. Ganz im Gegenteil: Je mehr wir Lernende bleiben, desto enger sind wir dran und verstehen, wie wir KI einsetzen können. Textvorschläge per ChatGPT geben uns die Chance, diese Texte in unserem Gusto anzupassen. Das habe ich in diesem Text auch für drei Sätze nutzen können. Das ist für uns oft leichter, als etwas selbst zu kreieren. Unsere Erschaffens Kompetenz ist eine größere Herausforderung als die Kompetenz, Vorlagen eben zu glätten und in unserem Sinne zu verbessern. Je mehr wir die KI in unser Leben integrieren, desto leichter werden wir auf neue, bessere Ideen kommen.  

Wir werden wohl auch in Zukunft jede durch Technologie gewonnene freie Minute mit neuer, anderer Beschäftigung füllen. Und wir Menschen werden selbst zu entscheiden haben, ob das wirklich sinnvoll ist. Selbst zu denken und selbst und verantwortlich zu handeln, zu entscheiden. Welch ein Glück. Auch für Dich? Dann los!

Hallo Deutschland!


Christian Schmidt

🟢 CEO KEIL Befestigungstechnik 🟢 Facade Rockstar 🟢 Baubotschafter 🟢 bedingungsloser Optimist

1 Jahr

Andreas Buhr : Ich glaube, die Antwort ist ganz klar: Es ist egal, ob ich die KI als Freund oder als Feind betrachte…. Fakt ist, sie ist da und sie wird wachsen, sie wird sich unfassbar schnell weiter entwickeln und vor Allem wird die bleiben. Also, wie komme ich damit zurecht, wie nutze ich sie optimal und wie mache sie zu meinem Freund?

Manuel Lumpp

Head of Sales Germany bei JACOB

1 Jahr

Spannende Entwicklungen stehen uns bevor, auch im Sales, lieber Andreas Buhr

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