Herbstliches Investment

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

kaum zu glauben, doch wir haben schon wieder November. Die Gänse ziehen, die Abende werden länger und die Heimfahrt nach 17 Uhr liegt bereits in der Dämmerung. Umso schöner ist es tagsüber, wenn bei Sonnenschein die herbstlichen Bäume mit dem blauen Himmel um die Wette strahlen. Eine bunte Pracht, die Freude bereitet.

Herbst empfindet man aber auch als eine Zeit des Wandels. Alles wir auf null gefahren und zum Abschluss gebracht und ab Januar beginnt ein neues Jahr. Neues Jahr, neues Glück und wieder startet das Jahreskarussell.

Ähnlich wie der Unternehmensrhythmus. Jetzt erfolgen die Jahresgespräche und -abschlüsse und im besten Fall bespricht man, was im kommenden Jahr erfolgreich weitergeführt wird oder Option zur Verbesserung bietet. „Wo wollen wir hin?“ Keine Frage der Orientierungslosigkeit, eher der Beginn einer Zielsetzung. Strategie ist hier das Zauberwort.  Wer sie hat, ist definitiv in der besseren Position. Proaktiv/aktiv sein, bedeutet im privaten, wie auch im unternehmerischen Sinne einen Plan zu haben oder zumindest eine Vorstellung davon, was man will und was nicht. Informationen zu haben! Vorbereitet sein! Rückschlüsse ziehen! Schritte zur Umsetzung einleiten!

Auf die Plätze, fertig und los.👏😉

Erlebnis Beratung

Vergleichbares wie oben beschrieben erleben wir bei unseren Kunden während der Einzel-Beratungen mit den Mitarbeitern. Um privat einen Plan zu haben, benötigt man Informationen und dazu dienen unsere individuellen Beratungsgespräche, in denen man alles abfragen kann. So gut, so schön wären da nicht das Leben und die Realität. Unsere Berater verdrehen bei dieser idealisierten Schilderung gerne die Augen oder lachen darüber, weil sie genau wissen, dass die Praxis anders aussieht. Einige Kunden kommen vorbereitet zum Gespräch und ganz viele nicht und doch kommen beide ans Ziel.

Wie kommen sie ans Ziel? Weil wir sie durch unsere Fragen leiten und zusammen mit ihnen herausfinden, was sie eigentlich wollen, welche Optionen bestehen und wie sie an ihr Ziel kommen. Wir reden auch mit den Personalabteilungen, wenn nötig und machen Vorschläge falls notwendig, wir finden die Lücken und überlegen uns Lösungen zusammen und gemeinsam mit dem Unternehmen. Wir als Team haben nicht nur das nötige Fachwissen, nein viel besser, wir haben im Laufe der Zeit ein Gefühl für Menschen entwickelt. Digitalisierung nutzen wir selbstverständlich auch, da sind wir Profi, aber eben nur für die Implementierung, Umsetzung und Verwaltung der Konten. Wir bleiben Ansprechpartner für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. 😊😉

Aktuelles Thema

In Geldgeschäften bleibt es flott. Da muss man schon auf dem Laufenden bleiben. Liest man die neuesten Meldungen, schwirren neue Begrifflichkeiten durch den Raum wie „Krisenabgabe“ oder „Zukunftssteuer“. Betrifft alles nur „Bestverdiener“, aber man weiß ja nie.

Was macht man mit dem Geld als Unternehmer? Gewinnbringendes Investment anstreben? Der Wunsch nach Vermehrung ist immer da, doch wir bitten um Vorsicht, wenn es darum geht, das Konzept der Zeitwertkonten als Anlagemodell zu sehen, unter dem „Scheinmantel“ den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern etwas Gutes tun zu wollen.

Erst kürzlich hatten wir ein Gespräch mit Vertretern eines Unternehmens, welche Zeitwertkonten partout als Anlagemodell verstanden hatten. Sie waren derart festgefahren, dass eine Erklärung nicht einfach war. Bei Zeitwertkonten geht es um die Option, Ansparsummen der Mitarbeiter als zugesichertes Brutto-Entgelt zu sehen. Natürlich darf man die Summen zur Anlage bringen, aber nur durch eine insolvenzgeschützte Vermögensanlage gemäß den Vorgaben des Flexi II Gesetzes unter Beachtung der Anlagevorschriften der §§ 80 bis 86 des SGB IV. Die Rendite ist nützlich als Kostenausgleich oder aber zur Investition ins Unternehmen. Das ein oder andere Unternehmen teilt diese auch gerne mit den Mitarbeitern.

Zeitwertkonten sind also eher als eine Strategie zu betrachten als eine Investition.

Die Strategie im Detail erläutern wir im nächsten Newsletter.