Im Alter ein Teil der Zeit?

Hallo, liebe Leserinnen und liebe Leser,

es dauert nicht mehr lange und ein neues Jahr beginnt. 😉😊

Wir freuen uns, dass alles fortläuft, durchgeplant ist und wir uns auf die kommenden Umsetzungen konzentrieren können. 2023 war ein interessantes Jahr und hat uns nicht nur neue Kunden beschert, sondern auch viel Erkenntnis.

Wir haben unser Büro neu organisiert, unsere Software optimiert und Equipment aufgestockt! Dabei haben wir festgestellt, wie einfach das Leben sein kann, wenn man sich von alten Gewohnheiten trennt. 😉

Das Spektrum der KMUs konnten wir erneut bedienen, bei 60 Mitarbeitenden angefangen bis 1200 war alles vertreten. Es hat Spaß gemacht, die verschiedenen Modelle zu entwickeln und zu implementieren.

Wir möchten auch Interessenten danken, für die spannenden und wertvollen Gespräche. Sehr gerne waren Sie Teil unserer Zeit und wir freuen uns, auf die folgenden Gespräche im nächsten Jahr. Interessant zu sehen war, dass es gerade im öffentlichen Dienst und auch in Unternehmen, die nach dem Tarif des öffentlichen Dienstes bezahlen, Bewegung gab und Zeitwertkonten als eine reale Alternative gesehen werden. Der Grund liegt in der Änderung des Tarifvertrages zum Thema Altersteilzeit.

Aktuelles

Immer wieder erscheint das Thema Rente und wer sich in jungen Jahren noch keinen Kopf gemacht hat, der wird plötzlich im Alter wach.

Wach werden diejenigen, deren Rente zu niedrig ist bzw. es zu erwarten ist, dass sie nicht ausreichen wird. Was im Berufsleben gerade reichte, ist leider auch die Bemessungsgrundlage für die spätere Rente. Die Statistiken zeigen die Entwicklung sehr deutlich. Noch immer steigt die Zahl der Minijobber über 65 Jahren.

Wer sich im aktiven Berufsleben über die Überstunden gefreut hat und das Geld evt. für nicht nennenswerte Dinge ausgegeben hat, der findet sich in dieser Statistik vielleicht wieder.

An diesem Punkt sehen wir jedoch auch die Arbeitgeber in der Pflicht, eine Mitverantwortung zu tragen, denn diese geringen Löhne plus eine einseitige Personalpolitik befeuern auch den Fachkräftemangel. Das EINE hat also mit dem ANDEREN zu tun.

Wie kommt man aus der Nummer raus? Trend ist in der heutigen Zeit, diese Grundlage zu veranschaulichen, um dann ein Konzept zur Stärkung der Arbeitgebermarke auszuarbeiten. Fakt ist aber, dass man Zahlen in erster Linie nur mit Zahlen ausgleichen kann.

Will man also einen geringeren Rentenanspruch relativieren, muss mehr eingezahlt werden. Doch wie - wenn man nicht mehr hat? Zeitwertkonten bieten eine gute Alternative. Auf einfachem Weg hat man die Möglichkeit Überstunden, Resturlaub, Gratifikationen oder Entgeltbestandteile einzuzahlen. Die gesparten Summen betrachtet man als Wertguthaben. Dieses kann z.B. nach Eintritt der Regelaltersgrenze weiterhin als Gehalt ausgezahlt werden und ergibt pro Jahr 6 % mehr Rente. Also 0,5 % pro Monat. Ohne zu arbeiten, weil der Arbeitnehmer sich aus seinem eigenen Konto „bezahlt“! 😯😉 So gesehen stellt es auch keine Mehrbelastung für den Arbeitgeber dar.

Aus der Beratung

Wie oben beschrieben, haben wir viele Beratungen mit Arbeitnehmern bzgl. des eigenen Rentenanspruchs. Auf der Beratungshitliste, gleich an zweiter Stelle steht die Altersteilzeit.

Aus den meisten Tarifen verschwindet die Altersteilzeit zum 31. Dezember 2023.

Das lies viele aufhorchen und spornte an, Lösungen zu suchen. Warum ist sie so wichtig? Obwohl wir einen Fachkräftemangel haben oder haben werden, muss man diverse Umstände betrachten. Es gibt Berufe, die stark fordernd sind und Physis und/oder Psyche belasten können.

Gerade im sozialen und gewerblichen Bereich sind die Anforderungen hoch und können belastend sein. Altersteilzeit hilft, den Job noch bis zur Rente ausüben zu können und die eigene Regeneration und Resilienz-Fähigkeit zu stärken.

So haben wir gerade zum Ende des Jahres vermehrt Anrufe und Interesse bekommen von Werkstätten sozialer Verbände bzw. gemeinnütziger Dienstleister und Verbände, die dem öffentlichen Tarifrecht unterliegen. Es ist so wichtig, dass das bestehende Personal fit bleibt durch gezielte und geplante Auszeiten und Teilzeitlösungen mit Entgeltausgleich. Zeitwertkonten bieten diese Lösungen.

Ein Fass ohne Boden. An dieser Stelle könnte man noch weiterschreiben, dass eine Unterdeckung durch unser Prinzip nicht möglich ist oder wie einfach dadurch Anreize zur beruflichen Qualifizierung geschaffen werden.

Auch Auszeiten bilden 😉

In diesem Sinne freuen auch wir uns, auf eine weihnachtliche Auszeit und wünschen Ihnen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und kommen sie gut ins Jahr 2024. 🎅🎄

Ihr Team der

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