Heute arbeitet längst jeder in der Cloud? – weit gefehlt!

Heute arbeitet längst jeder in der Cloud? – weit gefehlt!

Haben Sie in Ihrem Job die Tools, die sie benötigen, um flexibel effizient zu arbeiten? Dann können Sie sich glücklich schätzen, denn 38 Prozent der Computernutzer in Unternehmen haben immer noch keinen Zugang zu innovativen Cloud-Diensten, so das Ergebnis einer aktuellen Citrix-Studie unter 1.000 deutschen Arbeitnehmern. Die Mehrheit von ihnen (60 Prozent) möchte aber gerne mit der Cloud arbeiten. Das kann für Unternehmen, die keine adäquaten Lösungen bereitstellen, zum Problem werden und zwar dann, wenn sich Mitarbeiter einfach selbst Tools herunterladen. Auf derartige Schatten-IT haben bereits 28 Prozent der Beschäftigten zurückgegriffen. 

Was besonders erstaunt: In unserer Umfrage haben wir uns absichtlich an größere Unternehmen gewendet (ab 250 Mitarbeiter), gerade hier sollte man mehr Kommunikations- und Speicher-Tools aus der Cloud erwarten. Neben Effizienz- und Kostenfaktoren auf der Unternehmensseite, kommen diese vor allem den Mitarbeitern zu Gute. 43 Prozent der Teilnehmer der Citrix-Studiesagen, durch die neue Technologie würden sie zeitlich flexibler arbeiten. Räumlich flexibler sind durch Cloud-Nutzung sogar 44 Prozent. Genau diese Flexibilität ist es, die für Unternehmen einen Mehrwert schafft, mit dem sie auf dem kompetitiven Arbeitsmarkt punkten können. 

Technologie erschließt neue Ressourcen auf dem Arbeitsmarkt 

Da Personalchefs nicht an jedem Standort auf einen Pool von Fachkräften zurückgreifen können, müssen sie andere Wege gehen. Homeoffice-Angebote kommen bei Mitarbeitern genauso gut an, wie flexible Teilzeitmodelle. So werden Unternehmen auch für Kandidaten attraktiv, die nicht wegen einer neuen Stelle umziehen möchten oder Kinder betreuen. Um solche Arbeitsweisen in der Praxis umzusetzen, müssen aber einige Voraussetzungen auf der technischen Seite erfüllt werden. 

Es reicht dabei nicht, den Mitarbeitern ein paar neue Tools zu überlassen, vielmehr geht es um ein umfassendes Konzept eines digitalen Arbeitsplatzes. Ein Digital Workspacefunktioniert geräteübergreifend und von überall auf der Welt. Sie können morgens in der Bahn damit beginnen, auf den Smartphone Ihre Mails zu lesen und später im Büro am PC genau dort weitermachen, wo sie aufgehört haben. Citrix Workspace geht dabei weit über reine Desktop-Virtualisierung hinaus. Damit erhalten Nutzer anwenderorientierte Workflows und alle für die Arbeit erforderlichen Ressourcen in einer einzigen Anwendung. 

Flexibilität muss sicher sein

Ein gewichtiger Aspekt, der bei Remote-Arbeit immer eine große Rolle spielt, ist die Sicherheit. Geräte von Mitarbeitern können verloren gehen oder gestohlen werden. Manche Unternehmen setzen auf Bring-Your-Own-Device-Konzepte. Dennoch muss die Sicherheit sensibler Geschäftsdaten immer gewährleistet sein. Citrix-Workspace setzt auf KI-gestützte User Behaviour Analytics um ungewöhnliches Verhalten von Nutzern zu identifizieren und bei Bedarf Warnungen auszugeben. Der Digital Workspace erleichtert die Arbeit von IT-Administratoren, die damit die Accounts der Beschäftigten viel einfacher verwalten können. Doch auch für die Mitarbeiter wird die Authentifizierung erleichtert. Die Realität ist immer noch, dass sie sich bei allen möglichen Diensten mit verschiedenen Zugangsdaten anmelden müssen. Das ist laut unserer Studie bei jedem Vierten der Fall. Bei 27 Prozent der Befragten herrschen Mischformen vor, sie melden sich für einige Angebote mit einer Single-Sign-On-Funktion an und für andere mit eigenen Zugangsdaten. Nur 23 Prozent der Umfrageteilnehmer nutzen unternehmensweit einheitliche Authentifikationsmethoden. 

Wie digital arbeiten Sie? Nutzen Sie Cloud-Umgebungen beruflich und wie melden Sie sich an? Ich bin gespannt auf ihre Kommentare. 

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