Highlights der Woche

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Solaris: Millionenfinanzierung oder Verkauf

Solaris suche nach Unternehmensangaben bis Weihnachten 2024 eine Finanzierung in Höhe von 100 bis 150 Millionen Euro, berichtet Business Insider. Parallel dazu erwäge das Berliner FinTech einen Verkauf, falls die Finanzierung nicht zustande kommt. Mögliche Käufer könnten die Deutsche Bank, BNP Paribas oder der japanische Anteilseigner SBI sein. Unter der Leitung von CEO Carsten Höltkemeyer durchläuft das Unternehmen derzeit eine umfassende Restrukturierung. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden Ende September 270 Mitarbeiter entlassen, vor allem bei der britischen Tochter Contis. Das Tochterunternehmen, dessen Aktivitäten eingestellt wurden, wurde 2021 von Solaris übernommen. Nach Angaben des Unternehmens war dieser Schritt notwendig, da sich das ursprünglich geplante Geschäftsmodell als nicht tragfähig erwiesen habe. Solaris verzeichnete 2023 Verluste in Höhe von 178 Millionen Euro und steht vor der Herausforderung, schnell profitabel zu werden. Im März 2024 hatte Solaris in einer Serie-F-Finanzierungsrunde bereits 96 Millionen Euro eingesammelt. Mit den Mitteln wurde unter anderem das Kreditkartenprogramm des ADAC unterstützt, für das Solaris seit 2022 verantwortlich ist. businessinsider.de

Solaris


Zahl der Startup-Investoren eingebrochen

In Deutschland ist die Zahl der aktiven Risikokapitalgeber, die in Startups investieren, im Jahr 2024 erheblich zurückgegangen. Laut einer neuen Erhebung gab fast 40 Prozent weniger aktive Investoren als im Vorjahr. Diese Entwicklung ist deutlich stärker als in anderen Märkten: Europa insgesamt verzeichnet einen Rückgang von 30 Prozent, die USA von 25 Prozent. Analystin Navina Rajan von PitchBook spricht in diesem Zusammenhang von einer Zunahme sogenannter „Zombie-Investoren“, die aus Geldmangel keine neuen Beteiligungen eingehen können. Dr. Ingo Potthof von UVC Partners sieht den generellen Rückgang von Venture Capital als Folge steigender Zinsen, Inflation und geringerer Möglichkeiten für lukrative Unternehmensverkäufe. handelsblatt.com


Volocopter: Rettung durch Geely in Sicht

Der deutsche “Flugtaxi-Pionier” Volocopter steht laut einem US-Medienbericht kurz vor einer weitgehenden Übernahme durch den chinesischen Autokonzern GEELY . Die geplante Übernahme könnte das finanziell angeschlagene Unternehmen vor der Insolvenz retten. Berichten zufolge will Geely zusammen mit weiteren Investoren rund 85 Prozent der Anteile an Volocopter übernehmen. Die Beteiligung wird mit rund 90 Millionen Euro bewertet, was einem stark gesunkenen Unternehmenswert von 104 Millionen Euro entspricht – deutlich weniger als die Bewertung von 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2022. Der Abschluss des Deals ist für Dezember geplant, aber noch nicht endgültig gesichert. winfuture.de


Startup-Verband fordert politischen Aufbruch

Der Startup-Verband begrüßt den vorgezogenen Bundestagswahltermin am 23. Februar 2025 und sieht darin eine Chance für „dringend benötigte politische Stabilität“ und wirtschaftlichen Aufbruch. Der Verband appelliert an die Regierung, zügig Maßnahmen zur Förderung von Innovation und Wachstum zu ergreifen. Christoph J. Stresing erklärt als Geschäftsführer des Startup-Verbands, dass Deutschland nach dem Ende der Ampel-Koalition einen unternehmerischen Aufbruch benötige. Nur durch entschlossenes Handeln könne die Politik ihre Handlungsfähigkeit unter Beweis stellen. startupverband.de


Millionenstrafe gegen Meta

Die EU-Kommission hat gegen Meta, die Muttergesellschaft von Facebook und Instagram, eine Geldbuße in Höhe von 797,72 Millionen Euro verhängt. Meta wird vorgeworfen, seine Marktmacht bei Online-Kleinanzeigen missbraucht und konkurrierenden Diensten unfaire Bedingungen auferlegt zu haben. Durch die Verknüpfung des Facebook Marketplace mit dem sozialen Netzwerk Facebook soll sich Meta Vorteile verschafft haben, die Wettbewerber nicht ausgleichen konnten. Alle Facebook-Nutzer hatten automatisch Zugang zum Marketplace, unabhängig davon, ob sie den Dienst nutzen wollten oder nicht. handelsblatt.com


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Investments & Exits

Tourlane erhält 25 Millionen Euro

Tourlane , ein Berliner Reise-Startup, hat erfolgreich eine Series-D-Finanzierungsrunde abgeschlossen und 25 Millionen Euro eingesammelt. Angeführt wurde die Runde von Sequoia Capital , dem größten Anteilseigner des Unternehmens. Weitere Investoren sind Target Global , Jared Smith und HV Capital . Insgesamt hat Tourlane seit seiner Gründung im Jahr 2016 mehr als 110 Millionen Euro von Investoren erhalten. businessinsider.de

Tourlane


Bis zu 25 Millionen Euro für Foodji

Foodji , ein Münchner FoodTech, hat sich eine flexible Finanzierung von bis zu 25 Millionen Euro durch P Capital Partners gesichert. Die Finanzierung ersetzt eine klassische Eigenkapitalrunde und soll das Wachstum des Marktführers für intelligente Verpflegungsautomaten im Mittelstand beschleunigen. Mit einer Technologie, die das Nutzerverhalten analysiert und das Angebot entsprechend anpasst, will Foodji dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. startbase.de


Klim erhält 22 Millionen US-Dollar

Das Berliner AgriTech Klim hat in einer Series-A-Finanzierungsrunde 22 Millionen US-Dollar eingesammelt, um die weltweite Expansion seiner Plattform für regenerative Landwirtschaft zu unterstützen. Die Runde wurde von BNP Paribas angeführt und ist eine der größten Investitionen in den europäischen AgriTech-Sektor in diesem Jahr. Neben BNP Paribas haben auch Earthshot Ventures , Rabobank , AgFunder , Norinchukin Bank , Achmea , Ananda Impact Ventures und Elevator Ventures in die Runde investiert. techcrunch.com


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News aus der KI-Welt

DeepL Voice vorgestellt

DeepL, bisher bekannt für Textübersetzungen, hat ein neues Produkt namens DeepL Voice vorgestellt. Es ermöglicht Echtzeitübersetzungen von gesprochener Sprache und Videos zu Text und wurde für Live-Gespräche und Videokonferenzen entwickelt. DeepL Voice unterstützt derzeit 13 Sprachen für die Spracherkennung und liefert Übersetzungen als Textuntertitel in 33 Sprachen. Nutzer können diese in Meetings auf einem Smartphone anzeigen oder als Untertitel bei Videokonferenzen, beispielsweise über Microsoft Teams, nutzen. techcrunch.com

DeepL/Linkedin


Laut Bericht: Lalamu ist insolvent

Das Wiener KI-Startup Lalamu, bekannt für seine Lip-Sync-Technologie, hat einem Bericht zufolge Insolvenz angemeldet. Trotz anfänglicher Erfolge und einer Finanzierung von 320.000 Euro scheiterte das Unternehmen wohl am Marktdruck und fehlenden Investitionen. Internationale Konkurrenten wie Runway und Sync Labs sammelten Millionenbeträge ein, wodurch Lalamu zunehmend ins Hintertreffen geraten sein soll. Trotz internationaler Bekanntheit und zahlreicher Anwender nutzten die meisten den kostenlosen Modus der App. brutkasten.com


People

Habeck wirbt für Gründerinnen

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat auf dem Web Summit in Lissabon für die Förderung von Gründerinnen und deren Innovationskraft geworben. Begleitet von zwölf deutschen Gründerinnen und acht Multiplikatorinnen hob Habeck die Bedeutung von Unternehmerinnen in der Startup-Szene hervor. Der Web Summit, mit rund 70.000 Teilnehmern eine der größten Tech-Konferenzen weltweit, versammelt in diesem Jahr rund 150 junge Unternehmen aus Deutschland, von denen 100 am Gemeinschaftsstand vertreten sind. sueddeutsche.de

Robert Habeck/Linkedin


Laut Bericht: Greg Brockman zurück zu OpenAI

Der Mitbegründer von OpenAI, Greg Brockman, ist nach einer dreimonatigen Beurlaubung wieder zu dem führenden KI-Startup zurückgekehrt. Brockman hatte zuvor die Rolle des Präsidenten inne, wie Bloomberg News unter Berufung auf interne Quellen berichtet. Die Rückkehr eines so zentralen Akteurs in der Welt der künstlichen Intelligenz könnte strategische Auswirkungen auf die Ausrichtung und Entwicklung des Unternehmens haben. ch.marketscreener.com

Greg Brockman


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