Hochqualifiziert zugewandert - und dann?
Gestern fand im Campus Duisburg eine Tagung des Forschungsinstituts für gesellschaftliche Weiterentwicklung und dem Institut Arbeit und Qualifikation statt. Dabei wurden die Forschungsergebnisse einer Studie zum Thema: "Weiterqualifizierungsprogramme für zugewanderte AkademikerInnen auf dem Prüfstand" vorgestellt und Handlungsvorschläge für die Verbesserung der beruflichen Positionierung zugewanderter AkademikerInnen im Podium diskuttiert.
Es ist für einen Praktiker und Unternehmer schon schwierig, den Hintergründen zu folgen und diese als logisch zu erschließen. Wissenschaft und Politik sind auf einer anderen Ebene unterwegs als kleine und mittelständige Unternehmen. Die Zielgruppe von Fachkräften, Ingenieuren oder auch zugewanderten Ärzten... durchlaufen einen komplexen und komplizierten Prozess, bis sie der Arbeitswelt zur Verfügung stehen. Da wundert es nicht, das sie oft andere Berufe annehmen, als diejenigen, die ihrer Qualifikation gerecht werden entsprechen.
Ein Rechtsstaat hat schon seine Vorteile, doch wenn Regeln und Recht so kompliziert werden, dass keiner mehr durchblickt, dann wird es fraglich.
Macht es einfacher, damit sowohl Zugewanderte als auch Unternehmen schnell davon profitieren und dem Fachkräftemangel entgegenwirken.