Ich gehöre zum alten Eisen!
Mit 50+ ist das #Berufsleben vorbei und 25- hat es noch gar nicht angefangen. Das ist der Eindruck den ich zumindest in den letzten Wochen auf #LinkedIn bzw. in meiner persönlichen #LinkedIn-Bubble bekommen habe. Das ist jetzt nicht wirklich schlimm und sicher kein Grund zum Jammern. Es hat mich einfach nur beschäftigt.
Besonders da dieses Generationen-Bashing (#GenZ, #Millenials, #GenX oder #Boomer such dir die Gruppe aus. Im wiederkehren Rhythmus kommt jede wieder dran!) schon ein wenig nervt. Klar vermissen wir "alten Hasen" (und Häsinnen) manche Werte die wir halt so kennen. Da gehören #Verbindlichkeit oder Beständigkeit dazu. Doch die Zeiten ändern sich und das ist gut so. Damit ist das Verschwinden der klassischen Werte absolut nicht gut:
sind #Werte die wir absolut brauchen!
Doch manchmal wird es für mich als 50+ doch schwierig die Welt (oder den Teil der Arbeitswelt den ich sehe) zu verstehen. Und das hat absolut nichts mit Generationen zu tun. Es ist mir auch grundsätzlich egal, dass mir jemand mit ein, zwei Jahren #Berufserfahrung erklärt, dass ich in diesem Job unterfordert bin und ich daher nicht angestellt werden kann. Meine Gründe sind ihm/ihr egal, denn mit seiner Erfahrung kann er das schon beurteilen.
Was für mich auch schwierig ist, ist das Thema leistungsgerechte Entlohnung. Wir 50+ werden oft nicht mehr nach Zeit bezahlt, sondern auch nach Erfahrung. Ich spreche dies den jüngeren gar nicht ab. Doch Erfahrung kommt mit "Tun" und das braucht (auch) Zeit. Ich werde eben nicht bezahlt, dass ich etwas in Erfahrung bringen kann oder etwas zusammenklicke. Nein ich werde bezahlt, dass ich es relativ schnell und sicher kann.
Und dann sind wir am Ende der Skala des Unwohlseins angekommen. Mit 50+ wirst du im People & Culture meistens schon aussortiert.
Empfohlen von LinkedIn
Wie sieht es denn mit den 35- aus?
Beide Listen sind Klischees und stimmen sicher (nicht immer). Aber nicht auf alle, sondern je nach Person kann es auch ganz unterschiedlich sein. Aber eines ist sicher 50+ bleiben sicher noch 10 bis 15 Jahre in der Arbeitswelt. Und sie sind vielleicht auch eine kleine Lösung zum #Fachkräftemangel.
Wie seht ihr das? Schreibt mir eure Meinung in die Kommentare!
Bei Fragen zu Customer Success oder Fiskalisierung stehe ich natürlich gerne zur Verfügung, einfach eine Nachricht schreiben. Ich freue mich auch über jeden Gedanken oder jede Idee in den Kommentaren. Und immer daran denken:
Fiskalisierung löst Probleme in der Zukunft!
"You don´t have to be great to start, but you have to start to be great." (Zig Ziglar)
3 MonateVielen Dank für Ihren Beitrag. Als 50++ mit bald 40 jähriger Berufserfahrung kann ich Ihnen inhaltlich voll zustimmen. Ich bin aber davon überzeugt, dass man Werte auch aktiv vorleben kann. #SozialeKompetenz gepaart mit #Respekt und #Höflichkeit hat mir viele offene Türen sowohl geschäftlich, als auch privat beschert. Unabhängig davon, wie alt mein Gegenüber ist.
CIO bei Dr. Richard Gruppe | Business Strategy & Technology Management
3 MonateClemens dein Beitrag spricht mir aus der Seele. Was ich mit Sicherheit behaupten kann, ist, dass Alter kaum etwas über Engagement oder Leistungsfähigkeit aussagt. Einige der besten Leistungsträger, die ich im Laufe meiner Karriere erlebt habe, standen kurz vor der Pension 😉 Engagement kann man nicht lernen, das bringt man mit – Fachwissen hingegen ist (fast) immer erlernbar, unabhängig vom Alter. Die eigentliche Herausforderung sehe ich darin, junge engagierte Menschen zu finden, die bereit sind, dieses Wissen zu übernehmen. Wenn das reibungslos funktionieren würde, hätten wir junge Schlüsselkräfte, die mit einem immensen Wissensvorsprung starten. Warum das so selten gelingt? Eine rhetorische Frage, auf die ich leider auch noch keine Antwort gefunden habe.