Innovation - welche Rolle hast du?
“At least 40% of all businesses will die in the next 10 years… If they don’t figure out how to change their entire company to accommodate new technologies.”.
Dieses Zitat von John Chambers von Cisco Systems zeigt deutlich den Bedarf von Innovation zu Zeiten der digitalen Transformation. Jedes Unternehmen muss sich um Innovation bemühen und begreifen, das zufällige Ideen und Begebenheiten nicht ausreichen. Wer ein Unternehmen auf Innovation ausrichten möchten, der braucht einen Plan. Teil des Plans ist laut Braden Kelly eine Innovations- Vision, -Strategie und -Ziele. Um Innovation so reichhaltig zu gestalten wie möglich, sollen heute so viele Mitarbeiter wie möglich daran partizipieren und das Thema nicht nur in einer geschlossenen R&D- Abteilung stattfinden. Wer möglichst viel Potenzial zu Innovation im Unternehmen abrufen möchte, der muss alle Mitarbeiter mit der Vision und insbesondere mit der Strategie erreichen. Nun ist Innovation nicht gleich Innovation. Innovation kann es sein, interne Prozesse zu verbessern. Oder auch bestehende Geschäftsmodelle weiter auszubauen. Aber auch bisher ungenutzte Märkte und Technologien zu erschließen bis hin die Schaffung ganz neuer Märkte- all das ist Innovation. Für die Kategorisierung von Innovation gibt es verschiedene Ausprägungen, von Geoffrey Moore's 14 Innovations- Typen aus dem Buch "Dealing with Darwin: How Great Companies Innovate at Every Phase of Their Evolution" bis hin zu den drei Innovations- Horizonten von Braden Kelly im Buch "Stoking your innovation bonfire".
Jeder spielt eine Rolle
Was auf den ersten Blick etwas unübersichtlich wirkt, hilft in einer Innovations- Strategie jedem von uns, eine Rolle zu finden. Wenn man eine klare Kategorisierung von Innovation im Unternehmen vornimmt, kann man auch eine Erwartungshaltung an die verschiedenen Rollen und Funktionen im Unternehmen formulieren. Das für sich genommen ist zwar noch kein funktionierendes Innovations- Ökosystem, aber ein wichtiger Teil beim Ziel, jeden Mitarbeiter klar und verbindlich auf seine Rolle bei der Innovation des Unternehmens anzusprechen. Nicht zuletzt durch die klassische Herangehensweise an das Thema Innovation, also die Verantwortung für das Thema bei einer Person (kleine Unternehmen und Startups) oder einer zuständigen Abteilung (Research & Development in mittelständigen und großen Unternehmen) fühlen sich heute zu viele Mitarbeiter in einem Unternehmen überhaupt nicht zuständig für Innovation.
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Natürlich könnte man noch wesentlich mehr Kategorien finden, aber wer das Thema Innovation neu im Unternehmen verankern möchte macht mit den drei Kategorien in der Darstellungen oben einen guten, ersten Schritt.
Mit diesen drei Kategorien hat man alle Horizonte von Innovation - Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit - betrachtet und kann gleichzeitig jedem Mitarbeiter seinen persönlichen Auftrag geben.
Wie erlebst du den Auftrag zur Innovation in deinem Unternehmen?