❓ Internes Recruiting/Talent Acquisition mit oder ohne Personalberater?
𝗪𝗮𝗻𝗻 𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝘀 𝗥𝗲𝗰𝗿𝘂𝗶𝘁𝗶𝗻𝗴/𝗧𝗮𝗹𝗲𝗻𝘁 𝗔𝗰𝗾𝘂𝗶𝘀𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝘄𝗼𝗯𝗲𝗶 𝗯𝗲𝗻ö𝘁𝗶𝗴𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗣𝗲𝗿𝘀𝗼𝗻𝗮𝗹𝗯𝗲𝗿𝗮𝘁𝗲𝗿?
Ein gutes Recruiting-Team bzw. Talent Acquisition versucht via Research kontinuierlich den Bewerbermarkt zu durchdringen. Außerdem werden Talents mit einem klaren Blick auf die Vorteile (sowie Herausforderungen?) des eigenen Unternehmens für die Firma begeistert.
Für Positionen bis Junior- oder Manager-Level oftmals eine Option mit guter Cost-per-Hire Kennzahl.
Soweit so gut aber wann benötige ich einen spezialisierten Personalberater - oder sind die ünnötig?
Erfahrungsgemäß haben interne Recruiting-Teams eine große Limitierung, welche immer bestehen wird: sie sind quasi ein Supermarkt, der nur ein Produkt anbietet.
Außer wenn ein Käufer (Kandidat) dieses Produkt toll findet, wird er dort niemals einkaufen.
Weil sie beim Arbeitgeber angestellt sind, agieren interne Recruiter immer nur aus dessen Sicht.
Das ist 𝒌𝒆𝒊𝒏𝒆 𝑲𝒓𝒊𝒕𝒊𝒌 𝒂𝒏 𝒅𝒆𝒓𝒆𝒏 𝑺𝒌𝒊𝒍𝒍𝒔𝒆𝒕 sondern die Natur der Sache.
Beratungshäuser werden bspw. engagiert weil die Führungskräfte von Unternehmen selbst zu nah am eigenen Business sind, um die Herausforderungen zu erkennen.
Identisches Bild beim Recruiting: Talent Acquisition ist teil des eigenen Business und somit - gerade ab Senior-Level - oftmals zu nah dran.
Wer nur für 𝗲𝗶𝗻 Produkt wirbt, kann Bewerber nicht beraten sondern ihnen lediglich das eigene Angebot 𝒗𝒆𝒓𝒌𝒂𝒖𝒇𝒆𝒏.
Nochmals; hier wird niemandem Kompetenz abgesprochen - es geht lediglich um einen engeren Bezugsrahmen.
Ein Personal𝗯𝗲𝗿𝗮𝘁𝗲𝗿 hat dagegen als third party die Möglichkeit, wertvolle und objektive Insights zu liefern (nicht nur zu einer Firma sondern mit Hinblick auf den Stellenmarkt), die zum einen eine tolle candidate journey ermöglichen, zum anderen für alle Beteiligten ein positives Resultat erzielen:
Interviews Per Hire ↘️
Time to Hire ↘️
Time to Fill ↘️
Offer Acceptance Rate ↗️
💡 𝗧𝗶𝗽𝗽 𝘇𝘂𝗿 𝗔𝘂𝘀𝘄𝗮𝗵𝗹 𝘃𝗼𝗻 𝗣𝗲𝗿𝘀𝗼𝗻𝗮𝗹𝗯𝗲𝗿𝗮𝘁𝗲𝗿𝗻:
Sollte ein Personalberater in Betracht gezogen werden, achte darauf, dass die komplette (!) Firma auf das jeweilige Themengebiet der Vakanz spezialisiert ist. 𝗞𝗲𝗶𝗻 𝗕𝗮𝘂𝗰𝗵𝗹𝗮𝗱𝗲𝗻𝗽𝗿𝗶𝗻𝘇𝗶𝗽!
Darüber hinaus gerne einfach mal im Netzwerk nach Erfahrungswerten von Kandidatenseite fragen: Augenhöhe? Fachkompetenz? Emotionale Intelligenz?
Das ist in sofern wichtig, als dass Deine Firma von Kandidaten unweigerlich mit dem Vorgehen des Personalberaters assoziiert werden wird.
Nach Möglichkeit also nicht delegieren sondern ruhig auch mal als Entscheider in einen kurzen Call mit dem Personalberater springen. Die Chemie muss passen!
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