Jetzt die Chance nutzen: Kundengewinnung im Energiemarkt durch ganzheitlichen Ansatz
Beim Ticketing zur Freibaderöffnung die Chance zur Kundengewinnung und Kundenbindung nutzen und auf eine Stadtwerke-Lösung setzen.
Der Frühling steht vor der Tür und die Planungen für die Öffnung der Freibäder laufen bei zahlreichen Stadtwerken auf Hochtouren. Insbesondere die aktuelle Corona-Situation stellt die Betreiber jedoch vor hohe Herausforderungen. Es ist davon auszugehen, dass der im letzten Jahr von der „Deutschen Gesellschaft für das Bäderwesen e.V“ empfohlene Handlungsrahmen auch in diesem Jahr Bestand haben wird. Zu diesen Handlungsempfehlungen zählen insbesondere die Registrierungspflicht der Besucher, sowie das zur Verfügung stellen von Online-Plattformen zur Buchung und Reservierung des ersehnten Schwimmbadtickets.
Online-Ticketsysteme gibt es wie Sand am Meer und zahlreiche Stadtwerke haben bereits auf Bäder spezialisierte Systeme im Einsatz. Man könnte daher meinen, dass das Thema eigentlich kein Thema mehr sei. Aber weit gefehlt, das Thema ist aktueller denn je. Denn jedes Stadtwerk, dass seine Kunden ganzheitlich kennen und an sich binden möchte, sollte über den Einsatz einer vollintegrierten Lösung nachdenken. Und genau diese Lösung haben einige Stadtwerke zusammen mit der DIPKO, der Digitalen Plattform für kommunale Services, entwickelt. Mehr als 30 Stadtwerke haben im letzten Jahr auf den ganzheitlichen Ansatz gesetzt und dabei erfahren, dass die Anforderungen an das Ticketing durch Corona nicht nur Kostentreiber sein können, sondern vielmehr die Ausgangsbasis für erfolgreiche Kundenbindung und Kundengewinnung im Energiemarkt darstellen.
Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Online-Ticketing nicht nur aus der Perspektive des Schwimmbades, sondern aus der ganzheitlichen Stadtwerke-Sicht zu betrachten. Eingeführt in zum Teil weniger als 5 Tagen, bietet die Ticketing-Lösung der DIPKO das Potential, zu einem späteren Zeitpunkt weitere digitale Services rund um das Stadtwerk der Zukunft zu ergänzen. Und genau hier spielt der ganzheitliche Ansatz seine Stärken aus.
So haben einige Stadtwerke die durch das Ticketing gewonnen Daten mit den Informationen aus ihrem ERP-System verknüpft und damit den Grundstein für sehr erfolgreiche Kundenbindung- und Kundengewinnungsmaßnahmen gelegt. Was im Energiemarkt schon lange der Fall ist, nämlich aus Zählpunkten Kunden zu machen, wurde durch den Einsatz der DIPKO auch im Schwimmbad Realität. Herausgekommen sind einmalige Kundenanalysen, die in der Vergangenheit mit den zum Teil antiquierten Zugangssystemen nicht möglich gewesen wären.
Vorhandene Adapter zu zahlreichen ERP-System wie Schleupen.CS oder SAP ermöglichen es zudem, Energiekunden von Nicht-Energiekunden zu unterscheiden und auf diese Weise z.B. exklusive Vorteile bei dem Kauf von Schwimmbadtickets zu gewähren. Aus Vertriebs- und Marketingsicht eines Stadtwerks ist das ein einmaliges Alleinstellungsmerkmal, denn es ist vom Wettbewerb nicht kopierbar. Das Schwimmbad wird damit zu einem zentralen Punkt in der Kundengewinnung und Kundenbindung. Und welcher Badegast würde den Energieversoger wechseln, wenn er spürbare Vorteile beim Besuch des Schwimmbades erhält?
So haben z.B. für die kommenden Saison einige Stadtwerke die DIPKO-Ticketing-Lösung an ihre bestehenden Zugangssysteme im Bad angebunden. Die Vision der Fast-Lane ins Schwimmbad ist damit zur Realität geworden. Energiekunden entwerten ihr digitales Ticket direkt am Drehkreuz und erhalten zudem attraktive Konditionen beim Kauf von Schwimmbadtickets. Die offenen Schnittstellen der DIPKO ermöglichen hier eine nahtlose Integration in zahlreiche Kassensysteme im Bad. Insbesondere aus vertrieblicher Sicht bietet das Schwimmbad einen großen Nutzen. So haben zahlreiche Stadtwerke im vergangenen Jahr erstmals die Information erhalten, dass mehr als 50 Prozent der Badegäste keine Energiekunden sind, da sie zum Teil aus dem Umland das Schwimmbad besuchen. Bei diesen Stadtwerken wurden mit den gewonnenen Daten Kundengewinnungsmaßnahmen durchgeführt. Die Abschlussqouten waren dabei im Vergleich zu üblichen Kampagnen überdurchschnittlich. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Streuverluste sind minimal und der potentielle Neukunde wird mit einem Thema erreicht, dass für ihn auch wirklich eine Relevanz besitzt, nämlich den Besuch des Schwimmbades. Kein anderes Energie-Bündelprodukt mit Grill, Handy oder Roller kann diesen emotionalen Mehrwert bieten wie die eigenen Leistungen des Querverbunds.
Wichtig dabei ist ebenfalls, den Kunden dort abzuholen, wo er es erwartet. So haben viele Stadtwerke in den vergangenen Jahren auf eine Kundenkommunikation via App setzt und erfolgreich Nutzer für die eigene Stadtwerke-App begeistern können. Aus diesem Grund traten einige Stadtwerke mit dem Wunsch an die DIPKO heran, die digitalen Services, in diesem Fall das Online-Ticket, ebenfalls in dieser APP abzubilden. Die offenen und dokumentierten Schnittstellen der DIPKO machen es für Drittanbieter einfach, die zentralen Services zu nutzen. Daher hat sich DIPKO mit der endios GmbH aus Hamburg zusammengetan und das Ticketing direkt in die endios App integriert. Diese Funktionalität ermöglicht einen gesteuerten und voll digitalen Zugang zu Frei- und Hallenbädern mit dem Smartphone. Und das mit einer einfachen User Experience, so wie der Kunde es von Lösungen aus anderen Branchen gewöhnt ist.
Gerade Stadtwerke sollten jetzt über einen ganzheitlichen Ansatz nachdenken, denn die aktuelle Situation bietet eine große Chance, Kunden im Energiemarkt zu gewinnen und zu binden.
Einfach mal machen, könnte ja gut werden...#gerneperDu
4 JahreIch warte jetzt schon seit Monaten wieder darauf, schwimmen zu dürfen. Ich bin Mitglied eines privaten Schwimmvereins, begrüße jedoch jede Initiative, Schwimmbadbesuche attraktiver zu machen. Den ersten Halbsatz... "Was im Energiemarkt schon lange der Fall ist, nämlich aus Zählpunkten Kunden zu machen", wurde durch den Einsatz der DIPKO auch im Schwimmbad Realität. ... kann ich leider nicht bestätigen. "Aus Zählpunkten Kunden zu machen" behaupten viele, es tun aber nur ganz wenige.