Künstliche Intelligenz erstellt Kunst

Künstliche Intelligenz erstellt Kunst

ChatGPT dichtet schöner als Shakespeare

Eine Studie der University of Pittsburgh zeigt, dass von ChatGPT generierte Gedichte oft besser bewertet wurden als Werke berühmter Dichter wie Shakespeare. Die 1634 Befragten hielten in mehr als der Hälfte der Fälle die KI-Werke für menschlich, während sie bei komplexeren Gedichten von Menschen oft fälschlicherweise auf KI tippten. Besonders ein KI-Gedicht im Stil von Allen Ginsberg überzeugte, da 70 Prozent der Teilnehmer es einem menschlichen Dichter zuschrieben.

In einer weiteren Befragung bewerteten 696 Personen die Gedichte nach Kriterien wie Schönheit, Rhythmus und Gefühl. KI-Werke schnitten in fast allen Kategorien besser ab – solange die Herkunft nicht bekannt war. Die Forscher vermuten, dass die Einfachheit der KI-Texte Laien besser ansprach. Allerdings bleibt KI bei längeren Texten oder Romanen weiterhin erkennbar, so die Forscher.

1 Million Dollar für ein KI-Kunstwerk

Ein Porträt von Alan Turing, das von einem humanoiden Roboter gezeichnet wurde, wurde bei einer Auktion für 1 Million Dollar verkauft. Das Werk kombiniert Künstliche Intelligenz und traditionelle Kunst in einer neuen Dimension. Der Roboter, der das Bild erstellt hat, arbeitet mit Präzision und algorithmischen Vorgaben. Das Ergebnis ist ein faszinierendes Kunstwerk, das die Verbindung zwischen Technologie und Kreativität symbolisiert. Alan Turing, einer der Väter der modernen Informatik, wäre wohl beeindruckt von diesem Tribut an seine Errungenschaften.

KI-Beetles-Song: Grammys im Visier

Ein Beatles-Song, der mit Hilfe von KI restauriert wurde, ist für einen Grammy nominiert. Die KI ermöglichte es, alte Aufnahmen zu verbessern und neu zu arrangieren. Der Song steht in einer Kategorie mit Künstlern wie Beyoncé und Taylor Swift. Diese Nominierung zeigt, wie KI die Musikproduktion beeinflusst und gleichzeitig historische Werke neu belebt. Die Restaurierung wurde von Fans und Kritikern gleichermaßen gelobt und stellt einen weiteren Meilenstein für KI in der Kulturwelt dar.

Virtueller Vatikan: St. Peter in 3D

In Zusammenarbeit mit Microsoft und mit Hilfe von KI hat der Vatikan eine digitale Nachbildung des Petersdoms geschaffen. Mit über 400.000 hochauflösenden Bildern entstand ein detailliertes 3D-Modell, das Nutzern weltweit ermöglicht, die berühmte Kathedrale virtuell zu erkunden. Neben der Dokumentation historischer Architektur hilft das Projekt, Schäden am Gebäude zu analysieren. Diese Technologie wird auch in anderen Kulturerbestätten erprobt, um sie für kommende Generationen zu bewahren. Besucher haben nun die Möglichkeit, den Petersdom zu entdecken, ohne physisch vor Ort zu sein.

AlphaFold 3: Freier Zugang zu medizinischer Innovation

Das Projekt AlphaFold 3, das zur Modellierung von Proteinstrukturen genutzt wird, steht nun als Open Source zur Verfügung. Diese Entscheidung eröffnet Forschern weltweit neue Möglichkeiten, um Medikamente zu entwickeln und biologische Prozesse besser zu verstehen. AlphaFold hat bereits in der Vergangenheit große Fortschritte in der Biologie ermöglicht. Die Entwickler, ausgezeichnet mit einem Nobelpreis, haben eine Grundlage geschaffen, auf der Wissenschaftler neue Therapien und Ansätze erforschen können. Der offene Zugang zu dieser Technologie ist ein Wendepunkt für die Biowissenschaften und könnte die Forschung grundlegend verändern.

KI-Entwicklung: Fortschritte verlagern sich

Berichte von Bloomberg und anderen Medien sprechen von einem „Verlangsamungseffekt“ in der KI-Entwicklung. Dabei geht es um den Rückgang der Effizienz beim Trainieren neuer Modelle. Mehr Daten führen nicht automatisch zu besseren Ergebnissen. Unternehmen wie OpenAI setzen nun auf Verbesserungen der sogenannten Inferenzphase, bei der die KI Fragen beantwortet oder Aufgaben löst. Statt immer mehr Daten zu sammeln, wird die Nutzung bestehender Daten optimiert. So entstehen Modelle, die nicht nur schneller, sondern auch intelligenter auf Nutzeranfragen reagieren.

AGI: Unterschiedliche Definitionen sorgen für Verwirrung

Sam Altman, CEO von OpenAI, hat in einem Interview angekündigt, dass er bis 2025 mit der Erreichung von AGI (Artificial General Intelligence) rechnet. Damit meint er eine KI, die menschliches Niveau in zahlreichen Bereichen erreicht. Kritiker werfen jedoch ein, dass es keine einheitliche Definition für AGI gibt. Verschiedene Unternehmen könnten zu unterschiedlichen Zeitpunkten verkünden, dass sie AGI erreicht haben, ohne sich auf einen gemeinsamen Standard zu einigen. Wird 2025 also wirklich das Jahr der AGI? Ein Problem bei der AGI-Debatte ist die Uneinigkeit darüber, was AGI überhaupt bedeutet. Während einige Unternehmen wie OpenAI optimistisch sind, sehen andere, wie Anthropic, den Durchbruch erst später. Es gibt keine klare Linie, wann eine KI als "allgemeine Intelligenz" zählt. Einige befürchten sogar, dass wir AGI bereits erreicht haben könnten, ohne es zu erkennen. Die Debatte bleibt also nicht nur technisch, sondern auch philosophisch spannend.

OpenAI arbeitet an KI-Agenten für Computersteuerung

Ein neues Projekt von OpenAI verspricht, die Interaktion mit Computern grundlegend zu verändern. Ein geplanter KI-Agent soll in der Lage sein, Programme zu öffnen, Dateien zu verwalten und komplexe Abläufe zu automatisieren. Die Veröffentlichung ist für Anfang 2025 geplant. Bisherige Tests zeigen das Potenzial solcher Systeme, stoßen aber auch auf technische Hürden. Ähnliche Tools von Anthropic weisen beispielsweise noch Probleme bei der Stabilität auf. OpenAI plant, die Technologie in ChatGPT zu integrieren, um die Nutzung von Computern effizienter und intuitiver zu gestalten.

Google Gemini überholt OpenAI im Nutzer-Ranking

Googles neues KI-Modell Gemini EXP hat OpenAI im Wettstreit um das beste Sprachmodell überholt. Auf der Plattform „Chatbot Arena“ bewerteten Nutzer Gemini höher als das GPT-4-Modell von OpenAI. Besonders bei Aufgaben wie komplexer Problemlösung und Kreativität zeigt Gemini beeindruckende Ergebnisse. Der Wettbewerb zwischen den Tech-Giganten treibt die Entwicklung weiter voran. Google und OpenAI stehen dabei nicht allein: Weitere Konkurrenten wie Anthropic oder Meta investieren ebenfalls massiv in ihre KI-Forschung.

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