Keynote-Speaker – sinnvoll oder überflüssig?
Wozu sollen Unternehmen überhaupt Keynote-Speaker einladen, wenn der Leitwolf auch selbst sprechen kann?
Die Qualität einer Rede will stets der Person angemessen sein, die sie hält. Das gilt für Vorstände, CEO`s und Geschäftsführer ebenso, wie für externe Redner.
Egal ob intern oder extern - manche Persönlichkeiten verlangen mehr von sich, als nur Bullet Points abzulesen oder spontan ein paar weise Worte raus zu posaunen.
Es ist der hohe Anspruch an sich selbst, weshalb sie eine extra Portion Zeit in ihre Rede investieren. Das kostet wertvolle Zeit.
Genauer gesagt Vorbereitungszeit. Der Redner bekommt diese mit seiner Gage bezahlt. Der Leitwolf (Vorstand & Co.) kann diese Zeit aber einfach und effektiv einsparen.
Anstatt viele Stunden in die eigene Rede zu investieren, reicht nun ein 30-minütiges Telefonat mit dem potenziellen Keynote-Speaker. Ein kurzes Briefing und eine gute Rede auf dem nächsten Event ist sicher.
Das glauben zumindest viele. Nun hat die Medaille zwei Seiten. Auf der einen, hat der Leitwolf mehr Zeit für sein Tagesgeschäft und seine wesentlichen Aufgaben.
Auf der anderen Seite schenkt er dem hoch bezahlten Gast ein Zeitfenster vor seinen Mitarbeitern.
Die Krux: der Leitwolf überlässt die emotionalen Momente einem Externen.
Natürlich haben Vorstände, CEO´s und Geschäftsführer besseres zu tun, als auf der Bühne ein wenig zu reden und den Motivator zu mimen.
Gleichzeitig ist es eine häufig unterschätzte Aufgabe, die Mitarbeiter mit elementaren Eindrücken, persönlichen Geschichten und neuen Perspektiven wertzuschätzen.
Im Kern geht es darum, den Menschen ein Gefühl zu vermitteln, welches sie in schweren Zeiten trägt.
Einen Keynote-Speaker einladen und ihn sprechen lassen, kann jeder. Selbst auf die Bühne gehen und emotionale Momente schaffen, machen nur wenige.
Und wie so häufig im Leben – macht nicht die Masse den Unterschied, sondern der Einzelne.
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