KMU tun so viel wie noch nie für den Klimaschutz
Das zehnte Jahr war das erfolgreichste in der Geschichte der Klimastiftung Schweiz: Sie konnte Klimaschutz-Projekte von Schweizer und Liechtensteiner KMU mit vier Millionen Franken unterstützen. Die Stiftung will ihr Engagement noch verstärken, denn die Herausforderungen im Klimaschutz sind immens.
Download: Jahresbericht 2018 der Klimastiftung Schweiz
Trockene Sommer, heftige Niederschläge, mehr Hitzetage und schneearme Winter: Die Klimaszenarien, welche die ETH Zürich 2018 vorstellte, sind eindeutig. Sie zeigen mit hoher Präzision, was der Klimawandel für die Schweiz bedeutet: Während der Gemüsebauer im Jahr 2060 sein Gemüse bewässern muss, evakuiert die Hausbesitzerin schon wieder ihren Keller wegen Extrem-Niederschlags.
Doch der Bericht stellt nicht nur die drohenden Gefahren dar. Er zeigt auch, dass der Klimawandel mit entschlossenem Handeln zumindest eingedämmt werden kann.
Die Hälfte der möglichen Klimaveränderungen in der Schweiz lassen sich bis Mitte dieses Jahrhunderts vermeiden.
Allerdings müssen wir dazu nicht nur unser Energiesystem und die Mobilität verändern. Auch unser Ressourcenhunger muss sinken. Wenn alle leben würden wie die Schweizer Bevölkerung, würden wir die Ressourcen von drei Erden benötigen. Weder die Schweiz noch die Welt sind momentan auf Kurs, um die globale Erwärmung auf zwei Grad einzuschränken, geschweige denn auf anderthalb Grad.
Weichenstellung für die Zukunft
Unter diesen Vorzeichen wurde im Parlament das neue CO2-Gesetz intensiv diskutiert und schliesslich zur Überarbeitung zurückgewiesen. Das Gesetz ist nicht nur ein wichtiger Pfeiler der Schweizer Klimastrategie, es ist auch die Finanzierungsgrundlage der Klimastiftung Schweiz: Die 27 Partnerfirmen spenden der Stiftung die Netto-Rückvergütungen aus der CO2-Abgabe. Die Höhe dieser Abgabe ist im Gesetz geregelt. Von der Ausgestaltung des Gesetzes hängt also auch die Zukunft der Stiftung ab. Wann und mit welcher Weichenstellung das Gesetz verabschiedet wird, ist noch unklar. Die Verträge mit den Partnerfirmen laufen aktuell bis Ende 2020. Den strategischen Prozess «post 2020» hat die Stiftung bereits gestartet.
Starker Fokus auf Innovation
Ihre Förderaktivitäten führt die Klimastiftung Schweiz weiter und verstärkt sie noch. Finanziell ist sie gut aufgestellt und kann ihre Wirksamkeit vergrössern, auch weil als einmaliger Effekt Gelder vom Gebäude-Programm von Bund und Kantonen rückvergütet wurden. So kann die Stiftung neue Effizienzprojekte von KMU zum Energiesparen unterstützen und ihr Waldprogramm weiterführen. Ausserdem liegt ein starker Fokus auf Innovationsprojekten: Wenn eine Erfindung zum Klimaschutz richtig erfolgreich ist, sind die Auswirkungen riesig. Der Hebel ist dort also am grössten. Mit Freude stellen wir fest, dass immer mehr gute Anträge für Innovationsprojekte eingehen. Durch erfolgreiche Projekte steigt wiederum die Bekanntheit der Stiftung, so dass Zahl und Qualität der Projektanträge weiter steigen dürften.
In den Medien war die Klimastiftung Schweiz im abgelaufenen Jahr so präsent wie nie zuvor (Medienspiegel). KMU nennen die Unterstützung durch die Stiftung ein «Gütesiegel», das sie stolz kommunizieren. Auch auf Social Media, wo die Stiftung seit Frühling 2018 aktiv ist, hat sie in kurzer Zeit viel Aufmerksamkeit erhalten.
Wir schauen gerne auf ein erfolgreiches Jahr zurück, aber noch lieber schauen wir nach vorne, auf eine Zukunft, die wir nun gemeinsam mit unseren Partnerfirmen planen.
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Vincent Eckert ist Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz.
Klima schützen. KMU stärken. Nach diesem Motto unterstützt die Stiftung Projekte kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Stiftung hat seit ihrer Gründung 2008 Förderungen in der Höhe von 20 Millionen Franken für über 1'400 KMU in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gesprochen.
Die Schweizer und Liechtensteiner Dienstleister Allianz Suisse, Alternative Bank Schweiz, AXA, Bank J. Safra Sarasin, ECA Vaud, Gebäudeversicherung Bern, Gebäudeversicherung Kanton Zürich, Glarner Kantonalbank, Julius Bär, LGT, Liechtensteinische Landesbank, Man Investments, NewRe, PartnerRe, Pictet & Cie, PwC Schweiz, Raiffeisen Schweiz, RobecoSAM, Sanitas Krankenversicherung, SAP (Schweiz) AG, SCOR, Swiss Life, Swiss Re, Vaudoise Assurances, Vontobel, VP Bank und AXA XL sind Partner der Klimastiftung Schweiz.
Weitere Informationen: www.klimastiftung.ch
Being a visionary in Switzerland is like living in a cemetery!
4 Jahrehttps://ecocell.ch/klimaschutz/ ECOCELL lebt dabei den aktiven KLIMASCHUTZ: • verursacht keine CO2-Emissionen, sondern reduziert Treibhausgase • ermöglicht energieautarkes Wohnen • vermeidet mineralölbasierende Stoffe • lebt die Kreislaufwirtschaft • erlaubt mehrfache Bauteilnutzung • benötigt weder Sand noch Kies • vermeidet unnötige Transporte • ermöglicht bezahlbares Wohnen • löst den Handwerker und Fachkräftemangel denn mit dem preisgünstigen Bauen gehört Nachhaltigkeit zur Philosophie von ECOCELL.