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Tansparenz und Wertschätzung für eine gute Candidate Experience in Deinem Recruitingprozess
Der ein oder andere hat vielleicht letztes Jahr schon meinen Fachartikel für das Magazin Machen! gelesen. Da ging es um drei wirksame Kniffe, um das Recruiting und damit auch die Candidate Experience zu verbessern. Da dieses Thema aber seit langem von mir bei unserem Recruitingprozess fokussiert und gepusht wird, möchte ich Dir heute auch in meinem PX-Blog einen kleinen Einblick geben, wie wir bei plusserver durch Transparenz und Wertschätzung eine erfolgreiche Candidate Experience in unserem Bewerbungsprozess schaffen.
Das Recruiting hat sich gewandelt. Nicht nur in Bezug auf den Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen, sondern auch dahingehend, dass man als Unternehmen Einsatz zeigen muss, um auch die Bewerber:innen von sich zu überzeugen. Deshalb ist es notwendig eine großartige Bewerbererfahrung, auch genannt Candidate Experience, zu schaffen, um den eigenen Bewerbungsprozess erfolgreich und spürbar anders zu gestalten. Transparenz und Wertschätzung im gesamten Recruitingprozess sind hier bei uns die Zauberwörter.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den eigenen Recruitingprozess so zu gestalten, dass eine positive Candidate Experience entsteht. Wichtig hierbei sind allerdings die offensichtlichsten Punkte wie eine offene Kommunikation, ein schneller und transparenter Bewerbungsprozess, den man immer besten Gewissens vorantreibt, sowie die damit verbundene Wertschätzung in Richtung der Kandidat:innen.
Wie stelle ich Transparenz und Wertschätzung im Recruitingprozess her und was bedeutet das eigentlich genau?
Wenn man einen erfolgreichen Recruitingprozess mit einer großartigen Candidate Experience auf die Beine stellen möchte, dann ist es wichtig, Kandidat:innen Anerkennung und Respekt entgegenzubringen. Dies sollte im besten Fall ein bereits gelebter Aspekt in jeder Unternehmenskultur sein, der im Recruiting „einfach nur“ nach außen getragen wird.
Die Wertschätzung im Recruitingprozess verdeutlicht man, indem man gegenüber den Bewerber:innen die Zeit und Mühe anerkennt, die sie in ihre Bewerbung investieren. Wie wichtig jede einzelne eingegangene Bewerbung für uns als Company ist, darf also auf keinen Fall untergehen. Weder bei möglichen Absagen noch bei Kandidat:innen, die im Recruitingprozess voranschreiten.
Transparenz im gesamten Recruitingprozess sorgt bei Kandidat:innen für ein gutes Gefühl, über den Stand der Dinge jederzeit bestmöglich informiert zu sein. Dazu legen wir bei plusserver die einzelnen Prozessschritte offen und holen die Kandidat:innen zu jedem neuen Ereignis ab. Dies fördert die positiven Erfahrungen und trägt damit automatisch zu einer großartigen Candidate Experience bei.
Hinzu kommen Verbindlichkeit und Schnelligkeit im gesamten Prozess. Wir kommunizieren im Vorfeld, wie die Gestaltung des Recruitingprozesses aussieht und wann mit Feedback zu den einzelnen Schritten zu rechnen ist. Unser optimaler Zeitraum für eine Rückmeldung ist 14 Tage. So haben wir als Company ein wenig Zeit, das Feedback mit unseren Fachansprechpartner:innen durchzugehen. Wenn wir diesen Feedbackzeitraum einmal nicht einhalten können, ist es ganz wichtig, dass wir uns trotzdem innerhalb dieser Zeit bei den Kandidat:innen melden und ein Update geben also eine Information zur Verzögerung. Damit geben wir dann die Gewissheit, dass wir diese Person nicht vergessen haben. Indem wir außerdem jederzeit bei Fragen oder sonstigen Anliegen erreichbar sind, verbinden wir Transparenz und Wertschätzung direkt wieder miteinander.
Empfohlen von LinkedIn
Transparenz sollte allerdings schon vor dem Bewerbungseingang beginnen. Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, sich über Unternehmen, den Arbeitsalltag oder Recrutingprozess zu informieren. Um sich hier wieder von der Masse abzuheben und falsche erste Eindrücke zu vermeiden, sollten alle wichtigen Informationen transparent auf der eigenen Karriere-, LinkedIn- oder Kununuseite aufgeführt sein. Dazu zählen Informationen zum Dresscode, zum Ablauf des Recruitingprozesses oder auch zur Feedbackdauer. Selbst wenn der Ablauf des Recruitings in einigen Fällen individuell abweichen kann, sollten Unternehmen eine grobe Übersicht zur Verfügung stellen.
Wie verbindet man denn aber Transparenz und Wertschätzung für eine großartige Candidate Experience?
Die Antwort ist ganz einfach: offene Kommunikation und Ehrlichkeit.
Wenn im Unternehmen eine offene Kommunikation und Feedbackkultur gelebt wird, muss man dies im Recruitingprozess wieder „einfach nur“ nach außen tragen. Das bedeutet: Immer ehrlich bleiben. Keine Ausreden erfinden oder sich in Notlügen verstricken. Das gilt vor allem beim Thema Absagen. Ein qualitatives Feedback ist der beste Weg für Recruiter:innen eine offene und ehrliche Kommunikation im Recruitingsprozess zu gewährleisten. Das bedeutet, die Absagen so transparent wie möglich zu gestalten und so seine Wertschätzung zu zeigen.
Wird die Absage verständlich in Bezug auf die fachlichen Kriterien formuliert und kommuniziert, selbst wenn es nur aufgrund kleiner fachlicher Nuancen nicht geklappt hat, so ist eine positive Reaktion bei Kandidat:innen meist vorprogrammiert. Solch eine Absage lässt sich gut kombinieren mit einem Tipp für die Zukunft, damit Kandidat:innen aus eventuellen Fehlern lernen und sich verbessern können. Durch diese ehrliche Kommunikation verbunden mit einer individuellen Hilfestellung wird das Bewerbererlebnis selbst bei einer negativen Rückmeldung durch ein positives Gefühl abgerundet.
Fazit: Transparenz und Wertschätzung im Recruitingprozess sind unabdingbar für ein erfolgreiches und modernes Recruiting sowie eine gute Candidate Experience
Wir als Unternehmen müssen uns bei dem aktuellen „War of Talents“ im gesamten Recruitingsprozess bestmöglich präsentieren. Kommt ein schlechtes Gefühl bei Kandidat:innen auf, gehen sie zu einer anderen Company. Deshalb muss der erste Touchpoint der Bewerber:innen bereits spürbar anders als in anderen Bewerbungsprozessen ablaufen. Durch eine offene Kommunikation gepaart mit Ehrlichkeit verbinden wir bei plusserver Transparenz und Wertschätzung bestmöglich und schaffen somit eine Candidate Experience, die sich von anderen abhebt.
Alle gegebenen Einblicke von unserem Recruitingprozess bei plusserver und die damit verbundenen Tipps sollen Dich inspirieren und zum Nachdenken anregen. Wird Transparenz und Wertschätzung in Deinem Recruiting gelebt? Wie sieht Deine aktuelle Candidate Experience aus? Kannst Du die Kommunikation mit Bewerber:innen verbessern?
Nur so kann man sicherstellen, dass man bei der Schnelligkeit des aktuellen Wandels auf dem Arbeitsmarkt von sich als Unternehmen überzeugen und die besten Talente an Bord holen kann. Denn ohne passende Talente ist die Zukunft eines jeden Unternehmens gefährdet.
Ich hoffe, ich konnte Dir heute ein paar gute Einblicke geben und freue mich, wenn Du bei Anmerkungen oder Fragen per Direktnachricht auf mich zukommst. Alternativ kannst Du es auch gerne in die Kommentare schreiben. Ich freue mich auf Feedback oder einen spannenden Austausch zu Deinen Ansichten.
Senior Talent Acquisition Partner DACH | Employer Branding | Agile Project Manager | Mentor
2 JahreSuper informativer Beitrag Katharina Baehr! :-) Ich kann mich noch gut an deinen letzten Beitrag zum Thema Candidate Experience erinnern. Aus Recruiter Sicht spielt das Thema für mich mit die wichtigste Rolle in jedem Bewerbungsprozess. Die Wertschätzung, die man sich selbst wünscht, sollte man auch seinen Bewerber:innen entgegenbringen! 🤝
Lass uns gemeinsam die Zukunft gestalten!
2 JahreWichtig und wertvoll, Danke dafür!
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2 JahreSehr guter Beitrag Katharina Baehr! 😊 Das kann ich nur bestätigen, eine offene Kommunikation gepaart mit der Wertschätzung des Gegenübers ist unglaublich wichtig für den Bewerbungsprozess. Damit ist man fast schon zu 90% auf der sicheren Seite. Manchmal kann es doch so einfach gehen, wenn man diesen Job lebt - aber hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Danke, für deinen tollen Beitrag 😊😊😊
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2 JahreSehr informativ! Vielen Dank :)
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2 JahreStimmt: Wertschätzung ist nicht nur eine Strategie im Bewerbungsprozess, sie wird auch gelebt. Auch wenn der Werdegang nicht so geradlinig ist.