LinkedIn: Arrogant und angeberisch!

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LinkedIn Newsletter #lautgedacht von Selma Kuyas

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Lesezeit: 3 Minuten


«LinkedIn nervt! Die Plattform ist doch nur ein Sammelbecken voller Selbstdarsteller.» 


Ein Satz, den auch ich schon das ein oder andere Mal fertig gedacht habe. Und ich weiss: Damit bin ich nicht allein. Hast Du den auch schon mal laut oder leise gedacht?


Es ist eines der Hauptargumente, warum so viele keine Lust haben, LinkedIn Beiträge zu veröffentlichen oder sich hier zu zeigen. Was Instagram für die optische Selbstdarstellung ist, ist LinkedIn für die berufliche.


Wir können uns darauf einigen, dass die Linie zwischen angeberischer Selbstdarstellung und gutem Personal Branding dünn ist.



Unterschied zwischen gutem und schlechtem Personal Branding



Selbstdarsteller auf LinkedIn fallen auf: Du erkennst sie daran, dass ihre Beiträge, Profil-Slogans oder Infotexte angeben. Alles dreht sich um sie als Person. Einige können und wissen es nicht besser. Andere besitzen tatsächlich ausgeprägte, narzisstische Züge.


In den nächsten Zeilen werde ich Dir den Unterschied zwischen notorischer Selbstbeweihräucherung und echtem Personal Branding aufzeigen.



Selbstdarstellern fehlt es an Tiefe

Wer sich ausschliesslich über sein Ego definieren muss, dem fehlt es an Tiefe. Da fehlt einfach Substanz. Substanz ist die Basis, damit ich über ein fachliches Thema, eine grosse Idee oder sogar über eine Vision sprechen kann.


Die intrisische Motivation von Selbstdarstellern ist das Füttern des eigenen Egos. In der Hoffnung, dass da ein paar Fische anbeissen – und das tun sie leider (noch) oft. Diese oberflächliche Bestätigung führt dann bei der Selbstdarstellerin oder dem Selbstdarsteller zu einem «Ich-bin-so-wichtig-Gefühl» und der Teufelskreis nimmt seinen Lauf. 


Aufmerksamkeit zu bekommen kann so süchtig machen wie Drogen oder Alkohol. Das Dopamin-Monster will noch mehr und die Show beginnt von vorne.



Selbstdarsteller liefern selten echten Mehrwert


Ihr eigentliches Ziel ist es nicht, Wissen mit Dir zu teilen. Oder Dir beim Lösen eines Problems zu helfen. Oder Dich mit ihrer Vision zu begeistern. Ihr Ziel ist es, sich selbst als Heiland anzupreisen und mit manipulativen Taktiken Dich davon zu überzeugen, dass sie die einzigen, führenden und non-plus-ultra Experten sind.


Ihr bevorzugtes Druckmittel ist der Vergleich: Sie positionieren sich als Gurus und werten alles andere ab, was nicht in ihrer Liga spielt. Ihre Inhalte sind wie ein Laubbläser – viel Lärm um nichts.



Selbstdarsteller haben keine Brand


Ihnen fehlt es an aufrichtigen Werten, einer sinnstiftenden Mission und grossen Vision für die Zukunft. Es gibt keine Kernbotschaft, kein Werte- oder Leistungsversprechen. Sie würden weder akzeptieren noch verstehen, dass sich in Wahrheit niemand für sie interessiert. Denn Menschen interessieren sich nicht dafür, WER Du bist, sondern WIE Du denkst, handelst und fühlst. Damit sie beurteilen können, ob sie bei Dir richtig sind.


Es interessiert niemanden, wer Du bist oder was du kannst. Zitat Selma Kuyas



Hier 7 Unterschiede, die ich zwischen Selbstdarstellung und Personal Branding erkenne:


1) Ego vs. Vision

2) Quantiät vs. Qualität

3) Fame vs. Reputation

4) Follower vs. Community

5) Eigennutzen vs. Mehrwert

6) Manipulation vs. Aufrichtigkeit

7) Eigene Bereicherung vs. Dienst für andere


Eine starke Personal Brand, gepaart mit hilfreicher Expertise und einem Leistungsversprechen das eingehalten wird, ist nahezu konkurrenzlos. Alle anderen werden sich über den Preis definieren oder manipulatives Marketing betreiben müssen.


Welchen einen Gedanken ich Dir heute mitgeben will?

Lass Dich bitte nicht von all den Selbstdarstellern davon abhalten, Deine Personal Brand auf LinkedIn zu etablieren. Anstatt Dich über sie zu ärgern, nimm es als Motivation, es anders und besser zu machen.


Let's walk the talk – zusammen.


Herzlich,

Deine Selma



PS: LinkedIn nicht zu nutzen, nur weil es voller Selbstdarsteller ist, schadet am Ende des Tages nur Dir. Lass das bitte nicht Deine Ausrede sein, warum Du nicht sichtbar werden willst.



Wann immer Du mich brauchst, hier sind 2 Dinge, die ich für Dich tun kann:


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Christiane Schneider-Ritscher

Massgeschneidert. Auf den Punkt gebracht.

2 Monate

Sehr guter Beitrag mit Tiefgang! 👏🙏💕lichen Dank!

Manuela Astrid Weixlbaumer

Spezialistin für Geistiges Eigentum mit Fokus auf Markenrecht | Compliance Officer | IP-Trainerin | Vlog-Host: the cherry compiler🍒

2 Monate

Sicher ein polarisierender Beitrag, liebe Selma Kuyas - aber genau deshalb liebe ich deine Inhalte! 💛 Für mich ist es auch ein wichtiger Unterschied, ob Erfolge geteilt werden, die echten Mehrwert bieten, oder ob es nur um die bloße Präsentation von Erfolgen geht: „Ich war bei XY.", "Ich habe den und den Preis gewonnen.“ Und dann nichts weiter. Eine echte Personal Brand zeichnet sich dadurch aus, dass man kontinuierlich etwas von ihr lernen kann. Sie teilt Wissen aus ihrem Themengebiet, interagiert mit Gleichgesinnten und versucht, ihre Community für ihre Inhalte zu begeistern. Es ist ein stetiger Austausch und keine "Reklametafel". Freue mich über dein Feedback!

Susanne H. Keller

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Zo' G.

Exzellenz beginnt dort, wo wir die Grenzen der Komfortzone überwinden

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Brauchen wir Selbstdarsteller, um uns selbst zu reflektieren? Was, wenn Selbstdarsteller auf LinkedIn ein Spiegel sind, der unsere eigenen Unsicherheiten und Schwächen aufdeckt? Wo hört Selbstmarketing auf und wo beginnt Manipulation? Ist es wirklich narzisstisch, sich gut zu vermarkten, oder verurteilen wir das nur, weil wir selbst nicht mutig genug sind? Wer entscheidet über Mehrwert? Ist die Definition von Mehrwert subjektiv? Vielleicht schätzen viele den vermeintlichen „Lärm“, weil er sie motiviert. 🤷♂️

Isabella Schoning

Int. Krisenmanagement / Zert. Life- und Epigenetik Coach / Kommunikation / Moderation

2 Monate

Selma Kuyas 🥰 Bei manchen verdrehe ich auch nur noch die Augen. Ist aber auch ein Weg die Mitte zu finden. Love your posts. 🙏

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